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Ordnung und Fairness muss sein

Es kommt hin und wieder vor, dass Domain-Reseller ihrem Kunden - aus welchem Grund auch immer - die Domain unter dem Allerwertesten weg-löschen möchten. Meist im Falle von Zahlungsverzug.

So sehr ich diesen Wunsch, gerade wenn es um hartnäckige Nichtzahler handelt, nachvollziehen kann, bleiben wir in dieser Sache fair. Wenn ein Domain-Reseller, der ja - außer in kaufmännischer Hinsicht - keinerlei Rechte und Verfügungsgewalt an einem Domainnamen seines Endkunden hat, eine Domain löschen (lassen) möchte, bestehen wir darauf, dass entweder eine Kündigung des Endkunden vorliegt (die darf durchaus an den Reseller gerichtet sein, sie muss uns nur vorliegen) oder eben eine ordentliche Kündigung des Resellers an seinen Kunden (auch die muss uns vorliegen).

Wir praktizieren selbst in solchen Fällen, also bei Zahlungsverzug, folgende Praxis. Nach dem üblichen Zahlungserinnerungs- und Mahnverfahren in 3 Stufen und damit insgesamt 61 Tagen seit Erstellung und dem Zusenden der Rechnung (nochmal: 2 Monate!) schicken wir unserem Kunden per Post und Einschreiben eine Löschungsandrohung mit einer Frist von 2 Wochen. Wenn ich das jetzt mal ganz grob aufrunde, reden wir über 12 Kalenderwochen "Luft". Das halte ich für sehr angemessen.

Wer sich jetzt fragt, warum wir hier vielleicht etwas "kulant" sind: Eine Domain ist nicht einfach ein Gut, das man kaufen und wieder verkaufen und damit wieder zurückkaufen kann. Es ist ähnlich einem Namensrecht zu sehen. Und gerade bei einem Domainnamen ist weg eben meist weg - Domaingrabbern sei dank. Wenn gleich es Möglichkeiten des Zurückholens in verschiedenen Formen gibt, würden wir einem Kunden, wenn wir Domainnamen gnadenlos und zu früh weglöschen würden, die Chance nehmen, eben damit Geld zu verdienen.

Hierzu ein Beispiel. Wenn ein Kunde seinen Domainnamen www.seinefirma.de nicht mehr zahlt, und wenn wir diese eben löschen würden, würden wir ihm damit genau die Grundlage für seine Geschäfte nehmen, und uns damit die Chance, selbst wieder Geld zu erhalten, verbauen. Also gilt: Auch wenn Zahlungsverzug herrscht, bleiben wir fair und juristisch sauber. Dann kann sich hinterher keiner beschweren (bzw. man kann schon, aber es ist fast aussichtslos).

Und das erwarten wir auch von Domain-Resellern. Wenn sie ihren Kunden kündigen, müssen diese in solchen Fällen die Löschung juristisch sauber androhen und eine angemessene Frist setzen. Und uns einen einfachen aber glaubhaften Nachweis darüber erbringen - in entsprechender Form.

Social Networks sind gefährlich für Schuldner

Social Networks sind gefährlich für Schuldner. Zumindest für unsere Schuldner, wenn sie unbekannt verzogen sind und fleißig alles über sich in diversen Social Networks preisgeben.

Dann findet sich nämlich durchaus mal die ein oder andere aktuelle Wohnanschrift :razz:

Beratervertrag für den Landkreis

Über diese Anfrage habe ich mich persönlich sehr gefreut:
Sehr geehrte Damen und Herren,

das Schulverwaltungsamt ist zuständig für die IT-Ausstattung in den Schulen des Landkreises St.Wendel. Zur Zeit wird das Thema Vernetzung in den Schulgebäuden diskutiert. Ich würde gerne Ihre Firma als Berater mit ins Boot nehmen.

Zu einem Gespräch über die weiteren Modalitäten würde ich gerne einen Termin mit Ihnen vereinbaren.

(...)
Nicht wegen den "Modalitäten" - die Bezahlung ist für mich absolute Nebensache. Mir liegt die Sache am Herzen, denn ich weiß, wie es in den Schulen aussieht, und freue mich, hier selbst mitwirken zu können und die Zukunft mitgestalten zu können.

Ich bin gespannt, ob ich - dort, wo es angebracht ist - LWL-Verkabelung "durchsetzen" kann. Und ich überlege, ob man einen Teil des Aufbaus und der Planung nicht mit Schülern entsprechender Jahrgänge zusammen gestalten könnte. Derartige Themen kommen in jeder Schulform eh zu kurz, und ich denke, dass das hochinteressant wäre.

Ich werde berichten.

Quasi damit rechnen

:biggrin:

kein Problem... bei so eifrigen Bloggern wie Dir muss man ja quasi damit rechnen, dass es im Blog landet :-)

Mich hätts ja schon fast gewundert, wenn dies nicht der Fall gewesen wäre.

Back to the roots

Nach wir unsere neue Kaffeemaschine jetzt im Griff haben, bin ich persönlich mit dem Teil des Milchaufschäumens nicht wirklich glücklich.


Nicht, weil die Maschine in regelmäßigen Abständen einen Spülzyklus verlangt, wenn gleich das durchaus nervig ist. Aber selbst, wenn man die Milch im Behälter in den Kühlschrank stellt, ist sie darin gefühlt nach einem Tag sauer. Und dann doch ;-) diese ständige Reinigung, bevor man wieder ein Milch-haltiges Getränk zapfen kann, ganz zu schweigen vom intensiveren Reinigungszyklus, für den man studiert haben muss - zumindest ist intuitiv etwas ganz anderes.

Ergo bereite ich mir meinen Latte macchiato wieder klassisch zu: Milch in der Mikrowelle warm machen, mit dem elektrischen Milchaufschäumer aufschäumen und Espresso rein / drüber. Geht gefühlt schneller :-O

Warum der Shopblogger und andere ihn so loben

Ein Kunde und vermutlich Blogleser wollte ein Webhosting-Paket bestellen, allerdings scheiterte er an der Hürde, dass wir derzeit aus seinem IP-Adress-Herkunfts-Netz keine Bestellungen annehmen.

Er mailte uns an und wir haben das dann ganz unbürokratisch per E-Mail abgefackelt. Während des E-Mail-Verkehrs änderte er den Betreff ab in
wd: Webpack M - eMail-Bestellung - von einem der versteht warum der Shopblogger und andere ihn so loben
:biggrin:

Hintergrund: Wenn wir sehr viele gefälschte Bestellungen aus dem Netz eines Anbieters erhalten, die von einer oder wenigen Personen kommen, fordern wir den Anbieter auf, das Nötige zu veranlassen, dass diese Kunden das eben nicht mehr tun. Viele Anbieter verweigern hier aber jegliche Kooperation. In solchen Fällen ist unsere Webseite zwar für deren IP-Adress-Bereiche weiterhin erreichbar, aber es können online keine Bestellungen gemacht werden, nur noch per Bestellformular (Post oder Fax, notfalls aus per E-Mail).

Auf dem Trockenen

Irgendwie hat unser Getränkelieferant uns vergessen oder kommt mit den Lieferungen nicht hinterher. Normalerweise dauert es 1-2 Arbeitstage nach Bestellung, dann ist wieder alles aufgefüllt.

Nun warten wir schon seit Ende letzter Woche und sitzen auf dem Trockenen :-/ Wir haben 'mal nachgehakt.

Alle Einnahmen bekommen

Ja nee, ist klar:
ich bin auf der suche nach einem Sponsor für ein Projekt.
Ich wollte mit hilfe eines Unternehmen, Gameserver anbieten und benötige dafür einen guten Root-Server.
Am besten wäre da ein Linux Root-Server ...
Das Unternehmen bekommt alle Einnahmen die bei diesem Projekt entstehen.

Was bei DSL-Unverfügbarkeit geht bzw. was nicht geht

Folgende E-Mail erreichte mich privat - ich möchte sie aber öffentlich beantworten, ich vermute, dass der Schreiber ein Blogleser ist:
Hallo und schönen guten Morgen Manuel.

Ich habe hier ein kleines, aber doch für mich existenziell wichtiges Problem.

Hier wo ich wohne bekomme ich kein DSL.
Alles Straßen um mich herum bekommen DSL, nur scheinbar unsere Straße nicht.

Hier bekomme ich garnichts. Nicht mal Kabelfernsehn pder Internet über Kabel.

Jetzt mal meine Frage und Bitte an Dich.

Da Du ja als Hoster und Provider möglicherweise mehr Infos bekommst
als ich "dummer" Kunde, möchte ich Dich bitten mal zu prüfen wieso ich hier angeblich nichts bekomme. Immerhin ist Regensburg ja kein Dorf.

Ich surfe seit einiger Zeit mit einem HSDPA-Stick, allerdings ist die
Verbindung sehr mürrisch und auch die 5GB-Grenze macht mir jeden Monat wieder zu schaffen, da danach auf UMTS gedrosselt wird.

Vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit für mich irgendwie an DSL zu kommen.

Hier mal meine Adresse zum Recherchieren:

xxx

Ich wär Dir sehr Dankbar wenn Du, falls Du mal Luft hast, hier tätigwerden könntest.

Vielen Dank schon mal für Deine Bemühungen.

Liebe Grüße aus Regensburg
Um die Antwort relativ einfach zu halten: Selbst wir als Anbieter haben da nicht mehr Möglichkeiten - aus einem relativ einfachen Grund: Wir selbst verkaufen bzw. beziehen keinerlei DSL-Anschlüsse von der Telekom. Nicht wenige - gar keine. Wir haben also hier genauso wenig Möglichkeiten, Druck auszuüben.

Ich vermute, dass der Hintergrund für die DSL-Nicht-Verfügbarkeit dieser einen Straße (a) entweder die ungünstige Länge der Kabelwege, (b) ein ungutes Investitions-Ertrags-Verhältnis ist (ergo zu viel Aufwand z.B. wegen Glasfaser und eines entsprechenden DSLAMs im Verhältnis zu den potentiellen KundeN) oder (c) schlichtweg zu wenige Ports in der Vermittlungsstelle.

Ich sehe hier nur die Chance, über Umwege herauszufinden, was der wirkliche Grund ist. Gerade, wenn es um kaufmännische Gründe geht, kann es hilfreich sein, die T-Com mit einer entsprechenden Menge an Interessenten / Bestellern zu ködern. Wenn ich mir aber die Straße z.B. via Google Maps anschaue, sehe ich hier, wenn es wirklich nur diese Straße betrifft, kaum Potential - allerdings auch keine Gründe, warum es nur diese eine Straße betreffen sollte.

Daher mein Tipp für alle (und auch an Dich, C.!), die ein ähnliches Problem haben: Solange bei der T-Com-Hotline bohren, und sei es durch zig Anrufe, bis man den Hintergrund hierfür kennt. Dann lässt sich leichter etwas unternehmen. Sofern die Hotline nicht wirklich hilfreich ist, kann man sich die Mühe machen, einen der Techniker, die immer mal wieder an den "Kästen an der Straße" arbeiten, anzuhauen (nicht wörtlich nehmen!) und den zu fragen. Die sind meist ganz gesprächig. Aber bitte jetzt nicht unnötig einen Störfall melden, nur damit er in der Nähe ist :-O

Gähnende Leere bei mir im Büro

Bei mir im Büro herrscht nun gähnende Leere:


Der Konferenztisch mitsamt Stühlen, der hier die ganze Zeit stand, ist nun in Richtung unseres neuen und frisch renovierten Sozialraums gewandert. Ich überlege mir nun mal, was ich mir für hier "hole".

Im Moment tendiere ich zu einem deutlich kleineren Tisch als vorher, da ich bei Bedarf immer auf einen großen Konferenzraum hier im Gebäude mit Platz für über 50 Personen ausweichen kann, in Verbindung mit einer kleinen Sitzecke.

Schokolade en masse

Ich glaube, so langsam avancieren Süßigkeiten zur neuen Zahlungsmethode:


Das hier entspricht in etwa genau der Menge an Schokolade, die nötig ist, dass wir ausnahmsweise mal eine Kunden-eigene Festplatte an einen Rootserver anschließen, wenn man sich als Kunde mal etwas "ziehen" will ;-)

Der Mitarbeiter, der das Paket öffnete, freute sich übrigens zunächst riesig über die enthaltene USB-Festplatte, die dann aber doch kein Geschenk war :-) Man sollte besser erst den Brief lesen :-O

Der Bäcker macht Urlaub (2)

Eigentlich macht unser Bäcker ja heute Urlaub.

Und wer begegnet mir heute morgen zur selben Uhrzeit wie sonst im Bäcker-Lieferauto? Die Bäckers-Frau. Fuhr ihre übliche Runde von einem Gebäude zum nächsten, nur eben bei uns hielt sie nicht.

Hat da evtl. irgendeine hochwichtige akribische Auswertung des Unternehmensberaters des Bäckers ergeben, dass bei uns im Gebäude an drei Wochen im Jahr der Einsatz den Ertrag überschreitet, und wird daher daraus einfach ein Urlaub gemacht :lol: ?

Eingewiesen

So, wir sind nun in alle Details von Strom-, Erdgas- und Telekommunikations-Trassenführungen eingewiesen, so dass die Ausgrabungen für die Fundamente des neuen Notstromaggregats in Kürze beginnen können.

Hintergrund: Wer Erdarbeiten auf öffentlichem Grund durchführt, muss sich von den jeweiligen Versorgungsunternehmen einweisen lassen, wo welche Leitungen liegen, damit man nicht am nächsten Tag in der Zeitung steht. Das sollte man übrigens auch tun, wenn man auf seinem eigenen Grundstück baggert, man weiß ja nie hundertprozentig, was der Vorbesitzer vor einigen Jahren mal mit einem Versorgungsunternehmen an Trassenführungen vereinbart hat.

Ich darf die Pläne, die wir bekommen haben, leider nicht veröffentlichen, diese unterliegen dem Urheberrecht, aber sie sind auch nicht wirklich spektakulär. Eben viel weiße Fläche dort, wo wir baggern lassen.