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Fairness

Gerade beim Bewerten von Bewerbungen merke ich immer wieder, wie schwierig es ist, Menschen bewerten zu müssen. Leider ist es, insbesondere aufgrund der Vielzahl der Bewerbungen, nicht möglich, jedem die Gelegenheit zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch zu geben. Das bedeutet, dass ich Menschen evtl. eine Chance versage, weil der Eindruck, den sie mit ihrer Bewerbung hinterlassen haben, einfach nicht ausgereicht hat.

Ich will gar nicht wissen, wie das Gefühl eines Richters, der sich wirklich Gedanken um die Sachlage macht, ist, wenn er über das Schicksal von Menschen urteilen und richten muss :'(

Kommentare

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Phil Marx

Die Menschen vor Richtern haben aber was getan oder es gibt eine Rechtslage für/gegen sie.

Die Bewerber haben nix getan, ausser eine "minderwertige" Bewerbung abgegeben. Vielleicht, weil sie nicht mehr können, vielleicht, weil sie ein Praktikum nicht gemacht haben oder einfach, weil der Ersteindruck nicht überzeugen kann.

Ich persönlich denke auch, dass viele durchfallen, die sich an Standardklauseln und -satzbauarten halten, die für Bewerbungen zuhauf im Internet zu finden sind...
Gehe ich da konform?

Manuel Schmitt (manitu)

Standardklauseln sind nicht das Problem. Wären sie denn richtig geschrieben.

Wichtiger ist aber, dass viele Bewerbungen so lieblos gemacht sind, da vergeht auch mir die Lust. Ich weiß durchaus, dass Bewerben viel Kraft kostet, besonders bei jeder neuen Absage. Aber: Dafür kann ich als möglicher neuer Arbeitgeber nichts.

Henrik Wist

Ich fand die Methode von Joel Spolsky ganz ok: http://www.joelonsoftware.com/items/2006/02/10.html

Martin H.

Entscheidend ist doch das Gesamtbild, also ob die Qualifikation stimmt und ob der Bewerber "passt". Wenn der Bewerber wenigstens das Erste nicht in die Bewerbung packen kann, dann hat er ein Bewerbungsgespräch nicht verdient. Auch die Begründung für die Bewerbung sollte überzeugen. Standardformulierungen anderswo oder Formfehler sind dann nebensächlich.

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