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Auf See

Wir wissen zwar nicht, welche Anfrage der Versender hiermit meint, aber auch mal eine interessante Location, um seine E-Mails abzurufen. Ich frage mich gerade, ob das Abrufen da pro Buchstabe kostet :biggrin:
bin im moment auf see bis ca april 07. anfrage verhandelbar nach rueckkehr. viele gruesse

Kommentare

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Alex

Also im Dezember 2003 kostete die Internetnutzung an Bord der Queen Elizabeth 2 mit ca. ISDN-Geschwindigkeit (via Inmarsat) 0,95 US-$ pro Minute.

Der indirekte "Email-Empfang" an eine schiffseigene Adresse mit der Kabinen-Nummer im Betreff war kostenlos (die ausgedruckte Mail wurde auf die Kabine gebracht).

Telefonate waren allerdings sehr teuer: Ein Kumpel hat mich auf der Kabine angerufen und wir haben ca. 15 min. miteinander gesprochen. Er hatte dann knapp 90 EUR auf seiner Telefonrechnung.
In umgekehrter Richtung, also vom Schiff aufs Festland, hat ein Anruf etwa 10 US-$ pro Minute gekostet (da kann ich mich nicht mehr genau erinnern), wobei die ersten 45 Sekunden kostenlos waren. Berechnet wurde ab dem ersten Klingelzeichen, der Angerufene musste also schnell ans Telefon gehen, um die 45 "Freisekunden" nutzen zu können. Aber es hat gereicht um Bescheid zu sagen, das man gut angekommen ist.

Alles in allem ist so eine Satellitenverbindung nicht ganz so günstig...

Manuel Schmitt (manitu)

Krass ...

Kai

Hat mich auch gewundert, scheint aber garnicht sooo abwegig zu sein...

Ein Kunde von uns hat ein Segelboot...oder ne kleine Segelyacht oder wie immer man das nu nennen will. Geldlich gut gesegnet brauchte er auch unbedingt Internet auf seiner Nusschale um - man höre und staune - in sein Reiseblog schreiben zu können wo er ist und ab und an mal ein Foto reinzustellen.
Ich hab nicht mehr ganz im Kopf was die ganze Geschichte (ohne jegliche Hardware) kostet, aber das waren auch stolze Minutenpreise.

noplease

Hehe, mir fällt mal wieder auf, dass zuerst und bevorzugt an teure High-Tech gedacht wird und nicht an stabile, seit Jahren bewährte und kostenlos nutzbare Lösungen.

Das Stichwort lautet "Packet Radio".
Auch das könnte der seefahrende Unbekannte für seine rätselhafte Botschaft benutzt haben.
Es ist sozusagen der UrUrUrgroßvater von GPRS (daher auch das "PR" darin) und aktuellen Wireless-Techniken.

Mit "Packet Radio" kann ein Funkamateur über Funk-Gateways sehr gut eMails empfangen und versenden - auch auf hoher See.
Dass man sich bei der (Daten)bandbreite auf Textnachrichten beschränkt, ist klar.

Die wenigsten wissen noch, dass dieses "Parallel-Universum" im Äther sogar einmal weiter verbreitet war als das Internet. Es ist bis heute für die Funkamateure grundsätzlich kostenfrei und es gibt nicht nur Boden- oder Seestationen, sondern auch Satelliten.

Stefan

Hehe...und gerade unter Seglern ist das "Funken" ja noch durchaus weit verbreitet, zur Eigensicherung und für Wetterberichte...

Vy 73 de DL1ELY :-)

Stefan

P.S.: Hat der Header der Mail nichts Auswertbares enthalten? :-)

Manuel Schmitt (manitu)

nein :-)

Andre Heinrichs

QUOTE:
Vy 73 de DL1ELY


Muss ich mir Sorgen machen, wenn ich (als Nicht-Funker) damit was anfangen kann?

Stefan

Hmm...offensichtlich Ja ;-)

Stefan

Fabian

Ich alter 'Kunde' von mir hat das einfach mit einem Laptop und einem Handy mit GPRS gelöst.

niels | zeineku.de

Auf hoher See dürfte das mit GSM nichts werden, es sei denn es kommen große Fähren in Sicht. Die haben oft ein bordeigenes GSM-Netz, das seinerseits wiederum per Sat angebunden ist.

Fabian

Natürlich weis ich nicht, wie sehr er diesen "Sport" betrieben hat. Wenn er nur ab und zu mit dem Segelboot aufm See rum schippert, klappt das mitm GSM sicher ;)

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