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Prophylaktisch

Ich mag Festplatten, auf denen ein ext3-Journal einmal Probleme gemacht hat, nicht sonderlich. Wir tauschen solche Festplatten daher, wie heute zum Beispiel, grundsätzlich aus.

Der Kunde freut sich über eine neue (manchmal auch größere) Festplatte, wir schicken die alte Festplatte zum Austausch an den Händler oder Hersteller und alle sind glücklich, sogar die Deutsche Post und UPS :biggrin:

Kommentare

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Axel Becker

wichtig ist das sie die Daten durch lautes BESCH R E I E N löschen bevor sie die festplatte einschicken :-) oder wie hatten sie sich ausgedrückt? ;-)

Manuel Schmitt (manitu)

genau so :-9

Marcel

Hi,

Du meinst Du sortierst Platten aus, nur weil das Filesystem korrupt ist? Es gibt doch unzählige Arten, sein Filesystem zu schrotten, ohne daß die Hardware auch nur ansatzweise Ermüdungserscheinungen zeigen muss.

Ich jedenfalls sortiere nur Platten aus, wo mir der Kernel klipp und klar sagt, dass er bestimmte Bereiche der Platte nicht lesen kann. Als Hersteller würde ich sogar soweit gehen und die Reklamation verweigern - solange die Hardware keine Macke hat gibts meiner Meinung nach keine Gründe dafür.

Marcel.

Manuel Schmitt (manitu)

An sich hast Du recht. Aber ich denke, in unseren Größenordnungen wird Seagate einen Teufel tun und die Platte noch analysieren. Wer die Produktionspreise von Festplatten auch nur annähernd kennt, wird wissen, dass der Rückversand der alten Platte nur eine formale Angelegenheit ist, der Rest ist einfach Kulanz.

Oder wie würdest Du als Bäcker reagieren, wenn jemand im Monat 1.000 Brötchen abnimmt, und dann mal 10 reklamiert, die nicht okay sind? Die 10 wegwerfen, neue geben und gut ist.

Andre Heinrichs

DAs kommt doch darauf an, wie seriös der Bäcker ist. Also ich würde die 10 dann wegtun (oder selbst irgendwie verwerten), aber ein unseriöser Hersteller labelt die vielleicht neu und verkauft die an ahnungslose Kunden...

Andre,
weder mit Maxtor- noch IBM-/Hitachi-Platten bisher Probleme gehabt habend

Joe

Bei einem Freund ist erst vorgestern ne Maxtor abgesemmelt und mir vor ca. einem Jahr.

Peter

Mir sind letztes Jahr (oder wars vorletztes) ganze 3 Maxtor-Platten abgesemmelt. Der Austausch war problemlos, was mich etwas gewundert hat. Anscheinend war eine Charge Müll dabei...

Observer

Das Verfahren nennt sich übrigens "Customer Testing".

Joe

hmmmmmmmmmmmmmmm.
ich hab seit 2 wochen ne platte in meinem server die auch probleme mit dem ext3 journal macht, massig falsche inodes usw... (obwohl der rechner immer in ordnung war also kein stromausfall oder hardreset...)

das komische daran ist: bis vor 2 wochen lief die platte 3 jahre problemlos im windows pc!
am kabel kann es nicht liegen (hängt noch eine andere platte dran und da ist alles bestens) und sonst fällt mir auch nichts mehr ein.

mit fsck ist das nicht hinzubiegen, der findet immer wieder neues...
es funktioniert aber soweit alles :/.

mir fällt nix mehr ein was ich noch machen könnte aber ich werde mich wohl damit abfinden (müssen)

Anonym

eine drei Jahre alte Platte die plötzlich jede Menge Fehler liefert? Was hälst du von SOFORT wegschmeissen? Vor allem wenn sie in einem Server läuft?

Torsten Karwoth

"Wozu? Die is doch noch gut!)(§)03ßx9xanädÖ§).

SCNR :D

Alexander

Böse Zungen behaupten das genau für solte Admis das Raid5 erfunden wurden wenn sie dann doch mal abraucht.

Ich persönlich muß sagen das mein Schlaf viel besser geworden ist seit dem ich weiß das mein Backup jetzt auf eine Tapelibary geschrieben wird und die Platten in einem Raid6 surren.

Joe

entgegen vieler leute annahmen kann dies auch durch ext3 selbst verurscacht werden.
ich hatte schon mal so ein teil wo es probleme mit ext3 gab - neu formatiert und nie wieder probleme gehabt.

ich werfe sie nicht weg weil sie zuvor nie ein problem gemacht hat.
der "server" steht 5m weiter im flur, so wichtig sind die daten eh nicht.

das hier vorgeschlagene raid ist im übrigen auch nicht die allerbeste lösung der probleme. es wird zwar immer wieder hoch gelobt aber wenn dann doch eine platte absemmelt hat man viel zu tun um alles wieder ans laufen zu bekommen. die daten sind zwar nicht verloren aber dennoch ist das arbeitszeit.

tapes sind eh die beste möglichkeit, optischen medien vertrau ich schon lang nicht mehr. zu dumm, daß die brauchbaren größen doch sehr teuer sind :(.

L.

Wir sichern auf 30GB (demnächst 120GB) optical WORM Medien mithilfe von 10 Robotersystemen. Das geht nicht nur gut sondern ist auch noch sicher, solange der Staub wegbleibt und Kopien gemacht werden. Preislich jedoch ausserhalb des vertretbaren für den Privatgebrauch, dazu kommt die Aufwändige Programmierung, aber wofür kann man denn sowas wenn nicht für solche Spielereien.

Empfehlung für den mittleren Geldbeutel: LTO3, gibts auch als WORM.

eco

Das ist der Vorteil hier. Ein Freund hat nen Server bei Strato. Als da mal die HDD abgeraucht ist... naja, ich sag jetzt mal nicht wie lang es gedauert hat, diese Platte getauscht zu bekommen. Wenn ich mal nen Server brauch, werde ich sicherlich mal bei Dir anklopfen ;-)

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