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Auskunftsklage

Ein Kunde, der sich nachweislich selbst in eine unserer Mailinglisten eingetragen hatte, hatte sich offenbar nicht mehr an sein Abonnement erinnern können, und schickt uns auf eine kürzlich verschicktes Mailing eine Aufforderung, ihm Auskunft darüber zu erteilen, woher seine Daten stammen, etc. pp.

In soweit sein gutes Recht, allerdings finde ich das hier wohl doch etwas heftig:
Wenn dies innerhalb von 14 Tagen nicht geschehen sollte, werde ich Auskunftsklage bei dem zuständigen Gericht einreichen.
Denn seine Erfolgschancen würden vor Gericht nicht kleiner werden, wenn er diesen Hinweis nicht gebracht hätte.

Ich finde soetwas einfach unnötig.

Kommentare

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Jason

Naja, die Holzhammermethode ist eigentlich ganz gut. Leider lassen sich viele Anbieter nur mit solchen Mitteln dazu bewegen den kleinen Privatmann ein wenig ernst zu nehmen. Bei euch mache ich mir da keine Sorgen, aber vielleicht kennt er euch nicht so gut ;-).

André

Wenn ich mal bedenke, wie schnell ihr mir heute die SQL-Datenbank eingerichtet habt, kann ich solche Androhungen echt nicht verstehen.

Leo

immer lächeln und winken...

sven

naja, es gibt endlos viele vorformulierungen im netz, wie bespw. unter www.daten-speicherung.de und die werden rüberkopiert und versandt. ist doch im kfz-gewerbe das gleiche. in jedem adac- und autobild-pamphlet wirst du als kunde aufgefordert rabatte auszufechten, serviceleistungen einzufordern und ohne sinn und verstand - äh - pardon den kampfhund raushängen zu lassen. und wenn du ehrlich bist: es gibt auch ein paar zeitgenossen, die nur auf druck reagieren...

Leo

Ich kann gar nicht aufzählen, was wir alles schon für Drohungen bekommen haben.

Veröffentlichung in allen Computerfachzeitschriften, inkl. Computerbild. Rechtsanwälte sollten sich mit dem Fall befassen. Die "Medien" werden informiert. Der Verbraucherschutz wird informiert.

Die Standardformulierung ist: "Sollte bis $Datum $Aktion nicht erfolgen, dann $ganz_fiese_aktion".

Manche steigern sich soweit rein, dass sie mit Firmenkauf "drohen", dann wird schonmal auf die dämlichen Ossis geschimpft und und und. Ein Kollege hat sogar schon mal eine Morddrohung erhalten.

Wann lernen es Kunden endlich mal, dass der Service helfen will und kein Feind ist!

Der Typ mit der Drohung, uns aufzukaufen (sein Dad kennt einen Anwalt, und zwar den, der auch die Promis in den USA vertritt...) hat paar Wochen später nochmal angerufen und wollte ein neues Problem gelöst haben. Anhand der Emailadresse wusste jeder sofort wer das war. Aber hey, wir sind Profis, wir haben nichts gesagt und ihm wieder geholfen.

Dirk

Klingt ja fast, als wenn ihr einen "angepassten" T5F bekommen habt :)

Domski

Ist verdammt fehl am Platze und ein richtig schönes Eigentor, wenn man sich selbst in die Liste eingetragen hat :)

Sowas sollte man als Dienstleister, der eben der Sorgfaltspflicht nachkommt und ordentlich arbeitet, aber nicht zu ernst nehmen. Ich habe da auch meine Standard-Variante von Brief, die ich rausschicke. Bei dubiosen Werbeverramschern mit anonymen Abteilungen hilft eben nur das. Bei Newslettern wäre es mir aber auch zu dämlich, zumal die ja meistens einen "austragen" Link haben.

eco

Ich hoffe, ihr habt ihm entsprechend geantwortet? In unserer Neurologie hier, sind noch Plätze frei.

Manuel Schmitt (manitu)

Wir haben ihm gewohnt freundlich und zuvorkommend geantwortet - sonst leidet unser Gesundheitssystem noch mehr ;-)

lemming

Deutscheland! Da wird gerne mit der Justizkeule geschwungen.

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