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Ich habe übrigens heute bereits zum wiederholten Male im selbstlosen Eigenversuch den Beweis dafür erbracht, dass das Distributivgesetz für Latte Macciato nicht gilt:

Heute hatten wir zum ersten Mal einen Kunden, der einen seiner Server neu installiert und dazu eine (seiner) bereits verwendeten IP-Adressen genommen hat. Das ging natürlich schief.

Wir haben jetzt eine kleine Sicherheitsprüfung in das Server-Kunden-Menü eingebaut, die prüft, ob die zur Neuinstallation ausgewählte IP-Adresse derzeit in Verwendung ist. Im Falle eines Konflikts erscheint direkt nach Auswahl der IP-Adresse ein dicker Warnhinweis.

Leider ist das nicht ganz so trivial, wie es scheint, denn hat ein Server mehr als nur eine IP-Adresse, weiß unser Kunden-Menü-Tool dies so nicht (immer) explizit, sprich es kann das nicht einfach in unserer Datenbank "suchen". Wir haben das dennoch und zwar intern über das Routing und eine kleine Realtime-Abfrage gelöst.

Da ruft uns gerade die Druckerei an und teilt uns gleich drei Fehler in unserem Kalender mit. Zweimal war die Kalender-Woche nicht 100% korrekt, dieses und das nächste Jahr haben offiziell 53 Kalenderwochen, und dann war da noch ein nicht-bundeseinheitlicher Feiertag gleich zweimal eingetragen.

An dieser Stelle nochmals ein dickes Lob an unsere Druckerei, die Ottweiler Druckerei, für den herausragenden Service. Ich glaube, dass man selten eine Druckerei findet, die sich noch jedes Druckprodukt so genau anschaut.

Aus einer Austragung aus der Blacklist:

employee in question has been shot

Nein, das war kein Schweizer:

Sehr geehrter Manitu sopport,

Der Kalender 2009 wurde soeben bestellt, ich gehe davon aus, dass er in etwa 2 Wochen hier eintrifft.

Sobald sie da und überprüft sind, werde ich Euch bescheid geben!

Letzten Mittwoch hatten wir übrigens noch eine Begehung unseres Rechenzentrums mit der hiesigen Feuerwehr.

Resultat: Alles in Ordnung

Es ist schon seltsam, wenn man in einer geschäftlichen Einladung

(...) Begleiten Sie uns zum Dinner ins Freudenhaus (...)

liest.

Nachdem mir mein Magen vergangene Woche ein paar Problemchen gemacht hat, bin ich nun wieder voll zurück

Einer unserer Hardware-Händler hat uns mit einem ungewöhnlichen Taschenrechner beglückt: Einen Canon F-710. Die Freude an dem kleinen Gerät legte sich bei mir aber wieder, als ich sah, dass das nicht mal ein Solar-Rechner ist.

Wieso baut man noch welche mit Batterien (aber ohne Display-Beleuchtung)?

Ein Kunde, der glaubte, dass wir ihn vergessen hätten, weil er keine Antwort erhielt, schrieb uns:

Der grosse Manitu schläft den Schalf des Gerechten oder ist er vielleicht in die ewigen Jagdgründe eingegangen?
Bleichgesicht hört nix!

Ich wusste ja nicht dass Ihr auf mein Rauchzeichen wartet... Späher XXX hat mir den grossen Manitu ISP wärmstens empfhohlen aber ich nix überzeugt nach über 12 Tage warten.

Hugh hugh

XXX

Ich bald graben aus Kriegsbeil

Der Grund war ganz einfach: Seine DNS-Einstellungen einer bereits umgezogenen Domain waren so, dass der MX-Eintrag der Domain, von der aus schrieb, "falsch" waren, so dass unsere Antwort gar nicht mehr bei ihm auflief

Das liest man gerne:

Geduld ist mein 2. Vorname

Dem Hersteller unseres Storage-Systems fiel auf, dass er keine Auto-Support-Daten erhält. Ein erster kurzer Blick auf die Einstellungen zeigte allerdings nichts Ungewöhnliches, deren Adresse war korrekt eingetragen, die wöchentlichen Reportings an unsere Technik kamen und kommen korrekt an.

Die erste Vermutung des Mitarbeiters war, dass eine Firewall die E-Mail nach extern blockiere (und das, obwohl die E-Mail zu uns ja über denselben SMTP-Relay-Server gehen solle), vielleicht meinte er auch eine Mail-Filter-Regel.

Erst auf den zweiten Blick hin fiel ihm auf, dass der Übertragungsweg auf "http" statt "smtp" stand. Interessanterweise erreichten die Mails uns aber dennoch Auf "smtp" umgestellt funktioniert nun alles wie am Schnürchen.

Wer sich übrigens fragt, was die Auto-Support-Daten enthalten: Sie enthalten Performance-Messungen, Werte über die Auslastung, die Leistungsfähigkeit sowie evtl. Fehler oder Warnungen. (Kunden- oder die eigentlichen)Daten werden natürlich nicht übertragen (wir haben das geprüft). Die zusätzliche Überwachung durch den Hersteller neben unserem eigenen Monitoring ist so gesehen eine nette (wenn gleich sehr teure) Sache

Man sollte es nicht meinen, aber ich glaube, dass es heute erst das zweite Mal überhaupt vorgekommen ist, dass eine Domain von einem Reseller von uns zu einem anderen wechselt. Und das in so vielen Jahren.

Wir haben einen größeren DSL-Kunden, keinen Reseller, der für alle seine DSL-Flatrates dasselbe Passwort hat. Und das, obwohl die Geräte mehr oder weniger bei "Endkunden" stehen.

Wenn das mal gutgeht