Mittwoch, 28. August 2013, 09:08
Autoritativ
Es ist schade, zu sehen, dass man "normalen" Mitarbeitern eines Unternehmens eine Aussage darüber, wem wann ein AuthInfo-Code zugeschickt werden kann, nicht genauso glaubt wie dem Geschäftsführer.
Ich kann ja verstehen, dass es für den Nachfolger eines Angestellten einer öffentlichen Einrichtung (eine Gemeinde), der vermutlich nicht ganz ehrenhaft seiner Aufgabe entbunden wurde, viele unangenehme Dinge zu erledigen gibt - dazu gehört z.B. auch der Umzug einer Domain zu einem neuen Anbieter (wobei das eigentlich ja nichts mit dem Mitarbeiterwechsel zu tun hat). Dennoch verteilen wir AuthInfo-Codes weder mal eben am Telefon noch an eine beliebige E-Mail-Adresse, von der uns gerade geschrieben wird. Da hilft weder jammern noch drohen.
Letztendlich hat dieselbe Erklärung über die Gründe für unser Vorgehen, die sowohl ich wie meine Kollegin dem Anrufer gegeben gabe, beim 2. Mal gefruchtet. Und er bekommt den Code per Post - im übrigen ein 2. Mal, nachdem der erste Versuch zwar postalisch geklappt hat (sogar als Einschreiben), offenbar aber im Haus der Gemeinde vom ehemals zuständigen Mitarbeiter entgegen genommen wurde. Vielleicht wäre es angebracht, dass hausintern erstmal ein Rundumschlag gemacht wird
Ich kann ja verstehen, dass es für den Nachfolger eines Angestellten einer öffentlichen Einrichtung (eine Gemeinde), der vermutlich nicht ganz ehrenhaft seiner Aufgabe entbunden wurde, viele unangenehme Dinge zu erledigen gibt - dazu gehört z.B. auch der Umzug einer Domain zu einem neuen Anbieter (wobei das eigentlich ja nichts mit dem Mitarbeiterwechsel zu tun hat). Dennoch verteilen wir AuthInfo-Codes weder mal eben am Telefon noch an eine beliebige E-Mail-Adresse, von der uns gerade geschrieben wird. Da hilft weder jammern noch drohen.
Letztendlich hat dieselbe Erklärung über die Gründe für unser Vorgehen, die sowohl ich wie meine Kollegin dem Anrufer gegeben gabe, beim 2. Mal gefruchtet. Und er bekommt den Code per Post - im übrigen ein 2. Mal, nachdem der erste Versuch zwar postalisch geklappt hat (sogar als Einschreiben), offenbar aber im Haus der Gemeinde vom ehemals zuständigen Mitarbeiter entgegen genommen wurde. Vielleicht wäre es angebracht, dass hausintern erstmal ein Rundumschlag gemacht wird
Kommentare
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Heut lieber anonym
Gerade Domainumzüge, ob zu einem hin oder von einem weg, sind beinahe immer mit Diskussionen verbunden. Selten sind Fälle dabei wo das ganze ohne Nachfragerei klappt.
Manche stellen sich gerne auf Sturr getreu dem Motto "Kunde ist König du Schlampe, tu was ich sage", wieder andere wollen einem erzählen das man ja keine Ahnung hat wovon man redet und er als unbedarfter Kunde weiß es doch eh besser, oder die Heulsusen die ankommen mit "Können Sie nicht ein Auge zudrücken? Ich verrats auch keinem"...
Dirk
dt64
Versuch das mal einer bei BMW. Mal sehen, ob Frau Klatten so erfreut ist, ans Telefon zitiert zu werden...
Mathias
PS: Gibts eigentlich mal wieder Root-Server Angebote für Blogleser? Ich hätte da gerade Interesse
bla
Engywuck
Hier kommt noch "vermutlich nicht ganz ehrenhaft seiner Aufgabe entbunden" hinzu - da könnten Rachegedanken ("das schreibe ich auf mich selber um/verkaufe es") durchaus dazukommen.
Wenn du als Privatperson einen Server mietest ist dein Vorgehen natürlich praktischer, weil diese Situation nicht (bzw. nur im Erbfall) vorkommen kann/sollte. Manitu wird aber den Prozentsatz "reine Privatperson" kennen und sich entsprechend verhalten.
Und in wievielen Fällen ist ein Domainumzug so dringend, dass man nicht zwei Tage Zeit für den Postweg hat?
Christian
Wollt ihr das wirklich dauerhaft so weiterbetreiben?
Ich meine.. Für Reboots/Resets von Servern hat sich ja mittlerweile eine Art Telefonpasswort o.ä. eingebürgert (K.a. wie das bei euch geregelt ist).
Aber ich finde mit der Postsache macht ihr den Vorteil von AuthInfo (geht fix!) kaputt.
Andererseits.. So habt ihr dann wenigstens was schriftliches. Ist bei Domains ja meistens auch nicht ohne..
Wenn die Weg ist, ist die Mail futsch, die Reputation (auf Kundenseite und bei euch). Hmm.
Dennoch ich habs auch lieber per Telefon oder Mail.
Hans
Ich würde das Auth-Info einfach im Kundeninterface anzeigen. Evtl. ja auch in einer Sektion, die nochmal durch ein Spezialpasswort geschützt ist. Vorteil: Man kann alles automatisieren und keine Arbeit mehr (bis auf die Spezialkunden, die ihr Passwort vergessen).
Engywuck
So viele Passwörter kann man gar nicht auf einmal ändern, manchmal existiert auch gar keine (vollständige) Liste (oder der Ex-MA hat eine Kopie)...
Natürlich muss man sich dann drauf verlassen, dass die internen Abläufe gut genug funktionieren und bei Brief an "Leiter EDV, Firma XY" auch wirklich direkt zu diesem geht, am besten ungeöffnet aber sicher nicht über den Schreibtisch des ehemals Zuständigen.
Und natürlich sichert sich manitu dadurch auch rechtlich ab - wenn die Domain auf einmal "weg" ist kann das teuer werden, so hier nicht Sorgfalt nachgewisen werden kann.