Samstag, 4. März 2006, 06:23
Das Schneechaos und die Streiks
Jetzt weiß ich auch, warum bei uns so viele Straßen nicht geräumt sind. Wegen der Streiks von Ver.di.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mir jetzt viele böse Kommentare einhandele, aber bei einer solchen Wetterlage weiterhin zu streiken, halte ich für unangemessen und teilweise sogar unverschämt.
Es geht mir hierbei nicht um eine Einschätzung der Gründe der Streiks, aber solche Straßenverhältnisse sind Notsituationen, und da gibt es nun einfach mal kein Wochenende, keinen Feierabend oder eben Streiks.
Noch schlimmer finde ich es, wenn Ver.di ankündigt, die Notdienstverträge für Winterräumung und Krankenhäuser aufzukündigen. Dass Städte und Gemeinden dann damit reagieren, dass sie die Straßen vorläufig von privaten Firmen räumen lassen, ist für mich richtig und nachvollziehbar. Dass sich Ver.di darüber aber auch aufregt und mit weiteren Streiks als Reaktion droht, halte ich für Kindergeburtstag.
Soviel dazu. Meine frühen 2 Eurocentstücke.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mir jetzt viele böse Kommentare einhandele, aber bei einer solchen Wetterlage weiterhin zu streiken, halte ich für unangemessen und teilweise sogar unverschämt.
Es geht mir hierbei nicht um eine Einschätzung der Gründe der Streiks, aber solche Straßenverhältnisse sind Notsituationen, und da gibt es nun einfach mal kein Wochenende, keinen Feierabend oder eben Streiks.
Noch schlimmer finde ich es, wenn Ver.di ankündigt, die Notdienstverträge für Winterräumung und Krankenhäuser aufzukündigen. Dass Städte und Gemeinden dann damit reagieren, dass sie die Straßen vorläufig von privaten Firmen räumen lassen, ist für mich richtig und nachvollziehbar. Dass sich Ver.di darüber aber auch aufregt und mit weiteren Streiks als Reaktion droht, halte ich für Kindergeburtstag.
Soviel dazu. Meine frühen 2 Eurocentstücke.
Kommentare
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Olli
Macros
KiGas sind auch so gut wie nicht betroffen.
Gruss
Marco
Olli
Außerdem sind so 'nen paar Schneenflöckchen ja wohl kein Notstand,
--> dann will ich Dich sehen wenn Du durch nicht geräumte Strassen einen Unfall hast oder auf dem Fussweg wegrutschst usw.
dann muss man halt mal die Karre stehen lassen und die paar Meter zu Fuß gehen,
--> aha weil jeder einen Supermarkt in seiner Nähe hat oder weil jeder in seiner Nähe Arbeitet usw.
Im Übrigen ist Wochenende, da muß meines Erachtens eh nicht zwingend geräumt werden.
--> nein warum auch, es muss auch kein Laden geöffnet sein oder kein Krankenhaus usw.
Oh Gott Du schreibst nur Sch..... !
Marco
--> aha weil jeder einen Supermarkt in seiner Nähe hat oder weil jeder in seiner Nähe Arbeitet usw.
Jetzt ist es also zwingend erforderlich, dass die Straßen geräumt werden, nur weil Du zu faul oder zu dumm warst, bereits unter der Woche einkaufen zu gehen? Die paar Flöckchen sind auch nicht überraschend gefallen, da hätte man sich durchaus im Vorfeld mal ein paar Gedanken machen können und nen Liter Milch mehr kaufen.
Zieh mal Deine egoistische Brille ab!
Cagliostro
Vielleicht haben nicht alle Leute Zeit unter der Woche einkaufen zu gehen. Sei es auf Grund von Geschäftsreisen, Krankheit, defekten Autos, oder sonst irgendetwas. Ist aber auch völlig egal was der Grund sein könnte, es geht doch darum, dass es gar nicht nötig sein sollte, dass man schon unter der Woche einkauft. Der Räumdienst ist schliesslich dazu da das (und jegliche andere Straßennutzung) möglich zu machen.
Mal ganz abgesehen davon, dass es ja wohl auch noch reichlich andere Gründe gibt unterwegs zu sein. Von Problemen die Krankenwagen, Feuerwehr, Polizei und Notärzte bekommen könnten braucht man hier doch wohl nicht ernsthaft anfangen, oder?
Manuel Schmitt (manitu)
Manuel Schmitt (manitu)
Gegenbeispiel. Die Deutsche Post streikt, Dein Paket kommt mit einigen Tagen Verspätung an. Willst Du dieses Paket, das mutwillig nicht rechtzeitig zugestellt wird, zahlen? Ich nicht, ich würde nicht mehr mit der Post sondern mit einem anderen Unternehmen verschicken, bei dem die Mitarbeiter sehen, dass das Wohl des Unternehmens nicht nur im Geldbeutel der Unternehmer landet, sondern ihren eigenen Allerwertesten sichert.
Olli
Olli
Manuel Schmitt (manitu)
Wer kann denn heutzutage das Wochenende so dermaßen unter "fast arbeitsfrei" abhaken?
Dirk
Arbeiten ALLE Mitarbeiter am Wochenende?
Wochenende dient der Erholung, die man auch durchaus benötigt. Wenn Du 24/7 an die Arbeit denkst und dafür aufgehst, dann beschränkt sich Dein Freundeskreis auf nahezu Null, weil Du ja keine Zeit mehr hast Dich mit ihnen zu treffen.
Schlimmer wird es doch noch wenn Du mal überlegst, daß es doch tatsächlich noch Menschen gibt, die eine EHE eingehen wollen!! Oh mein Gott!! Ja, heiraten, Partnerschaft, Kinder.....die werden dafür sicherlich nicht auch noch das Wochenende opfern wollen.
Aber Deine Sicht ist leider zu arbeitgeberhaft, was in Deiner Position ja auch nicht ausbleibt.
Was Deine andere Bemerkung betrifft bzgl. der Mehrarbeit von x Stunden für den gleichen Lohn: das Beispiel hinkt ein wenig. Wenn Du nämlich den Lohn auf die Stunde runterbrichst, dann wirst Du feststellen, daß Du durchaus auf Gehalt verzichtest bzw. für weniger Geld mehr arbeitest.
Und wie schon andere auch erwähnten: es geht nicht um die 18 Minuten Mehrarbeit. Durch diese Maßnahme wird im ÖD der Stellenabbau gefördert. Überleg Dir das mal lieber genauer, ob Du auch bereit bist, länger auf einem Amt für einen "Wisch" zu warten, weil eben die Angestellten 18 Minuten länger arbeiten, die Arbeit, die vorher aber 5 gemacht haben, auf 3 verteilt sind.
Torsten Karwoth
Ob das aufkündigen der Notdienstvereinbarung nun besonders klug ist, sei mal dahingestellt. Zumindest ist es die korrekte Antwort auf Möllrings "er werde nicht nachgeben".
Es heißt nunmal Arbeitskampf und ist auch, obwohl es mich nicht unmittelbar betrifft, absolut gerechtfertigt (ganz besonders wenn ich *sowas* lese).
So, und das waren meine Euro zu diesem Thema. Ich kann es echt nicht mehr hören, sprüche wie 'es geht nur um 18 Minuten' - dann sollen die Mitarbeiter halt mal 18 Minuten früher feierabend machen, mit der gleichen Begründung.
Cagliostro
Es wird Stellenabbau befürchtet? Das würde ich auch befürchten bei dem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Andre Heinrichs
So, ich geh mich wieder abregen.
Manuel Schmitt (manitu)
Anonym
Manuel Schmitt (manitu)
Es ist doch kindisch von den Streikenden, zu erwarten, dass derjenige, den man hier so erpresst, seiner Pflicht ggü. den Bürgern dahingehend versucht, nachzukomen, indem er sich anderweitig behilft.
Was soll man denn sonst erwarten? Soll der Bestreikte sich wehrlos in die Ecke setzen und weinen? Streiks sind eine Form von Erpressung. Ich würde den Arbeitnehmer gerne sehen, der von seinem Chef gesagt bekommt "Du lieber Mitarbeiter, heute streike ich als Chef mal, ich zahle Dir Dein Geld absichtlich nicht, weil mir das und das nicht passt".
Streiks sollten dazu dienen, aufzurütteln und sensibel zu machen, auch die Öffentlichkeit, weil deren Druck vielleicht größer ist. Aber es darf keine Erpressung werden. Wenn es, wie hier, darin ausartet, kann, soll und darf sich der Bestreikte wehren. Das liegt in der Natur des Menschen und ist moralisch und legitim. Und auch legal.
Philipp Krebs
Daher finde ich die Forderung, dass solche Streiks auf nicht so wichtige öffentliche Dienstleistungen beschränkt bleiben, auch richitg.
Hier in Karlsruhe sind allerdings gestern Nacht ziemlich alle Straßen geräumt worden, trotz anhaltendem heftigem Schneefall. Es scheint also doch noch ein paar vernünftige bei Ver.di zu geben
Manuel Schmitt (manitu)
Andre Heinrichs
Mir fehlt irgendwie, dass alle Seiten mal gemeinsam an einem Strang ziehen, aber wahrscheinlich kann ich da in der heutigen Zeit lange suchen, bis ich so etwas finde...
sohnvomgastwirt
In Bayern kräht doch kein Hahn über diese Schneemengen. Vor allem nach den letzteren Ereignissen...
Von mir aus dürfen die soviel Streiken wie sie möchten.
Und von wegen, es gibt Leute die haben in der nähe keinen Laden in dem sie nicht einkaufen können. Es gibt Nachrichten und v.a. Wetterberichte. Das heißt man kann sich auf sowas Einstellen und mal auf Vorrat kaufen, das wäre finde ich nicht zu viel verlangt.
Manuel Schmitt (manitu)
Was machen Deiner Meinung nach die tausenden Vertreter, die bis Freitags spät Abends irgendwo in der Republik rumfahren, sich ihr Brot verdienen und dann zu ihrer Familie möchten? Wer zahlt das Hotel? Wer ersetzt ihnen den entgangenen Abend, vielleicht sogar das ganze Wochenende? Hier helfen Planung und Wetterberichte wenig!
sohnvomgastwirt
Manuel Schmitt (manitu)
Weil die Straße immer noch nicht geräumt war, fuhren zwei weitere Fahrzeuge in die Sperrung und in den Wagen der Vermesser, die noch mit dem ersten Unfall beschäftigt waren.
Sicherlich kann man hier mit überhöhter Geschwindigkeit, "bleib zu Hause" etc. argumentieren. Aber ich verstehe nicht mehr, warum die Straße nicht wenigstens nach dem ersten Unfall geräumt wurde. Das wäre menschlich richtig gewesen.
-thh
Daß die Arbeitgeber sich das nicht gefallen lassen werden, hätte man früher wissen können. (Und ich weiß auch gar nicht, warum die Angestellten und Arbeiter im öffentlichen Dienst etwas dagegen haben, eine Stunde kürzer zu arbeiten. Als ihre beamteten Kollegen.)
Manuel Schmitt (manitu)
Ralph
2. Wenn es einem wirtschaftlich gut geht, kann man einfach sagen, dass ein Streik "doof" ist. Allerdings sollte man den Sachverhalt auch mal aus der Perspektive des Streikenden betrachten, dem es schliesslich an den Besitzstand geht. Und davon gibt niemand freiwillig etwas ab. Oder würde manitu es sich gefallen lassen, wenn ein Kunde sagt, dass er jetzt einfach 10% weniger zahlen wird?
Cagliostro
Das ist doch so nicht richtig. Der Staat und somit indirekt die Bürger geben die Aufträge doch an private Firmen ab. Das kann doch, wenn das gewünscht wird, auch ausschließlich an inländische Unternehmen geschehen. Eine Kontrolle ist hier doch wohl wie bei jeder anderen Dienstleistung auch möglich.
zu 2:
Natürlich muss man Verständnis für die Streikenden haben. Aber das lässt doch ebenso natürlich nach, wenn es bei dem Streik um sicherheitskritische Bereiche geht.
Bei dem manitu Beispiel würden doch die 10% entweder akzeptiert, oder der Kunde könnte sich was anderes suchen. Steht doch auch jedem der Streikenden frei sich etwas anderes zu suchen. Ich denke es gibt genug Leute, die die Arbeit für diese Bezahlung sehr gerne machen würden.
Ralph
Zu 2: War vielleicht ein dummes Beispiel, da es keine soziale Abhängigkeit zwischen dem Kunden und Provider gibt.
Um es aber für mich abzuschliessen: Natürlich dürfen durch einen Streik keine Menschleben gefährdet werden, aber man soll es sich auch nicht so einfach machen und dann nur auf die schimpfen, sondern auch versuchen, die Streikenden zu verstehen.
Manuel Schmitt (manitu)
Anonym
Westigo
wenn es um den guten Schnee geht, kann dies jedoch durchaus der Fall sein - aber soweit ich weiß, haben einige wieder den Dienst angetreten, um den Schnee erstmal aus dem Weg zu räumen....
@Ralph
Es geht glaube ich weniger darum, dass es Leute für das gleiche oder weniger Geld machen würden, sondern viel eher dazu, dass die Menschen länger arbeiten sollen... sagen wir einfach mal, sie sollen 1 Stunde pro Tag länger arbeiten und arbeiteten zuvor 8 Stunden... dann wird jeder 8. Arbeitsplatz dort gestrichen und die Leute haben nicht nur weniger am Ende des Monats, einige haben sogar nichts mehr
Manuel Schmitt (manitu)
Die Rente ist sicher
Wenn man übrigens jemanden für die nicht gestreuten/geräumten Straßen verantwortlich machen will: Ich glaube der Ansprechpartner hierfür heißt Möllring.
Christian
ich verstehe nämlich die ganze aufregung nicht. die beschäftigten des öffentlichen dienstes streiken und das ist ihr gutes recht? es ist sogar irgendwie beruhigend das sie es tun, obwohl sie damit ihre jobs auf spiel setzen, denn es zeigt u.a. das nicht nur unternehmer existentielle risiken auf sich nehmen um ein ziel zu erreichen.
das z.b. in krankenhäusern erst einmal nicht nahezu komplett gestreikt wurde zeigt imho nur das der streik moderat begonnen wurde (und es immer noch ist, aber dazu unten mehr). mit dem risiko eines sehr unangenehmen und für viele teuren streiks, wie er sich jetzt ja vielleicht entwickelt, müssen wir leben.
würde der straßenräumer künftig nicht bei der stadt arbeiten sondern für ein privates unternehmen, könnte und dürfte er auch streiken. früher oder später könnte die gleiche oder eine ähnliche situation wie jetzt eintreten. ihn zu verbeamten wäre vermutlich eine noch ungünstigere alternative?
ein streik der wehtut, auch wenn sich das "blöd" anhört und für viele ja auch mehr als blöd ist, ist eine, vielleicht die wichtigste möglichkeit die ein arbeitnehmer hat, sich wirksam "gegen" seinen arbeitgeber zu stellen, wenn er es für nötig und richtig hält. das kann ich persönlich in diesem fall sogar nachvollziehen, aber auch wenn ich es nicht könnte, müssen arbeitnehmer, und zwar eigentlich alle (sind ja gar nicht alle), das recht behalten streiken zu dürfen. über diese grundsätzliche frage könnte man noch ganz viel schreiben, aber hier kann sich ja jeder selber kundig machen.
ich denke wir können froh sein, das in diesem land die arbeitgeber nicht gleich 15 % lohnkürzung fordern und andererseits die angestellten des öffentlichen dienstes nicht wegen der forderung nach ein paar prozent weniger gleich alle die arbeit niederlegen. im moment ist es schließlich eher noch ein kleiner teil der angestellten des öffentlichen dienstes die streiken.
in deutschland wurde ein guter mittelweg gefunden, es passieren keine katastrophen wie in italien oder frankreich wo ein generalstreik das ganze land lahmlegen kann und es gibt auf der anderen seite keine schwachen und in vielen beziehungen viel rechtlosere arbeitnehmer wie z.b. in den usa. nun gibt es halt mal einen streik der für viele sehr nervig ist. so ist das halt, wen es nervt das er steuern zahlen muss oder andere nicht betrügen darf muss sich auch damit abfinden.
abgesehen davon, jedem steht es frei bei kommenden wahlen politiker zu wählen die sich schneller mit den gewerkschaften einigen oder welche die gar nicht erst mit ihnen reden und versuchen sie abzuschaffen. oder vielleicht auch welche, die mit ihren angestellten besser umgehen können und mehr erfolg dabei haben ihnen zu vermitteln das die lohnkürzung wichtig ist. wer nun eine noch größere lohnkürzung fordert oder den müllwerker privatisieren will, zeigt u.a. das er dafür nicht der beste kandidat ist?
alwaysbelaxly
alwaysbelaxly
Hans
Es wird an allen Ecken und Enden von 18 Minuten mehr Arbeit gesprochen. Wer möchte schön "freiwillig" 18 Minuten mehr arbeiten - niemand. Auf der anderen Seite stehen 38.5 Stunden. Ich kenne niemanden (der nicht in einer Gewerkschaft ist), der weniger als 40 Stunden arbeitet.
Ganz im Gegenteil: manche müssen weit mehr als 40 Stunden arbeiten, nur weil es den entsprechenden Firmen so schlecht geht und jeder mit anpacken muss, damit man in 2 Monaten noch immer dort Arbeit hat! Auf jeden Fall sind das viele Leute, die ernsthaft Sorgen um ihren Job haben müssen.
Dass dieser Streik funktioniert ist nur ein Resultat der Menge der Menschen. Würden sich 100 Leute auf die Straße stellen, würde es keinen interessieren bzw. die 100 Mitarbeiter würden gleich durch neue ersetzt. Aber es sind so viele Menschen, dass sich die Arbeitgeber solche (angebrachten ?) Maßnahmen nicht leisten können. Es ist schlichtweg Erpressung!
Es gibt in Deutschland genügend Arbeitslose, die für gleiche oder schlechtere Konditionen arbeiten würden.
Würden die Arbeitgeber immer gleich klein beigeben und Löhne erhöhen oder Arbeitszeiten verkürzen hätten wir bald keine Wirtschaft mehr in Deutschland. Es gibt immer Gründe für weniger Lohn oder längere Arbeitszeiten! Mancher mag zwar denken, die Firmenspitzen könnten dann mehr Gewinne einstecken - das ist sicher in seltenen Fällen so - allerdings ist eine Inflationsrate existent. Es gibt einfach von Jahr zu Jahr weniger fürs Geld. Das ist nicht nur in den Privaten Haushalten so, sondern auch im größeren Stil bei Firmen! Woher sollen die denn die differenten Beträge nehmen? Drucken?
Achja: Mancher ist ja der Meinung, dass dadurch Arbeitskräfte verlorgen gingen. Mal ehrlich: nur weil Mitarbeiter A jetzt 10 (oder 20...) Minuten weniger arbeitet wird doch keine neue Arbeitskraft eingestellt. Und die andere (aktuelle) Richtung: 1.5 Stunden in der Woche macht 18 Minuten am Tag. 20 Arbeitstage im Monat in 12 Monaten macht dann also 72 Stunden im Jahr oder anders ausgedrückt: 9 Tage. (fast 2 Wochen)
Es handelt sich also um 2 Wochen im Jahr. Deswegen werden bestimmt nicht 10% entlassen! Und: es wird nun bereits seit mehr als 4 Wochen gestreikt. Die Kosten übersteigen den Nutzen also im Moment schon um 100%. Ist das gerechtfertigt? Einen Monat auf der Straße? Ich weiß nicht.
Sollen doch die ganzen Leute entlassen werden, die hier für 38.5 Stunden auf der Straße stehen und die deutsche Wirtschaft noch mehr in den Abgrund drängen! Im ganzen Rest von Deutschland sind 40 Stunden Minimum. Sollen die doch mal sowas wie "Solidarität" zeigen und einsehen, dass es nun auch SIE erwischt. Die freigewordenen Stellen könnten umgehend von Arbeitslosen gefüllt werden, die mit den 40 Stunden kein Problem haben.
Meine Meinung
Die Rente ist sicher
Die Rente ist sicher
jn
Klaus Hintze
Wir saßen Sonntag abend 1,5 Stunden im Flugzeug
Der Kapitän (5 Min. nachdem wir saßen):
"So, die Checks sind abgeschlossen. Wir könnten los.
Leider verfügt der Münchener Flughafen derzeit nicht über
genug Ladepersonal. Wir haben noch keinen einzigen
Koffer im Bauch. Schauen Sie nach rechts. Diese Maschine
wird gerade beladen. Wenn das Ladepersonal dort fertig
ist sind wir dran."
Es waren wieder stärkere Schneefälle für München angekündigt
und in der Wartezeit hätte der Flughafen wieder geschlossen
werden können.
Danke Ver.di grummel