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Bewerbungen

Von allen Bewerbungen auf unsere letzte Ausschreibung sind nur noch 2 übrig geblieben. Schade eigentlich. Bin mal gespannt, wie sich die letzten beiden im persönlichen Gespräch geben werden.

Im Nachhinein waren dieses Mal wirklich grottenschlechte Bewerbungen dabei. Angefangen von Rechtschreibung und Zeichensetzung bis hin zu "Thema verfehlt". Ich habe stets ein offenes Ohr für Quereinsteiger, ich versuche sogar, besonders schwer vermittelbare Fälle zu bevorzugen, aber wenn jemand wirklich absolut gar nichts, wirklich 0 Wissen mitbringt, und ich sogar fürchten muss, dass derjenige nicht mal mit Windows umgehen kann, dann weiß ich nicht, wie ich sojemanden im Support einsetzen soll :-(

Kommentare

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TechiFreak

Apropos Bewerbung.
Ich hatte mich ebenfalls beworben (Quereinsteiger). Gerne möchte ich in diesem Zusammenhang einen kleinen Tipp geben!
Es gibt nicht nur schlechte Bewerbungen, sondern auch schlechte Absagen! Die Formulierung (Zitat):
"Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass uns Ihr Gesamteindruck nicht überzeugen konnte und wir uns daher für einen anderen Bewerber entscheiden möchten, dessen Profil unseren Anforderungen in besonderer Weise entspricht."
Da gibt es wesentlich bessere Formulierungen!!!! z. B.: "Bei der Vielzahl der Bewerbungen fiel es uns nicht leicht eine Entscheidung zu fällen. Da wir Sie fachlich und menschlich für qualifiziert halten, bedauern wir, Ihnen heute absagen zu müssen."
Aber so ist das eben. Nobody is perfect. Dennoch möchte ich Ihnen an dieser Stelle alles erdenklich Gute für die Zukunft wünschen und verbleibe mit einem freundlichen Gruß aus OTW
TechiFreak
P.S. Manchmal trügt der Schein.....

Steff

Dir wäre also ein geheuchelter nichtssagender Text lieber als eine Absage mit konkreten Gründen?

TechiFreak

Das nennst Du konkrete Gründe????
Von welchem Gesamteindruck wird denn hier gesprochen. Der Herr Schmitt kennt mich doch überhaupt nicht!!!!!!
Der Text, den ich ausformuliert habe, war einfach nur freundlich formuliert. Das hat mit Heuchelei absolut nichts zu tun, sonden mit Höflichkeit!!! Im Text von dem Herrn Schmitt dagegen war nicht die Spur von Höflichkeit zu finden. Schade, Schade. Bis dahin hatte ich eigentlich einen sehr guten Eindruck von dem Häuptling von Manitu!!!

jan

da ist wohl jemand sauer...

TechiFreak

Nö, sauer bin ich nicht!
Aber ich mag einfach keine unqualifizierten Äußerungen und vor allem keine unhöflichen Menschen. Der Ton macht die Musik!

Also: Lasst uns nett zueinander sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Manuel Schmitt (manitu)

Moooooooment ;-)

Natürlich kenne ich Sie nicht. Und es ist Sinn einer Bewerbung, mir einen ersten Eindruck über den Bewerber zu verschaffen. Wie eine Bewerbung bei mir ankommt, ist einzig und allein "Sache" des Bewerbers.

Bitte missverstehen Sie mich nicht, und dennoch: _Sie_ woll(t)en etwas von _mir_! Also sollten Sie alle Möglichkeiten ausschöpfen (das natürlich nicht außerhalb eines gewissen Rahmens), damit gerade Ihre Bewerbung bei mir den richtigen Eindruck hinterlässt und mein Interesse weckt.

Stellen Sie es sich doch einmal umgekehrt meine Lage vor: Hier landen 'zig Bewerbungen (es waren fast 100 Stück!), die ich zu lesen habe. Das Meiste ist eh nur "Einheitsbrei", mal von den rechtschreiblichen Fehlern ganz zu schweigen. Eine Bewerbung muss etwas Besonderes sein. Sie muss herausstechen. Ich muss mich noch am nächsten Tag an sie (die Bewerbung) und Sie (den Bewerber) erinnern können. Es ist nicht möglich, jeden Bewerber zu einem Gespräch einzuladen.

Nicht selten ist es aber schon so, dass der "erste" (Gesamt-)Eindruck mir schon sagt, dass wir einfach nicht zu einander passen, bzw. dass andere Bewerber sich deutlich von einem Bewerber abheben, und eine Bewerbung somit im Gesamtklassement „nur“ noch im Mittelfeld liegt.

Ich will das ja nicht als Rechtfertigung heranziehen, und dennoch wird jeder von uns ein Leben lang im Vergleich zu anderen und nur selten absolut betrachtet. Das fängt in der Kindheit an und nimmt wohl seinen ersten Höhepunkt (eigentlich ist das ja fast paradox, oder Hellspawn?) in der Schule, wenn wir mittels Noten eingestuft werden. Es wird immer im Leben Situationen geben, wo aus einer großen Menge von Menschen einige wenige ausgewählt werden müssen, und dafür setzt der Auswählende seine persönlichen Kriterien. Für den einen sind diese Kriterien gut, für den anderen weniger gut oder gar schlecht. That’s life.

Es gibt Unternehmen, die haben feste Anforderungen bzgl. der Noten. So etwas finde ich sinnlos. Noten sind für mich nicht relevant. Ebenso nehme ich, sofern möglich, das Bild aus einer Bewerbung heraus, weil ich mich nicht durch Äußerlichkeiten beeinflussen lassen will (wobei ich das auch schaffe, wenn es drin ist, aber es ist anders einfacher ;-) ).

Für mich zählen andere Dinge. Ich hoffe, jeder hat Verständnis dafür, dass ich diese hier nicht veröffentlichen kann, da es sonst sicherlich den ein oder anderen Bewerber geben wird, der sich das hier durchliest und mir Honig um den Bart schmieren will. Nicht, dass ich das nicht herausfiltern kann, aber das kostet nur unnötig Zeit (für ein Bewerbungsgespräch, in dem das Ganze dann „herauskommt“).

TechiFreak

Um jegliche Missverständnisse auszuräumen:
Es geht mir nicht darum, dass Sie mir eine Absage erteilt haben, weil Ihnen der Ersteindruck meiner Bewerbung gesagt hat, dass wir nicht zusammen passen. Das ist Ihr gutes Recht (und ich kann damit durchaus leben)!!! Ich will auch gar nicht bestreiten, dass eine solche Auswahl ein sehr schwieriger Prozess darstellt. That's life ;-)

Nur ist es meiner Meinung nach nicht möglich von einem Ersteindruck auf einen Gesamteindruck zu schließen. Das sind absolut 2 paar Schuhe! Um einen Menschen in seiner Gesamtheit zu erfassen muss ich diesen längere Zeit persönlich kennen und selbst dann werden mir immer noch einzelne Facetten dieser Person verschlossen bleiben!

Um es abschliessend noch einmal auf den Punkt zu bringen:
Man kann Absagen auch höflicher formulieren. Überlegen Sie sich doch bitte einmal, wie diese von Ihnen gewählte Form der Absage bei ihrem Gegenüber ankommt....

So und an dieser Stelle möchte ich dann die Friedenspfeife anbieten und verbleibe mit einem

Hugh aus OTW an den Oberhäuptling und den Rest der Mannschaft von Manitu
TechiFreak

Manuel Schmitt (manitu)

ok

Hellspawn

Also über deine Formulierung kann man sicher geteilter Meinung sein.
Ich persönlich finde es als Bewerber gut, zu erfahren, _warum_ ich nicht genommen wurde, damit ich diese "Defizite" event. ausgleichen kann.

Zur "Paradoxie". Der Vergleich mit anderen ist ein Symptom unserer Leistungsgesellschaft und damit unabdingbar. Wir leben ja nicht im Kommunismus. :-)

Manuel Schmitt (manitu)

Zu den Gründen. Exakt (!) genau das habe ich z.B. beim letzten Azubi auch berücksichtigt und denen die Gründe geschrieben, oder im Gespräch gesagt, z.B. wenn nicht mal eine Bewerbungsmappe dabei war etc.

Es gibt eben aber auch Gründe, die sind nicht objektiv messbar bzw. für den Bewerber nicht abstellbar (was auch nicht sinnvoll wäre). Ich sage es mal anders. Wenn zwei Menschen, nehmen wir mal Mann und Frau, nicht zusammen passen, dann ist das noch lange kein Grund, dass sich einer oder beide ändern. Es geht eben nicht jede Kombination.

Zum Paradoxon. Ich meinte "erster Höhepunkt". Eigentlich gibt es doch per se nur einen Höhepunkt (mal vom Fall abgesehen, wo mehrere Höhepunkt von der Wertigkeit exakt gleich sind). Oder?

Hellspawn

Dann ist es meiner Meinung nach eher ein Oxymoron (wie: Ein Kreter sagt: Alle Kreter lügen) oder ein Pleonasmus (vgl. weißer Schimmel, kleiner Zwerg)

Manuel Schmitt (manitu)

Eigentlich doch gar nichts, oder? Es gibt ja nicht einen ersten Höhepunkt, da es ja keinen zweiten, dritten etc. gibt, also ..?

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