Mittwoch, 27. Juli 2005, 07:18
Der Daniel von
hier hat mal einen Entwurf für einen Sympathieträger gemacht:
Irgendwie ganz witzig. Ideen, Kommentare, Verbesserungsvorschläge?
Mittwoch, 27. Juli 2005, 07:09
Ein Lehrer einer Schule, die mit ihrer Präsenz seit einiger Zeit bei uns Kunde ist, versucht ein Newsletter-System einzurichten. Er hat sich dabei für ein System entschieden, das lokal bei ihm auf der Workstation läuft. Dazu richtet er ein spezielles E-Mail-Konto ein, welches das Programm separat via POP3 abruft.
Er möchte aber eine Kopie der Anmeldung-E-Mail, die von einem Webformular erzeugt wird, erhalten. Leider unterstützt das Newsletter-Anmeldeformular das nicht, das Programm ebenfalls nicht. Er hat also um etwas Hilfe gebeten. Wir haben ihm für den entsprechenden User eine Weiterleitung auf Procmail-Basis eingerichtet, so dass eine Kopie der E-Mail an den Administrator direkt geht.
Das hat alles prima funktioniert, nur das Skript hat weder vorher noch nachher funktioniert. Der Skript-Autor hat es mal auf den Provider geschoben, und wenn der es nicht war, mal auf den Kunden:
ich kann nichts für den Fehler, wenn da ein anderer rumbastelt. Schicken Sie mir mal das Script her, also vom Webspace runterladen und an die E-Mail hängen. Aber bitte beachten Sie, dass Sie in Zukunft da nur Leute ranlassen sollten, die wissen was Sie tun und vor allem etwaige Fehler beheben, falls selbst welche reingemacht werden. Das Script liegt im Quelltext vor, damit man damit machen kann was man will aber das setzt entsprechende Kenntnisse voraus.
Nachdem wir über den Kunden mitgeteilt haben, was wir gemacht haben, kam dann:
...
das Script als solches sollte OK sein, Ihr Provider soll die Änderung wieder rückgängig machen, was immer da auch geändert wurde.
...
Dazu fällt mir nur noch ein:
Grundgesetz der Programmierer (GGP)
Artikel 1
Die Würde des Programmierers ist unfehlbar.
Dienstag, 26. Juli 2005, 17:59
Dienstag, 26. Juli 2005, 17:53
Alltag: Zurückgegangene Lastschriften. Dafür berechnen wir die Bankspesen zzgl. einer Aufwandsentschädigung unsererseits, z.B. für gesonderte Buchungsvorgänge, erneutes Zusenden der Rechnung, etc. Die Bankspesen, die enthalten sind, stammen nicht von unserer Bank, sondern von der zurückgebenden Bank. Diese geben wir weiter.
Das haben wir heuet einem Kunden mitgeteilt, der überschlau war und in seiner ersten E-Mail meinte, es wären Kosten unserer Bank, die uns das ja gefälligst nicht berechnen sollte. Wir haben ihn aufgeklärt und ihm mitgeteilt, dass es Kosten seiner Bank sind. Dann kam folgende E-Mail:
Guten Tag,
meine Bank darf Ihnen auch nichts berechnen - ich kenne diese Problem. Am besten Sie schreiben meiner Bank einen Brief/Email und sagen Ihnen das Sie Ihre Geld wieder haben wollen. Sie werden damit durchkommen.
...
Da krisch rischtisch plack.
Dienstag, 26. Juli 2005, 16:45
Auf
http://www.artlebedev.com/portfolio/optimus/ habe ich eine geniale Erfindung gesehen und gleich einen praktischen Nutzen dafür gefunden, ein Support-Keyboard:
Dienstag, 26. Juli 2005, 16:01
Wie auf
heise.de berichtet wird, wurde ein Spammer aus Russland ermordet. Ob das wohl Gedankenübertragung und Wunschgedanken vieler Geschädigter war?
Nachtrag
Dazu auch ein Beitrag auf
http://webhostingblog.de/2607/790.html und
http://mosnews.com/news/2005/07/25/spammerdead.shtml.
Dienstag, 26. Juli 2005, 14:40
Ein kleiner Ausschnitt aus einem Support-Call:
12:06 Uhr ich kann momentan von meinen adressen @aw-appz.com keine mails empfangen (andere manitu-accounts funktionieren, ebenso der smtp und das webmail). könnt ihr bitte prüfen, ob's mit dem pop ein problem gibt?
12:07 Uhr hat sich erledigt! irgend ein wahnsinniger hat mir ein 18 MB großes file geschickt
Dienstag, 26. Juli 2005, 10:10
Ein Anruf im Support (wiedergegeben):
Kunde: Guten Tag, ich kann meine Internetseite xxxxxxx bei Ihnen nicht aufrufen.
(bei uns liegt keine Störung vor, die Domain ist 1a erreichbar)
Support: Können Sie denn überhaupt im Internet eine Seite aufrufen?
Kunde: Nein.
Anmerkung: Der Kunde ist kein DSL-Kunde, nur Webhosting.
Dienstag, 26. Juli 2005, 09:17
(Man verzeihe mir den wohl nicht korrekten lateinischen Begriff "formularo")
Ich hatte gerade ein interessantes Gespräch mit der DeNIC, es geht um die allgemeine Frage, in wie weit die DeNIC Kündigungen in nicht-schriftlicher Form erlaubt bzw. schriftliche empfiehlt, insbesondere um die Problematik, dass Kunden oft formlos schreiben "Hiermit kündige ich meine Domain xyz.tld", wobei nicht klar ist, ob ein Providerwechsel bzw. eine Löschung stattfinden soll. Darüber hinaus ging es darum, ob zu einer solchen schriftlichen Kündigung eine klärende E-Mail vom Kunden als Anhang dazu "rechtens" ist.
Durch die Blume ließ mich der nette Herr verstehen, dass die DeNIC nur schriftliche Kündigungen (oder per Fax) empfiehlt, und nur, wenn explizit zu erkennen ist, ob eine Löschung oder ein Transfer stattfinden soll. Von allem anderen sollten wir die Finger lassen, obwohl ein Großteil der Provider (Mitglieder wie Reseller) sich daran nicht halten.
Ab sofort gilt bei uns also die unumgängliche Direktive, unser Kündigungsformular zu verwenden, wenn nicht klar ist, was der Kunde will. Meldet der Kunde sich nicht auf diese Bitte hin oder weigert sich, wird die Domain in den Transit gegeben, sprich die DeNIC direkt meldet sich bei und fragt nach, dann haben die den schwarzen Peter (Empfehlung der DeNIC Rechtsabteilung).
Dienstag, 26. Juli 2005, 05:10
In letzter Zeit gehe ich dazu über, wenn ich am Telefon mit Kunden etwas Lustiges erlebe, diese direkt auf einen Blog-Eintrag anzusprechen. Fast alle finden es total witzig, von mir geblogdingst zu werden.
So auch gestern. Ich hatte gestern wieder mit einer meiner
Lieblingskunden (positiv!) telefoniert. Ich freue mich immer auf Telefonate mit ihm, weil sie einfach jedesmal ein Garant für Spass sind:
Wenn Sie wüßten, wie bei denen das lokale Netzwerk aussieht, würden Sie sich jetzt sofort in eine Ecke stellen und 2 Stunden lang weinen.
(man muss sich den rheinischen Akzent unbedingt dazudenken)
Dienstag, 26. Juli 2005, 05:00
Unser Online-Bestellsystem auf der
Webseite ist
bewusst nur mit einem kleinen Satz von Prüfregeln und Plausibilitätschecks ausgestattet. Es lässt also Bestellungen durch, die später vom Backend abgefangen werden, um so Betrügern nicht direkt alle Karten auszuspielen und ihnen zu sagen, was sie anders machen müssen.
Gestern kam eine Bestellung rein, die direkt durch einen Großteil der Regeln fiel. Der Bestellende kommt aus den USA, bestellt ein
sehr großes Paket mit eigener IP, das Geburstdatum ist der 11.08.2005, seine E-Mail-Adresse ist (familienname)fghj@aol.com. Alles zusammen eine ganze Reihe von Negativpunkten auf der Plausibilitätsskala.
Allerdings gibt es auch einige Punkte, die für eine plausible Bestellung sprechen. Die in den USA angegebene Adresse ist absolut gültig, Straße, PLZ, Staat und Ort stimmen überein. Die angegebenen Kreditkarteninformationen sind gültig, sogar der CVV2-Code ist vorhanden und richtig. Die angegeben Telefonnummer ist ebenfalls gültig, wir haben angerufen, leider aber keinen erreicht.
Nun bleibt uns nur, auf die von uns per E-Mail angeforderte Bestätigung zu warten. Interessanterweise kam bislang weder eine Antwort vom Mailer-Daemon (s.o.) noch vom Besteller
.
Dienstag, 26. Juli 2005, 04:53
Anscheinend muss man unserer Bürokratie in Deutschland Dinge präsentieren, die so unverständlich sind, dass sie sie nicht mehr versteht.
Hintergrund. Ich hatte Ende 2004 eine Wortmarke beim
DPMA beantragt, die prompt (nach 3 Monaten) abgelehnt wurde, aufgrund fehlender Unterscheidungskraft. Die Marke war / ist "Besser ist besser". Ich habe darauf mit einer ausführlichen Erklärung geantwortet. Der aktuelle Verfahrensstand entzieht sich meiner Kenntnis.
Das fiel mir eben ein, als ich eine Werbung von Simyo mit ihrem Spruch "Weil einfach einfach einfach ist" sah. Diese ist natürlich eingetragen. Vielleicht hat es beim DPMA nur keiner verstanden, und einfach mal genehmigt?
Dienstag, 26. Juli 2005, 04:32
Ein Großteil der Internet- und E-Mail-User weiß wohl auch nach Jahren nicht, wofür das "-- " vor der E-Mail-Signatur da ist. An sich nichts Schlimmes, solange sie es einfach gar nicht verwenden.
Dann gibt es aber hin und wieder auch Menschen, die denken, das sei der Separator zwischen Original-E-Mail (zitiert) und der eigenen Antwort. Und wenn dann der Antwortende auch noch ein E-Mail-Programm bzw. -System hat, das "-- " auswertet und beim Antworten alles danach abschneidet, ...
Montag, 25. Juli 2005, 17:07
Ich bin (zugegeben) kein Freund von IDN-Domainnamen, doch wenn man mit Familiennamen "Bäuerle" heißt, ist ein IDN-Name schon irgendwie sinnvoll, denn
irgendwas-baeuerle-irgendwas.tld
sieht einfach
sehr seltsam aus.
Montag, 25. Juli 2005, 16:59
Ich frage mich immer, wer sich E-Mail-Adressen wie
abc123@polizei.verwalt-xxxx.de
ausdenkt.
Gerade heute wieder ein Fall, wo ich einem Kripo-Beamten eine Logdatensicherung mailen w(s)ollte. Er hat mich bei der Durchgabe der E-Mail-Adresse (ähnlich wie oben) schon vorgewarnt, ich sollte mich
nicht fragen, wer sich das ausgedacht hätte.