HOSTBLOGGER.de

Wie heute auf heise.de berichtet, hat die Spam-Belastung in den letzten Tagen wieder massiv zugenommen. Das sieht man auch schön an der DNS-Abfragestastistik der ix.dnsbl.manitu.net-Nameserver:


Stand: 23.07.2007 16:10 Uhr
Erstaunlich finde ich die Trefferquote der Blacklist, die mittlerweile bei 10% und mehr liegt:


Stand: 23.07.2007 16:10 Uhr
Die aktuellen Statistiken bieten wir alle 5 Minuten aktualisiert auf www.dnsbl.manitu.net an.

Es erreichen uns immer wieder Anfragen der Form "Machen Sie uns bitte ein Angebot für Server-Managing". Und nein, die E-Mails gehen dann nicht weiter, sie hören meist genau mit diesem Satz auf.

Server-Management ist etwas, was man meiner Meinung nach nicht von der Stange bieten kann. Vielleicht für einen klassischen Hosting-Server (Web, SQL, Mail), aber sicher nicht für größere, individuelle Projekte. Leider hört man dann immer wieder von Preisen wie 50 oder 100 Euro pro Monat, mit denen Marktbegleiter um sich werfen. Allzu oft kommt dann in Beratungsgesprächen mit Interessenten, die eben mit solchen Pauschalangeboten nicht gut gefahren sind, die böse Überraschung, bzw. sie kam bereits vorher.

Angebote über ein Server-Management kann man z.B. sehr schön auf Basis eines Pflichtenhefts erstellen, das man vorher zusammen ausarbeitet (ggf. auch nur einer der beiden Partner). Dann weiß jeder, was er bekommt und dafür zahlt bzw. dafür leisten muss. Klare, saubere Verhältnisse.

Irgendwie empfinde ich es als sehr störend, wenn man einen Geschäftspartner bzw. Interessenten auf seiner Festnetznummer anruft (weil er einen Anruf möchte), dann auf dessen Handy umgeleitet wird, und das Gespräch durch die Störungen ständig unterbrochen wird.

Interessant ist es, wenn man von einem Mitarbeiter eines Unternehmens gesagt bekommt, dass der andere, mit dem man die ganze Zeit hin- und hermailt, in Urlaub ist

Das ist mal eine wirklich gut gemachte Werbung:


Quelle: Unser Leiter Marketing

Ich dachte, ich hätte mich verhört, als ich gerade folgende Anrufbeantworter-Ansage gehört habe:

Wir haben Betriebsferien. Wir sind ab dem 31. August wieder für Sie da!

Ich will gar nicht wissen, seit wann die Ansage geschaltet ist.

Die DNS-Server der ix.dnsbl.manitu.net geben derzeit für etwa 2 Milliarden E-Mails pro Monat "Auskunft". Eine gewaltige Zahl, wie ich finde.

Und die Zahl der "Reklamationen" bzgl. falscher Eintragungen ist vernachlässigbar gering. Wie sagte Bert Ungerer dazu gestern im Jabber dazu so schön:

Auf so einen Reklamationsanteil muss man erstmal kommen mit einem Produkt

Ein engagierter Leser dieses Blogs hat eine Musterlösung zusammengetragen:

http://www.interlude-music.com/manitu/

Wichtig: Ich habe mir diese nur flüchtig angesehen, daher kann ich keine Gewähr für die Richtigkeit übernehmen.

Notiz an mich selbst: Ein frischer Server hat unter Umständen noch nicht die richtige locale, damit das S9Y Blog-System den Kalender etc. auf Deutsch anzeigt.

Die /etc/locale.gen sollte mindestens folgende Einträge enthalten:

de_DE ISO-8859-1
de_DE.UTF-8 UTF-8
de_DE@euro ISO-8859-15

danach ein

$ /usr/sbin/locale-gen

und den Webserver restarten.

Wir haben heute von Arcor, dem Dienstleister, von dem wir unsere Servicerufnummern beziehen, ein Schreiben bzgl. neuer gesetzlicher Regelungen für die Kenntlichmachung der Gebühren etc., welche zum 1. September 2007 in Kraft treten, bekommen.

Und das für jede Servicenummer einmal - genau dasselbe Schreiben.

Wir haben heute eine kleine Änderung an den Images unserer Rootserver vorgenommen. Im Falle eines Kernel Panic wird ein automatischer Reboot nach 60 Sekunden ausgelöst.

Wer das bei sich auch implementieren möchte: Einfach der Bootloader-Konfigurations"zeile" ein

panic=60

anfügen (oder einfügen), also komplett z.B. bei Grub

timeout 5
default 0

title 2.6.22
    kernel (hd0,1)/boot/bzImage-2.6.22 root=/dev/md1 panic=60

An sich nichts Großartiges, aber dem "gemeinen" Rootserver-Kunden hilft das evtl. Zur Sicherheit haben wir dieses besondere "Feature" in der E-Mail mit den Zugangsdaten erwähnt, so dass sich keiner wundert

Ich habe heute im Laufe des Tages dieses Blog auf einen neuen Server umgezogen, genauer gesagt habe ich eigentlich alles neu aufgesetzt. Ich wollte es mir einfach nicht nehmen lassen, das hier selbst zu machen (statt es unserer Technik auf's Auge zu drücken ).

Nun läuft das Blog auf Debian Etch mit Apache 2 und MySQL 5.0 (vorher Debian Woody :schaem: mit Apache 1 und MySQL 4.0). Zudem gab's nochmal 512 MB RAM obendrauf.

Ich bin mal gespannt, ob sich die Probleme mit der index.php, die in letzter Zeit öfters zum Download angeboten wurde (aufgrund gestorbener PHP-Prozesse), erledigt hat.

Man sollte seinen eigenen Autoresponder schon richtig schreiben

Ich am

[DATUM]

ganztägig nicht im Haus.

Soviel zum Thema fehlerhafter Autoresponder.

Irgendwie hat sich da jahrelang ein kleiner Fauxpas in unserem Briefpapier eingebürgert:


Das Wort "Internet" ist hier wohl nicht ganz passend.

Eine gute und schöne, leicht verständliche Zusammenstellung von häufigen Abmahnirrtümern:

http://www.lampmann-behn.de/blog/