Freitag, 12. Juni 2009, 13:52
Die Bundesregierung hat keine Kenntnis, will aber sperren
Ich kann mit da nur anschließen: Ob Trauer oder Wut angebrachter sind, vermag ich nach dem ersten Lesen nicht zu entscheiden:
Die Bundesregierung hat keine Kenntnis, will aber sperren
Die Bundesregierung hat keine Kenntnis, will aber sperren
Kommentare
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Marco
Wie kommen solche Leute zu Macht und Verantwortung?!
SvenS
Matthze
Lino
Den Bezug zur Realität sollten die Damen und Herren Politiker eigentlich dadurch behalten, dass sie soweit möglich ihrer bisherigen Tätigkeit nachgehen. Allerdings eröffnen sich mit dem Mandat neue Möglichkeiten mit wenig Aufwand viel Geld zu verdienen, also werden diverse Pöstchen angetreten anstatt auf dem Teppich zu bleiben. Damit erhöht sich wiederum die Abhängikeit vom Mandat und es wird alles getan um wiedergewählt zu werden. (Oder nach der Abwahl Versorgungsposten erhalten zu können)
Lino
Martin
Daraus folgt, daß nach einer gewissen Zeit viele Leute genau die Posten besetzen, die sie NICHT beherrschen.
-thh
Dann käme man vielleicht auch auf den Gedanken, daß es gar nicht darauf ankommt, in welchen Ländern Kinderpornographie nicht strafbar ist oder wie viele Server dort stehen oder ... oder ... oder ..., sondern ausschließlich darauf, ob es kinderpornographische Angebote gibt, die trotz Mitteilung an die zuständigen Stellen des betreffenden Staates - etwas anderes ist völkerrechtlich bestenfalls problematisch - über einen relevanten Zeitraum (sagen wir eine gute Woche) weiter abrufbar bleiben. Solange das nämlich so ist, ist m.E. die Frage nach dem Bedarf an einer Sperrmöglichkeit positiv beantwortet. (Die Fragen nach der Wirksamkeit der vorgesehenen Lösung und nach Überprüfbarkeit und Zuverlässigkeit einer vorgesehenen Liste sind andere Fragen, die natürlich auch der Beantwortung bedürfen.) Warum das der Fall ist, ist dann m.E. sekundär.
Dabei sei gar nicht erwähnt, daß die Antwort, daß keine rechtswissenschaftlichen Vergleichsstudien über die Strafbarkeit von Kinderpornographie weltweit bestehen, nicht bedeutet, daß man nicht abschätzen könnte, wo das strafbar ist und wo nicht - und daß weniger die Frage interessant ist, ob Kinderpornographie irgendwo strafbar ist, sondern ob dagegen auch vorgegangen wird.
Es wäre im übrigen der Glaubwürdigkeit der eigenen Argumentation (man sei gleichfalls an einer möglichst wirksamen Vorgehensweise gegen die Verbreitung von Kinderpornographie interessiert und sehe das Konzept der Internetsperren nur als falschen Weg, es gehe mitnichten darum, daß der unzensierte Zugriff auf das Internet und alle Inhalte darin für wichtiger gehalten werde als Erschwernisse bei der Verbreitung von Kinderpornographie) dienlich, wenn man nicht in Fundamentalopposition verharren und sich mit Mätzchen wie der Verhöhnung eines immerhin ernstgemeinten, wenn auch möglicherweise wenig geeigneten Projekts als "Zensursula" zurückhalten würde zugunsten einer differenzierten (!) Darstellung, was daran man mittragen kann und was man aus welchen Gründen für problematisch hält.
Das verhindert dann auch den nicht völlig fernliegenden (aber, wie ich doch annehme, fehlgehenden) Schluß, wer gegen die geplante Sperrung des Zugriffs auf Kinderpornographie mit dem Argument "Das ist Zensur" (und zwar insgesamt und in toto) vorprescht, empfinde es als - abzulehnende - Zensur, wenn solche Inhalte nicht mehr zugänglich wären.
Simon
Muhmuhmuh
Ha ha xD.
CCC lässt sich nun mal nicht ausbeuten :>