Es gibt etwas, was ich gar nicht mag: Preisringen. Eigentlich absolut üblich in der Wirtschaft, Angebote einzuholen ist ja durchaus im Interesse des Interessenten. Aber dann noch mehrere Anbieter, die sich untereinander kennen, auszuspielen, ist gar nicht die feine Art (wie gerade aktuell und Auslöser dieses Beitrages).
Soetwas endet nämlich im letzten Schritt nur in einem Preisringen (man kann es auch Preiskampf nennen). Das nutzt zwar augenscheinlich dem Anfragenden, weil es zu geringeren Preisen führt, im zweiten Schritt führt es aber zu geringeren Einnahmen, teilweise sogar bis hart an die Rentabilitätsgrenze, damit zum Verdruss beim Anbieter, welcher sich auch auf den Kunden auswirkt.
Arbeit muss Spaß machen, deshalb gibt es bei uns ja eine Spaßgrenze, keine Schmerzgrenze.
Und statt dem Motto "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte" zu folgen, machen wir bei soetwas grundsätzlich nicht mit. Nichts gegen Rabatte oder "Sonderanfertigungen" bei
wirklich großen Kunden (ich habe da ca. 100 Server im Kopf), aber erstmal gilt das, was auf der Webseite steht.
Man mag mir das bitte nicht als abgehoben oder "manitu hat es nicht nötig" auslegen. Es hat in meinen Augen etwas mit Fairness zu tun. Wenn wir auf Nachfrage jedem, der ein "paar" Server hat, auf Nachfrage z.B. 10% Rabatt gewähren würden, bedeutete dies, dass wir die anderen Kunden mit ebenfalls so vielen Servern unehrlich behandeln. Der Preis ließe es ja offenbar zu.
Einen Rabatt zu gewähren soll nicht abhängig davon sein, ob ein Kunde fragt oder nicht. Dem Rabatt soll ein ordentlicher kaufmännischer Grund zugrunde liegen. Zum Beispiel ein Kunde, der derart viele Server hat, dass er uns Teile unserer Arbeit, die im Preis eingerechnet sind, abnimmt. Oder wenn er auf einen Schlag so viele Server abnimmt, dass wir selbst günstiger einkaufen können. Diese Vorteile geben wir weiter, und das ist in meinen Augen fair, gegenüber
allen - den Kunden, die Rabatte erhalten, und denen, die sie nicht erhalten.