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Mahngebühren bezahle ich nicht

Auszug aus einer E-Mail, in der der Kunde uns die Kündigung schon mal vorab ankündigt::schuettel: Die Sachlage ist absolut eindeutig. Zahlungsweise Rechnung, die Zahlungen kamen mit Verspätungen, die man nicht mehr in den Kulanzbereich reinrechnen kann.

Die nette Dame von gestern...

... war nun heute ein netter Herr, der nicht ganz so unnachgiebig war, wie die Dame.

Wir haben uns notgedrungen in der Mitte geeinigt, wobei ich ihm für sein Business gerade eine nette Geschäftsidee geliefert habe, von der wir nach Umsetzung eine kostenlose Lieferung bekommen, und danach dann auf die komplette Erhöhung anheben.

Jetzt muss ich wohl wieder neues Briefpapier drucken lassen: "manitu - Webhosting, Serverhousing, DSL und Unternehmensberatung". :cool:

TNT

Nachdem TNT mich schon einige graue Haare gekostet hat, rauben die mir jetzt den letzten Nerv.

Heute kam eine Mahnung für die strittige Rechnung über die Zollgebühren und die Abfertigungspauschale. Ich hatte direkt bei der auf der Rechnung angegebenen Niederlassung angerufen, dort verwies man mich an die Zentrale. Warum gibt man dann eine doch nicht zuständige Niederlassung auf dem Mahnschreiben an? Naja, egal.

Die Zentrale zeigt aber keine Kompromissbereitschaft, obwohl ich doch nur einen Mahnstopp, bis das anhängige Zollverfahren beendet ist, wollte. Okay, dann anders. :angryfire:

Jetzt haben die erst Mal ein böses Briefchen bekommen, und wenn die mich weiter ärgern, bekommen die hier Hausverbot. Das wäre dann der 2. Lieferdienst (der 1. war gaaaaaanz viel früher, weil die mal ein Paket eines Kunden derart unsanft aus dem Lieferwagen befördert haben, dass ich das nicht mehr mit ansehen konnte).

../../../../../../../../../../../../

Gerade hatten wir im Support einen unangenehmen Fall, wo scheinbar ein Kunde etwas will, was technisch nicht möglich ist.

Hintergrund. Der Kunde hat mehrere Domains, exemplarisch seien hier zwei aufgeführt. Die Domains sind wie folgt geleitet:Für domain2.de gibt es eine index.html, die weiterleitet auf ../../data/index.html, denn der Kunde will eigentlich auf /web/data zugreifen, was aber nicht geht, denn domain2.de/../../data ist das Gleiche wie domain2.de/data.

Nach einigem Hin- und Her haben wir dem Kunden den technischen Hintergrund, u.a. wie der Browser und der Webserver solche Pfade umsetzen, erklärt. Danach kam dann eine E-Mail, daraus ein paar Zitate:Wir haben dem Kunden jetzt mal den Vorschlag gemacht, das wie folgt zu lösen:

1. Jede Domain zeigt auf /web/domainname.de (Nachtrag: Auf /web/jeweiligerdomainname.de)
2. Die "gesharten" Daten legt er nach /web/data (das Verzeichnis seines Shops heißt wohl so)
3. Wir legen ihm eine .htaccess an, die alle URLs mit /data nach /web/data aliased.

:schuettel:

Ausdauer wird belohnt (in mehrfacher Hinsicht)

Heute hat mich ein Interessent, mit dem ich vor über einem halben Jahr mal über Rootserver geschrieben habe, wieder kontaktiert. Er möchte jetzt im September starten.

Ich habe mich sehr gefreut, dass er noch an uns gedacht hat. Und mein Angebot von damals (war ein Spezial-Setup) gilt natürlich noch.

Und nicht nur "meine" Ausdauer wird belohnt (durch einen Auftrag), auch seine: Er bekommt dafür von mir den Server 1 Monat vorher und gratis, damit er in Ruhe seinen Umzug vom alten Anbieter zu uns testen und durchführen kann.

Anonymes Posten

Sorry, ich muss das jetzt mal loswerden. Mich stört, sowohl hier wie allgemein in Foren und Blogs, dieses anonyme Posten, sowohl ohne Name wie auch ohne E-Mail-Adresse.

Ich weiß, das ist hart, aber ich habe keine Lust darauf. Seid doch bitte so nett und gebt einfach Euren Namen und Eure E-Mail-Adresse an. Wer Angst vor Spam hat, der hat sicherlich Bedarf nach einem guten Spamfilter. Wer einfach nicht erkannt werden möchte, kein Problem, aber der sollte einfach nicht posten oder kommentieren. Zumindest nicht hier.

Ich möchte wissen, mit wem ich es zu tun habe. Ich gebe hier auch meine private E-Mail-Adresse an.

Ich bin mir sicher, dass hier der ein oder andere Konkurrent mitliest, und ich habe keine große Lust, ihm auf seine Fragen nach unserem Unternehmen die Details noch auf Anfrage in die Hand zu spielen. Die Arbeit, das auszuspionieren, muss er sich schon selbst machen :-)

Preisanpassung im Bereich Serverhousing

Wir haben zum 1. Juli eine Strompreisanpassung im Bereich Serverhousing angekündigt und warten derzeit auf die Reaktionen der Kunden. Wir haben die Anpassung nicht auf unsere AGB gestützt, sondern haben mit offenen Worten die gestiegenen Strompreise etc. angeführt, damit unsere Kunden auch sehen, warum das nötig ist. Fast alle haben es problemlos akzeptiert.

Gerade eben rief mich eine wohl noch relativ junge Dame an, die sich gegen die Erhöhung ausgesprochen hat. Wenn auch das altbekannte Argument "bei den anderen gibt´s das auch billiger" bei mir nicht mehr zieht, war interessant, dass sie außer dem "wir sind dagegen" keine Entscheidungsbefugnis hatte, denn auf ein "Gegenangebot", das ich ihr machen wollte (die haben bei uns noch andere Leistungen, mit denen ich das evtl. teilweise gegenrechnen könnte), durfte sie scheinbar nicht eingehen :-/

Also mal ehrlich. Ich als Geschäftsführer nehme mir gerne die Zeit, mit unseren Kunden persönlich darüber zu reden. Die Entscheidungsträger unserer Kunden sollten das dann aber auch, und nicht andere Mitarbeiter dazu abstempeln, ein pauschales "Dagegen" loszuwerden. Schade eigentlich. Am meisten tut mir die junge Dame leid, denn eigentlich ist sie hier wohl der Sündenbock.

thttpd und Apache auf Debian

Heute morgen habe ich auf dem Server, auf dem auch dieses Blog liegt, einen thttpd installiert. Parallel zum Apache, nur auf einer anderen IP. Bei jedem Start des thttpd meinte dieser, er würde schon laufen.

Nachdem ich mir das init-Skript angeschaut: Der thttpd prüft, ob er läuft, indem er schaut, ob auf Port 80 ein Prozess gebunden ist. Na klasse. Die IP ignorieren wir mal gänzlich ;-)

Ich frage mich nur, warum Debian nicht das originale Init-Skript gelassen hat. Das war in Ordnung. Verschlimmbessern ist wohl das richtige Wort.

Mieter gesucht

Heute kam eine "Bewerbung" der ganz besonderen Art rein. Ein Vermieter sucht Mieter und schreibt aktiv "Alle Internet-Service der Kreise St. Wendel, Neunkirchen, Ottweiler, Saarbrücken und Kaiserslautern" an.

Geographische Kundenverteilung

Es hat mich einmal interessiert, wie unsere Kunden geographisch verteilt sind, und zwar nicht nur PLZ-mäßig (was man ja normalerweise so auswertet), sondern wirklich, wie das "visuell" aussieht.

Das vollständige Ergebnis, das ich hier aus verständlichen Gründen nicht als Bild posten kann, ist aber relativ "demographisch verteilt". Die Großstädte Berlin, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, München sowie das Ruhrgebiet sind sehr stark vertreten, interessanterweise auch das Saarland (womit ich persönlich nicht gerechnet hätte, denn wir agieren lokal nicht stärker als bundesweit).

Das Skript, welches mir die Karte erzeugt, habe ich der Gentoo Usermap abgekupfert, leider bekam ich auf meine Anfrage dorthin, ob man mir das Skript zur Verfügung stellen könnte, nicht mal eine Antwort :-/ Aber so hat sich mein Programmiererherz erfreut und habe mir etwas "zusammengebastelt".

Damit "Ihr da draußen" aber doch mal eine Vorstellung vom Gesamtbild habt, habe ich das Skript mal 1.000 (willkürliche) Kunden (100 wäre wohl für eine demographische Verteilung etwas wenig) ausgeben lassen. Hier das Ergebnis:


Einsichtigkeit

Wir hatten in den letzten Tagen mehrfach Beschwerden darüber, dass einer unserer Kunden, in diesem Fall ein Businesskunde, ständig Würmer verschickt.

Wir haben den Kunden informiert und ihn gebeten, das abzustellen. Das Ganze hat sich mehrere Tage hingezogen, wir haben nachgefragt, uns wurde gesagt, dass man das bei einem mit mehreren PCs genutzten Zugang nicht so einfach feststellen könne:
Das mag sein, aber das entbindet einen nicht davon, seine Systeme "sauber" zu halten, zumal die Header der versandten Würmer 100%ig belegen, dass das von diesem Zugang aus kam.

Wir haben daher den Kunden etwas eindringlicher gebeten, hier etwas zu unternehmen, da wir ihn sonst sperren müssten. Hintergrund: Ähnlich wie bei Markenstreitigkeiten müssen Provider, die von Dritten informiert werden, dass ein Kunde spamt, Würmer verschickt etc., handeln. Natürlich sperren wir keinen Kunden, nur weil er "mal" Spam oder Würmer etc. verschickt. So schlimm das ist, aber jeder, auch mit aktuellem Virenscanner, kann sich soetwas einfangen, oder einfach einen Fehler machen. Aber wenn jemand mehrere Tage dazu Zeit hat, sollte er in der Lage sein, das abzustellen. Gerade Businesskunden, die auch noch aus dem PC-Umfeld stammen.

Wenn auf solche "Beschwerden" nicht reagiert wird, und die "Vergehen" weitergehen, sind wir als Provider ab einem gewissen Punkt sog. "Mitstörer" und als solcher mithaftbar zu machen. Auch wir müssen uns hier an Regeln halten und den Kunden nach angemessener Zeit (und das ist mehr als nur ein paar Tage) sperren.

Hier die Antwort vom Kunden, die nicht gerade von Einsichtigkeit zeugt:Okay, er kann das gerne tun. Aber mal von Mensch zu Mensch: Eine Androhung, die erfolgt, weil er es nach mehreren Tagen nicht geschafft hat, das abzustellen, ist wohl mehr als "normal" ("branchenüblich") und sicherlich auch gerechtfertigt. Es ist ja auch unsere Aufgabe, ihn über die Konsequenzen seines Handelns bzw. Nichthandelns aufzuklären!

Nachtrag
Der Kunde hat sich mittlerweile bei mir gemeldet und scheint einsichtiger zu sein. Ich denke, dass jetzt wieder alles glatt ist :)

Was sich Firmen so unter Support vorstellen

Neulich kontaktierte mich nochmal jemand, der Hilfe bei der Einbindung unserer Blacklist ix.dnsbl.manitu.net in seinen Mailserver, in diesem Fall in sein Programm "MailEssentials", brauchte. Leider konnte ich ihm dabei nicht viel helfen, weil ich nur wußte, dass das Programm ihm sagte, die Blacklist wäre nicht richtig konfiguriert.

Er schickte also die Logfiles an den Support, das hier war deren Antwort:Der letzte Absatz ist ja wohl sowas von überflüssig und nichtssagend. Aber darüber hinaus: Wie soll das ein normaler Anwender verstehen? Ich finde das schon fast eine Frechheit. Ich konnte mir gerade zusammenreimen, was er meint.

Ich habe den Herrn gefragt, ob ich mal direkt mit dem Support telefonieren und das klären darf.

Ausverkauf

Heute morgen kam eine E-Mail mit einem PDF-Anhang bei uns an, wo scheinbar ein Privatmann seinen Apple und ein paar Musikinstrumente verkauft. Ein Saxophon, eine Klarinette, etc.

Schade, dass wir so unmusikalisch sind :)

Wer reimt, der schleimt

Ich möchte zum 1. Juli eine kleine Aktion starten, die für alle neuen Bestellungen gilt.

Wer uns bei Bestellung in den Kommentaren einen kleinen Reim mitschickt, bekommt den ersten Monat gratis. Alle gesammelten Reime werden veröffentlicht und können ab August dann von den Lesern selbst bewertet werden. Die besten 3 erhalten einen Preis.

Wir sammeln gerade fleißig Werbesprüche, die sich übrigens auch reimen :)

TNT und der Zoll

Vor einiger Zeit kamen für uns aus der Schweiz Warenmuster per TNT.

Nun bekommen wir von TNT eine Rechnung für die Verzollung und eine Abfertigungspauschale für die Abführung des Einfuhrzolls.

Nach 30 Minuten Telefonat hat mir TNT dann weiß gemacht, dass der Empfänger der Leidtragende ist. Wenn also jemand einem anderen eine nicht oder nicht korrekt als Warenmuster deklarierte, zollpflichtige Sendung schickt, darf der erstmal das Geld berappen. Bei Lieferung weiß der das aber nicht, und zurückgehen lassen geht auch nicht, denn dann würden laut TNT "weitere Kosten entstehen".

Hallo? Was haben die bei TNT denn gefrühstückt? Einen ganzen Zirkus?

Sorry, aber das kann es nicht sein. Ich lasse das beim Zollamt klären.