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Ehrlichkeit

Wer seinen Kunden ehrlich gegenüber tritt, erntet selbst Ehrlichkeit:
Ich habe vor ein paar Tagen eine "Domain-Inventur" gemacht, d.h. einfach mal alle eigenen Domains zusammengestellt und dabei etwas Erschreckendes festgestellt: Wir nutzen seit 5. April 2005 (siehe unten) fünf Domains, für die wir nach meinen Unterlagen bisher noch nie eine Rechnung erhalten haben. Sie wurden alle eingerichtet, funktionieren auch, wurden von uns aber bisher nicht "aktiv" genutzt/beworben und sind mir vermutlich deshalb bei der Rechnungskontrolle nicht "als abwesend" aufgefallen.

Bitte prüfen Sie die Angelegenheit und berechnen die Beträge auf unserer nächsten Rechnung nach; Sie können aber auch gerne sofort eine separate Rechnung erstellen, wenn Ihnen das lieber ist.
Selbstredend, dass wir uns hier dankbar und erkenntlich zeigen!

Kommentare

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Arne

Na dann mal herzlichen Glückwunsch zu diesem netten Kunden und der offenbar aufgehenden Firmenphilosophie ("Menschlichkeit"/"Nettigkeit", einfach mal reininterpretiert). :-)

Der Adminblogger

Nichtsdestotrotz würde ich mir ernsthaft die Frage stellen, wieso das passieren konnte? Was macht denn Eure Buchhaltung? Träumt die nur vor sich hin?

So "nett" das auch seien mag, wirft das doch eher ein negatives Bild auf Euch.

Gruß,
Marcel.

Manuel Schmitt (manitu)

Ich glaube, Du hast eine andere Definition von Buchhaltung als ich. Die Zeiten, in denen in der Buchhaltung Damen sitzen, die Eingangs- und Ausgangsrechnung von Hand abgeglichen haben, und die Ausgangsrechnungen noch von Hand erstellt wurden, ist vorbei.

In fast vollautomatischen Prozessen obliegt der Buchhaltung meist nur noch die Verbuchung von Kontoauszügen (sofern überhaupt noch) sowie das "zwischenmenschliche", also z.B. mit Kunden Telefonieren etc.

Ein paar nicht berechnete Domains sind doch absolut nichts Ungewöhnliches und Schlimmes. Denn: Bestellt ein Kunde z.B. Leistungen per E-Mail, richten wir alles für ihn ein. Dabei kann durchaus einmal etwas verloren gehen, denn die Eintragung der Abrechnung erfolgt hier eigentlich nicht durch die Buchhaltung, sondern Vertrieb / Support.

Und da wir hier alle Menschen sind, machen wir Fehler (wogegen es zwar Controlling-Mechanismen gibt). Fehler sind menschlich. Und solange sie nicht zum Nachteil des Kunden sind, sehe ich hier auch im Moment keinerlei akuten Handlungsbedarf, und ein negatives Bild kann ich ganz und gar nicht erkennen!

Der Adminblogger

Du hast Recht, es wäre schlimmer z.B. Euren Kunden Leistungen doppelt zu berechnen anstatt Positionen nicht zu berechnen.

Allerdings bin ich als BWL-Laie immer der Meinung gewesen, solche Dinge müssten irgendwann einmal auffallen. Allein schon deshalb, weil man ja sonst geplante Einnahmen nicht verbuchen kann = Verlust.

Gruß,
Marcel.

Michael

Auffallen wird es nur dann, wenn tatsächlich eine Rechnung gestellt wurde, die aber nie bezahlt wurde. Sollte dieser Fall eintreten und die Buchhaltung merkt das nicht, dann kann man ihr einen Vorwurf machen. Aber soweit sich mir der Fall hier darstellt hat der Vertrieb gar nicht erst eine Rechnung "in Auftrag" gegeben, weswegen ein fehlender Zahlungseingang nicht auffiel, da es ja auch keine offene Rechnung gab. Sehe ich das so richtig?

Manuel Schmitt (manitu)

Bei uns werden Domain als Abrechnungsposten hinterlegt, wobei der technische Teil (=Bereitstellung / EInrichtung) davon unabhängig ist, aus mehrerlei Gründen.

Wenn der Vertrieb diese Abrechnungsposten nicht erstellt hat, war es an sich erst einmal dessen "Fehler".

Die Buchhaltung hat absolut gar nichts damit zu tun. Und der Vertrieb hat einfach nur etwas vergessen, was allerdings beim nächsten Abgleich (den wir durchaus machen, aber nicht häufig) aufgefallen wäre, denn wir gleichen unsere Eingangsrechnungen (wobei wir eher "Domainlisten" der DENIC etc. nehmen) mit unseren Abrechnungsposten ab!

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