So langsam beginnt der Kaffee / Cappuccino / Latte macchiato, aus der neuen Maschine zu schmecken. Es stimmt ganz offenbar, was hier bereits einige Kommentatoren geschrieben haben.
Eines verstehe ich nur nicht: Trotz gleich eingestelltem Regler für den Milchschaum und trotz gleicher Milch (Vollmilch vs. evtl. andere) kommt einmal wirklich Bilderbuch-Schaum raus, und ein anderes Mal mehr oder minder nur Milch.
Er ist da, der Song passend zur gerade im Bundestag beschlossenen Zensur.
Olli Kels hat ganz wunderbare Arbeit geleistet, vor allem in der kurzen Zeit.
Und hier gleich noch der Text:
Lyrics:
Zensi Zensa - Zensursula
Laa lala Laa Laa la la Laa
Zensi Zensa - Zensursula
Laa lala Laa Laa la la Laa
Zensi Zensa - Zensursula
Wir filtern das Netz mit dem BKA
Zensi Zensa - Zensursula
Sperren statt löschen – wunderbar
Zensi Zensa - Zensursula
Laa la la Laa Laa - Bla Bla Blaa
Zensi Zensa - Zensursula
Eins Zwei Polizei – tatü tataa
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Ursula, du bist aber richtig gut drauf
Machst uns ein Gesetz aus’m Ausverkauf
Da hast du wohl einen Fehler gemacht
Artikel 5 sagt jetzt „Gute Nacht“
Das Ministeramt hast du wohl bei Ebay ersteigert
Dich der Intelligenz komplett verweigert
Ein feines Gesetz für die ganze Nation
Ein Stopp Schild auch bald im Telefon
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Uiii auf dem Schild da steht STOPP!
Bin ich jetzt in China???
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Man kann das erklären wie ‘ne Mauer quasi
Jetzt geht es los mit der Internet Stasi
Das ganze Gesetzt ist doch Gurkensalat
Ich hab jetzt DSL im Schurkenstaat
Bis gerade hat der Song echt gut gerockt
Doch jetzt wurde der Refrain geblockt
Auch wenn die Klage abgewiesen wurde, ist es doch unter dem Strich ein Erfolg! Das Bundesverfassungsgericht hat quasi außerhalb eines möglichen Prozesses, der ja auch hätte anders ausgehen können, klargestellt, dass Software, die zu einem legalen Zweck hergestellt wurde, nicht erfasst ist.
Das ist zwar keine (bindende) Grundsatzentscheidung, aber sollte es doch einmal zu einem Strafverfahren kommen, kann man sich an diesen Beschluss halten. Und: Einen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zu ignorieren, traut sich hoffentlich kein Richter.
Ich hatte bis zuletzt gehofft, wenn gleich nicht geglaubt, dass wenigstens eine Hand voll Politiker aus den Reihen von CDU/CSU und/oder SPD den Mut gehabt hätten, ihr Mandat wirklich wahrzunehmen, anstatt nach Parteivorgabe abzustimmen.
Noch eine kleiner Nachtrag zu In Bremen. Abends im Hotel angekommen wurde ich netterweise gefragt, ob ich für morgens einen Weckruf bräuchte, was ich ablehnte.
Mein Fehler war, das Schild "Bitte nicht stören" nicht rauszuhängen. Die Putzfrau weckte mich pünktlich um nullachthundert.
Da hätte sich die englische Sprache bei der Bildung des Gerundiums etwas mehr aus dem Lateinischen abschauen können, um derartige sprachliche Irrtümer im Vorfeld auszuschließen (bitte die Videos in dieser Reihenfolge anschauen)
Der Latte macchiato aus der neuen Maschine schmeckt überhaupt noch nicht. Und das, obwohl wir die Einstellungen bereits analog vorgenommen haben. Seltsam.