Mittwoch, 7. Juni 2006, 07:48
Tierischer Morgen
Als ich heute Morgen ins Büro kam, ahnte ich nichts Böses. Nach etwa einer halben Stunde, wollte ich kurz das Fenster, welches ich die Nacht über aufstehen ließ, schließen. Und da entdeckte ich das:
Ich war erst einmal komplett geschockt. Eine Taube. In meinem Büro. Ich ahnte Böses und habe in einem 360 Grad-Blick mal mein Büro nach weiteren Tauben und vor allem deren "Resten" abgesucht. Zum Glück nichts.
Nun also waren es da: Das Problem, die Taube wieder in die Freiheit zu befördern. Auf die Idee, sie mit zwei Handtüchern anzupacken reagierte sie ziemlich unfreundlich, es ist eben ein wildes Tier. Mit einigem "husch husch" in Richtung des Fensters, allerdings erst nach einer kleinen Verfolgungsjagd in meinem Büro, kam mir dann Mr. Murphy zu Hilfe und sie flog durch's Fenster. Puh...
Danach habe ich dann auch sehen können, was diese Taube mir als kleine Erinnerung hinterlassen hat:
Zum Glück war in der Laptop-Tasche nichts mit drin!
Ich war erst einmal komplett geschockt. Eine Taube. In meinem Büro. Ich ahnte Böses und habe in einem 360 Grad-Blick mal mein Büro nach weiteren Tauben und vor allem deren "Resten" abgesucht. Zum Glück nichts.
Nun also waren es da: Das Problem, die Taube wieder in die Freiheit zu befördern. Auf die Idee, sie mit zwei Handtüchern anzupacken reagierte sie ziemlich unfreundlich, es ist eben ein wildes Tier. Mit einigem "husch husch" in Richtung des Fensters, allerdings erst nach einer kleinen Verfolgungsjagd in meinem Büro, kam mir dann Mr. Murphy zu Hilfe und sie flog durch's Fenster. Puh...
Danach habe ich dann auch sehen können, was diese Taube mir als kleine Erinnerung hinterlassen hat:
Zum Glück war in der Laptop-Tasche nichts mit drin!
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Hellspawn
Das erinnert mich sehr an Jonathan Noel aus Patrick Süskinds Werk "Die Taube"...
Der Typ kann sein Zimmer fast nicht mehr verlassen, weil eine Taube im Flur sitzt.
Letztendlich will er sich deshalb sogar umbringen. Aber du hast dich ja gerade nochmal gerettet
Filzo
Chris
Ein Kollege hatte mal über die Mittagspause eine Taube im Büro und die hat ALLES vollge***.
Deneriel
Klaus Hintze
Können wir das Bild mal sehen? Scheint schön zu sein
Andre Heinrichs
Matthias
-thh
Die Säuberungsaktion hat sich dann etwas hingezogen. Mit am umständlichsten war die Säuberung des Ausgabeschachtes am Drucker. :-/
Ghettomaster
Mike
Peter
Ich hatte mal einen Vogel in der Wohnung und der hatte aus lauter Angst innerhalb von 10 Minuten so viele "Spuren hinterlassen", dass ich 2 Wände neu streichen musste...
Daniel
niels
Ich mußte bisher nur eine Amsel aus dem Treppenhaus verscheuchen. Ging aber recht flott und gesch**** hat sie nur auf einen Stapel Supermarktprospekte.
Anonym
chm
thomas
http://aci.blogg.de/eintrag.php?id=134
...irgendwie komme ich mir JETZT erstrecht wie bei Hitchcock vor...
thomas
FreddZ
Andre Heinrichs
Anonym
Christian in Wien
grobekelle
Lino
phoenix
Alle meine Freunde haben irgendwelche Hightech-Tastaturen mit was-weiß-ich-wievielen Zusatztasten. Und was hab ich? Eine Tastatur mit Kaffeefleck - ziemlich einmalig...
Aber ich hatte auch schon mal einen Vogel auf dem Schrank. Fenster aufgemacht, etwas gewartet, weg war er, beinahe ohne etwas zu hinterlassen...
Lino
Beinahe keine Scheiße ist genau wie beinahe Scheiße, nämlich scheiße.
tierfreundin
am fussring ist zu erkennen das es eine brieftaube ist.
warscheinlich hat sie sich verflogen und ist völlig ausgehungert. das tier hat das offene fenster wol als warmen schlafplatz gesehn.
wer sich ein tierfreund nennen mag würde dem armen tier was zu fressen und zu trinken hinstellen.
und die dummen sprüchen wie -ratten der lüfte- können auch nur aus der fressluke eines unwissendem stammen. diese worte nehmen nur solche stadtmenschen in den mund die noch nie was mit diesen wundervollen vögeln zu tun hatten. -bürogammler! natur udn tiergegner! aber immer fifi-freund. aber der stadtmensch denkt ja auch das die kuh lila ist und enten donald heissen. also von dem her kann mans denen nicht übel nehmen.
aber der köter der die kindergärten und die gehwege vollkackt der ist euer liebster. hoffentlich sind eure kinder nicht genau so bescheuert. aber meistens werden die genau so erzogen und sind wie ich annehmen muss genau so verstrahlt.
taube
Und auch heute noch sind knapp 1/3 der Taubenzüchter ( ca 62.000 ) im Ruhrgebiet ansässig.
Brieftauben sind Nachkommen der Felsentauben, auch wenn ihr Äußeres oft enorm vom Farbschlag der Nominatform abweicht.
Gezüchtet werden sie auf Schnelligkeit und Ausdauer und nur die Besten unter ihnen dürfen ihre Gene als Zuchttier weiter vererben.
Die Tauben, die ihre Leistungen nur bedingt, oder sogar gar nicht erbringen können, werden entweder verkauft, oder landen als Mittagessen auf dem Tisch.
Die Leistungen der Brieftauben bestehen aus Fliegen und Siegen und das fordert jährlich mehrere Millionen Opfer.
Viele von ihnen werden von Greifvögeln geschlagen, oder kommen auf ihren halsbrecherischen Flügen erschöpft und am Ende ihrer Kräfte vom Weg ab und verenden jämmerlich.
Die Tauben, die vielleicht das fragliche Glück haben, sich einer Stadttaubenpopulation anschließen zu können, sind für den Rest ihres Lebens gleichgesetzt mit “den Ratten der Lüfte”, die vielfach als Wildtiere bezeichnet werden, doch eigentlich heimatlose Haustiere sind.
Einst Siegertaube muß sie nun Wind und Wetter trotzen, ohne behüteten Heimatschlag und vor allem, ohne Futter.
Der Kampf ums Überleben hat für sie begonnen und viele von ihnen haben keine Chance, diesen zu gewinnen.
Nachkommen dieser Siegertauben sind dann ohne Ring und ohne Heimat Stadttauben, die in der heutigen Zivilisation kein Recht auf Leben haben.
Brieftauben sind in der Lage über eine große Entfernung zu ihrem Heimatschlag, ihrer Familie zurück zu finden und manches Taubenderby geht über eine Distanz von 1000 Km.
Zu diesem Zweck werden verpaarte Tiere getrennt und während einer der Partner im Schlag wartet, startet der andere zum so genannten Witwerrennen, um schnellst möglich wieder bei seinem Partner und seinen Kindern einzutreffen.
Eine andere Möglichkeit ist auch das Trennen der Altvögel von ihren frisch geschlüpften Nestlingen...
Beides wird von den Taubenvätern als Sport bezeichnet, ich sehe das anders.
... und statt das “Stadttaubenproblem” an der Wurzel zu bekämpfen, wird immer wieder harmlosen Tauben unter unvorstellbarer Gewalt das Leben genommen.
taube die 2.
Das angebissene Käsebrötchen, das leider den Weg in die nächste Mülltonne nicht fand oder die Currywurst, die in der nächsten Blumenrabatte entsorgt wurde....
Die Unsauberkeit der Menschen bedeutet für die Stadttaube den Erhalt des eigenen Lebens.
Eigentlich Vegetarier, muß sie sich oftmals von verdorbenen Lebensmitteln ernähren, die zufolge haben, daß sich Krankheiten unter den Tauben ausbreiten können und die einzelnen Tiere qualvoll sterben.
Stadttauben sind Kinder und Kindeskinder von Brieftauben und Nachkommen der Haustaube, die der Mensch einst zur Fleischgewinnung gezüchtet hat.
Also Haustiere, die nie gelernt haben, sich selbständig Nahrung zu suchen.
30g-40g Körner pro Tag braucht eine erwachsene Taube, um zu leben, doch die Stadttauben führen ständig einen Kampf ums Überleben.
Schon kleinen Kindern wird klar gemacht, daß Stadttauben Krankheiten übertragen und es auf ihnen vor lauter Parasiten nur so wimmelt.
Doch gibt es keine beweiskräftige Studie, die belegt, daß Menschen durch Taubenkontakt ernsthaft krank wurden, oder gar verstarben.
Parasiten findet man tatsächlich auf der Taube, dabei handelt es sich allerdings lediglich um vogelspezifische, die auf ALLEN Wildvögeln ansässig sein können.
Z.B. Federlinge, die sicher mit uns Menschen nichts anfangen können, da sie sich von kleinsten Federteilchen ernähren und somit dem Gefieder der Vögel Schaden zufügen.
Tauben haben eine Lebenserwartung von 10-15 Jahren, die sie in einem gehüteten Schlag sicher erreichen können.
Stadttauben allerdings werden in der Regel nicht älter als 2-3 Jahre und ihr größter Feind ist der Mensch und dessen Umfeld, manchmal auch Katzen, Hunde oder Greifvögel.
Viele Tauben werden erschlagen, erhängt, verstümmelt oder bei lebendigem Leibe eingemauert, so daß sie elendig verhungern.
Taubenvergrämungen werden eingesetzt, um die Tauben zu vertreiben, doch oft werden sie grausam verstümmelt.
Ich habe hinter solch einer Stachelmanschette schon verzweifelte Taubeneltern brüten gesehen.
Die Jungtauben erkennen die Gefahr nicht und können sich beim Verlassen des Nestes tödlich verletzen.
Der Einfallsreichtum der Stadtväter lässt allerdings keine Wünsche offen und so findet man neben den Stachelleisten auch komplett vernetzte Bauwerke.
Vielfach befinden sich in diesen Gebäuden noch Tauben, die dann qualvoll sterben.
Aber auch Lichtreklamen werden mit Netzen verhängt.
Oft sind hinter den Netzen Taubennester, was den Hungertod der Taubenküken zur Folge hat.
Die Taubeneltern haben keine Chance mehr zu ihren, nach Futter fiependen Jungen, zu kommen.
Ein Fernsehbericht ( Titel: Wildtiere in der Großstadt ) zeigte die Taubenvergrämung mit Hilfe eines Greifvogels, der die Tauben nicht erlegen, sondern sie von einem Gebäude verjagen sollte.
Der Einsatz dieses Vogels kostete täglich mehrere 100€!
Diese Kosten werden leider von den Städten und Gemeinden eher hingenommen, als der Bau betreuter Taubenschläge.
Einige Städte zeigen allerdings Vorbildfunktion und haben solche Taubenschläge errichtet.
Die Tauben erhalten dort ihr Futter und haben auch die Möglichkeit zu brüten.
Die Eier werden dann regelmäßig gegen Gipseier ausgetauscht und somit hält sich die Taubenpopulation in Grenzen.
Einmal jährlich werden diese Tauben gegen die hochansteckende ( taubenspezifische ) Paramyxovirose und gegen Taubenpocken geimpft, damit sich keine Epidemien ausbreiten können und die Vögel ein gesundes Leben führen können.
Leider gibt es noch viel zu wenig Städte, die sich um “IHRE” Tauben kümmern und so vegetieren sie vor sich hin.
Viele Tiere leiden an entzündeten Verletzungen, oder sind durch einen Unfall verstümmelt.
Bänder u.a. von Verpackunsmaterialien, können sich um die Taubenbeine wickeln und die Gliedmaßen langsam absterben lassen. Oft kommt es durch die Fußfesseln auch zur Bewegungsunfähigkeit und somit unweigerlich zum Tod der Taube.
Streusalz wirkt bei kleinen Wunden wie Salzsäure und wie oft kann man schwerst fußbehinderte Tauben beim täglichen Kampf ums Überleben beobachten.
Diese Tiere erleiden unsagbare Qualen und viele werden an ihren infizierten Wunden sterben.
Die Populationen der Stadttauben ist sehr vielen Menschen ein Dorn im Auge und sicher sind die Ausscheidungen der Tauben nicht gerade eine Augenweide, doch Argumente, daß der Taubenkot große Schäden an Gebäuden anrichtet, sind so nicht ganz richtig.
Taubenkot ist basisch und nicht in der Lage große Schäden an Gestein anzurichten.
Viel eher ist der saure Regen für den Verfall von Gebäuden zuständig und der geht auf Kosten der Menschheit.
“Das Füttern der Stadttauben ist verboten” , das weiß jedes Kind.
Aber was die meisten nicht wissen, ist, daß hungernde Vögel aus arterhaltenden Gründen öfter brüten, als satte und zufriedene.
Und leider sterben dadurch viele Taubenküken einen qual - und schmerzvollen Hungertod.
copyright: www.stadttauben-online.de
tierfreund
Aber das ist ohnehin das, was die meisten wollen, das sie gar keinen blassen Schimmer haben warum es 1. Stadttauben gibt und 2. wie grausam das Leben einer Brieftaube ist.
Mara Heger
brieftaubenzüchter sind verantwortlich, für diese ausgesetzten tiere. bestraft werden sie nicht. sie dürfen weiterhin stadttaubenelend produzieren. nicht füttern heißt: stadttauben halb verhungern und verelenden zu lassen.