Freitag, 10. Juni 2005, 08:16
Die liebe Ungeduld
Gestern hatte ein Kunde, der eigentlich "nur" DSL bestellt hatte, einen Rootserver bestellt, nachdem ich ihn davon überzeugen konnte, seine wichtigen Kunden nicht über eine DSL-Leitung zu hosten (er betreibt eine Art Application Hosting). Ich hatte ihm gesagt, dass wir es _versuchen_, den Server fertig zu bekommen, aber ich kann es ihm nicht versprechen, und dass es eher schlecht aussieht, besonders nicht bei und wegen Sonderwünschen bzgl. der Konfiguration.
Die Bestellung kam also gegen Mittag rein. Zeitlich gesehen war das bis abends zu "eng". Gegen 19 Uhr am gestrigen Abend kam dann eine E-Mail an den Support:
Dabei wollte ich ihm, bevor ich das Haus verlassen habe, noch eine E-Mail schreiben, dass es heute nicht mehr hingehauen hat, dafür aber morgen...
Die Bestellung kam also gegen Mittag rein. Zeitlich gesehen war das bis abends zu "eng". Gegen 19 Uhr am gestrigen Abend kam dann eine E-Mail an den Support:
...Warum beschäftigt der Kunde jetzt den Support, der ja damit gar nichts zu tun hat, mit einer Aussage, die (a) so gar nicht stimmt und (b) obwohl er meine persönlichen Daten (Durchwahl, E-Mail-Adresse) hat?
wir hatten heute einen root server bestellt. uns wurde gesagt das wir die Zugangsdaten
heute hierfür erhalten leider ist bisher nicht eingetroffen
...
Dabei wollte ich ihm, bevor ich das Haus verlassen habe, noch eine E-Mail schreiben, dass es heute nicht mehr hingehauen hat, dafür aber morgen...
Kommentare
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Frank
a.) versuchen bedeutet für den Kunden immer eine feste Zusage. Daher lieber mehr Zeit veranschlagen und den Kunden überraschen wenns doch vorher klappt. Kommt immer besser....
b.) Weil er den "Chef" nicht mit sowas banalem stören will.
Also ein typischer Fall von falschem Nachdenken.....
Manuel Schmitt (manitu)
zu b) Genau dafür habe ich ihm meine Daten gegeben, damit er nicht 1000 Ansprechpartner hat :/