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Google Drive

Wer es noch nicht mitbekommen hat:

Google Drive: 5 GB kostenloser Online-Speicher ab sofort verfügbar

Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien - aber ich selbst hätte arge Bedenken, bei Google Daten abzulegen, die ich auch nur für annähernd sensibel halte. Nicht mal private Fotos.

Interessant ist es allerdings dann, wenn man die Daten lokal verschlüsselt und Google sich seinen Content-Scanner sparen kann ;-)

Kommentare

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rae

Wer solche Dienste anders als mit privater Verschlüsselung nutzt, ist selbst schuld...

rae

Vor allem begreife ich den Hype in Unternehmen nicht, alles in "die Cloud" zu packen. Sehen die wirklich nicht, dass sie damit teilweise hochsensible Daten einem Drittunternehmen übergeben und damit zumindest diesem Unternehmen (und wer weiß, wem manchmal noch alles) oftmals Vollzugriff darauf geben?

Mit Verschlüsselung genutzt (eigene, lokale Verschlüsselung!) können solche Angebote allerdings tatsächlich unter Umständen eine sinnvolle Erweiterung für die Backupstrategie und Datenhaltung sein. Aber NUR dann.

Jan

Sehe ich auch so. Mit lokal verschlüsselten Daten kann man die Angebote durchaus nutzen.
Dann entfällt natürlich der Sync, den man sonst pro Datei hätte. Aber als Backup, falls die Bude mal abbrennt, sicher eine gute Lösung.

Cloudbautermann

Naja also 5GB gibts bei Ubutu.One schon lange. Ist zwar vom Funktionsumfang ziemlich schlicht gehalten aber funktioniert.

Ehrlich gesagt nervt es viel zu sehr über den Flaschenhals ADSL den Kram hochzuladen. Solange es von zu Hause im Upstream nicht flotter wird, finde ich das weniger geeignet für meine privaten Zwecke. Viel schneller wird es bei mir auch nicht im Grenzgebiet zur totalen Breitbandwüste.

Und meine Datensammlung kommen wenn überhaupt nur im Truecrypt Container in die Klaut :-)

Cloudbautermann

Andreas

Oder die Dateien einzeln Verschlüsseln mit AES über OpenÜGP mittels einer Batch Datei

schneckchen

Weshalb meinen denn alle, dass eine Cloud immer von einem Dritten, wie Google, Amazon u.a., kommen muss? Es gibt auch Lösungen, die es Unternehmen möglich macht, eine eigene Cloud aufzusetzen.
Beispielsweise ist owncloud so eine Lösung. Diese kleine Cloud lässt sich auf fast jedem Webspace installieren.

Andreas

Das Problem ist, dass es die Cloud eigentlich nicht gibt. Oder zumindest keinen festen Begriff dahinter.

Das merkt man schon daran, dass in jedem Artikel erst einmal erklärt werden muss was die spezifische Cloud nun eigentlich ist....

Was verstehst du nun unter Cloud auf dem eigenem Webspace?
Groupwarelösung auf PHP Basis?

Ich weiß es wirklich nicht.
Das ist ein Marketing Buzzwort so nützlich wie Web2.0, und beschreibt auch nur Dinge die es vorher bereits gab.

Ausfallsicherer Onlinespeicher, Groupware, Skalierbare Virtuelle Server auf einem Cluster....

Wobei ich letzteres klasse finde "Ich hab da eine Aufgabe, da brauch ich mal 2-3 Tage mehr Ram und CPU Leistung, also einfach mal die Regler zum Anschlag"

Aber vielleicht lichtet sich ja der Nebel um die Cloud irgendwann?

Manuel Schmitt (manitu)

Wunderbarer Kommentar, vielen Dank! Endlich mal jemand, der das genauso sieht wie ich.

Andreas

Gerne doch. Ich sag nur ehrlich was ich denke :)

Ich hab da Beruflich bedingt (Fachinformatiker Systemintegration) meine liebe wenn Mühe Kunden, und meinem Chef, ständig kommen und mir was von Cloud erzählen.

Herr S**** warum machen wir das nicht mit der Cloud? Könnten wir eine Cloud auch bei uns installieren? Was kostet uns so eine Cloud im Monat? Ist die Cloud denn Sicher? Ich habe da was gelesen dass man das auch mit Cloud mache kann.....

Wobei ich vermute dass dieses Problem dir nicht fremd sein dürfte, ok abgesehen von der Chef-Sache ;-)


Ach ja: Das selbe Problem hatte ich als Grafiker/Webdesigner mit Web2.0.
Als Informatiker noch immer "Wir brauchen einen Web2.0 fähigen Internetanschluss" :-(

Andreas

Im zweiten Satz haben irgendwie die Wörter ihre Positionen getauscht.
Sollte in Zukunft das Touchpad deaktivieren beim Tippen.

schneckchen

> Was verstehst du nun unter Cloud auf dem eigenem Webspace?
> Groupwarelösung auf PHP Basis?

Naja, so in etwa. Für mich ist eine Cloud ein beliebig skalierbarer Datenspeicher, der verschiedene Arten von Daten ausfallsicher verwaltet und unterschiedliche Schnittstellen für unterschiedliche Systeme bietet. So soll in der Cloud ein Adressbuch sein, auf das mit beliebigen Geräten zugegriffen wird, es soll Emails verwalten können und eine Weboberfläche dafür bieten mit dem zugehörigen Adressbuch und unterschiedlichste Daten mit Zugriffsberechtigungen auf den unterschiedlichsten Geräten verfügbar machen können.
Je nach Daten soll auch eine Weboberfläche die Daten visualisieren können, bspw. in Form einer Bildergallery und eines Mediaplayers. Wobei das zugegebenermaßen fast nur für Privatanwender relevant ist.
Als zusätzliche Clouddienste empfinde ich die Online Editoren für Schriftstücke, Tabellen oder Präsentationen.
Eine Cloud muss natürlich auch für die unterschiedlichen Geräte verfügbar gemacht werden.

Sebastian Marsching

"Telling consumers their data is in the cloud is like telling a kid his dog has gone to doggie heaven." schrieb Lev Grossman bereits leztes Jahr im Time Magazine (http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,2076711,00.html). Viel treffender kann man es aus meiner Sicht nicht ausdrücken.

Natürlich ist es durchaus sinnvoll bestimmte Dienste auszulagern (wir betreiben schließlich auch kein eigenes Rechenzentrum für zwei Server sondern haben diese gemietet), man sollte sich aber immer fragen, wie viel Kontrolle man dabei aus der Hand gibt. Für uns wäre es zum Beispiel günstiger, einige Groupware-Accounts bei einem Anbieter zu mieten. Da ich E-Mails, Termine und Kontaktdaten aber als kritische Geschäftsdaten betrachte, nehme ich lieber die Kosten für den Betrieb eines eigenen Servers in Kauf.

Zugegebenermaßen nutze ich für private Daten auch Dropbox (ohne gesonderte Verschlüsselung). In dieser lege ich aber nur solche Daten ab, bei denen es für mich auch kein Problem wäre, wenn sie ohne Passwortschutz über das Web abrufbar wären.

Sam

Viele Clouddienste legen die Daten unverschlüsselt ab. (Dies gilt z.B. für Dropbox, Evernote, Skydrive etc.)

Hab mich lange auf die Suche nach Techniken gemacht die ich als sicher empfinde.

Sync zwischen verschiedenen Ordnern: https://www.jungledisk.com/ (Ist eine verschlüsselte Online HDD)

Da die kein Android-App haben und das Sharing zu externen Usern nicht so toll funktioniert habe ich mir noch das gekauft:
http://www.tonido.com/ läuft auf einem Server in meinem Keller.

Das Ding synce ich dann wieder mit Jungledisk, so hab ich meine Verschlüsselung in der Cloud, mein Sharing, mein Android-App, und kann grosse Dateien übers Internet verschicken ohne extra Storage kaufen zu müssen. (Der Server im Keller hat so an die 2 TB.)

Andreas

Ich werde die Daten einzeln per AES Verschlüsselt ablegen.

Mein Problem ist nur, ich möchte keine App von Google, Microsoft oder Dropbox nutzen.
Ich möchte SFTP oder FTPS.
Das funktioniert auf jedem System, und meine Sync Software findet das auch richtig dufte :D

Simon

Man möchte es nicht meinen, aber HiDrive von Strato unterstützt SFTP, FTPS, SCP, rsync über SSH und WebDAV über SSL. Und wirklich teurer als Google Drive ist es auch nicht.

Andreas

Vielen Dank für diese Info, werde ich mir mal ansehen bei Gelegenheit.
Strato hab ich ja vollkommen aus meinem Gedächtnis verdrängt.

El Nico

Stimme dem zu, hab das privat laufen und nutze es mit duply/duplicity via FTPS (verschlüsselt und signiert ja lokal mit AES via GPG) als Online-Backup und kann sagen, dass das echt eine feine Sache ist. Vor allem unterliegt Strato den deutschen Datenschutzgesetzen - das gibt mir nochmal wesentlich mehr Ruhe, als das Zeug einem US-amerikanischen Unternehmen in die Hände zu geben, bei dem die dortigen Behörden im Zweifelsfall uneingeschränkten Zugriff darauf forcieren könntenn.

Daveman

Habt ihr denn alle so wichtige Daten?

Aktuelles zum Mithaben und tragen habe ich auf einem USB Stick, GPG verschlüsselt ... falls ich ihn verlieren sollte.

Ansonsten Backup der PCs hier ganz normal zu Hause im Schrank auf einer USB Festplatte mit Cryptofilesystem. Eine zweite USB Festplatte liegt bei Oma.
Wird einmal im Monat "ausgetauscht" gegen eine mit einem frischen Backup. Die liegt nur bei Oma im Schrank rum. Sie passt nur drauf auf.
Sicherer als bei Oma im Schrank kanns gar nicht sein, besser gehts gar nicht. :-)

Cloud bzw eigentlich Onlinespeicherplatz ist genauso sinnvoll wie Foresquare. Gar nicht.

Andreas

Ich brauche gewisse Daten in sehr aktueller Form auf einem externem Backup.
Wöchentlich reicht da nicht, das wird teilweise zweimal täglich abgeglichen.

Im Moment verschlüsselt in einem nur per SFTP erreichbarem Bereich meines Webspace. Aber da reicht der Speicherplatz nicht mehr aus.

Offsite Backups haben auch Vorteile. Dass nicht jeder diese benötigt ist verständlich, aber ich benötige sie.

Den USB Stick hab ich auch. 16GB, davon 13GB Verschlüsselt, 3 GB unverschlüsselt mit TrueCrypt Portable und einigen anderen Tools die man immer mal wieder braucht als Informatiker.

dingens

Bei Google muss man echt misstrauisch sein. Man muss sich ja nur anschauen, bei welchen unseriösen Unternehmen die Root-Server anmieten.
:-)

Justin

Wenn es danach geht, dann muss man echt bei allen ziemlich vorsichtig sein, ob Google das ist oder sonst wer!

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