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Handy am Steuer: Auch Wegdrücken von Anrufen ist verboten

Prinzipiell richtig und logisch:

Handy am Steuer: Auch Wegdrücken von Anrufen ist verboten

Aber: Das bedeutet, dass es das Gericht für akzeptabel hält, dass ein Fahrer von einem nervenden Handy, das er vielleicht einfach nur vergessen hat, auf lautlos zu schalten, ggf. soweit abgelenkt wird, dass er deswegen einen Unfall baut? :thinking:

Dieser unsägliche Gesetzestext sollte überholt werden. Sicherlich bringt das Telefonieren am Steuer ein gewisses Risiko. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Navigationsgerät oder gar die diversen Entertainment-Systeme deutlich mehr ablenken (und nein, ich habe eine Freisprecheinrichtung :-) ). Man sollte hier IMHO klar differenzieren und das Bedienen vs. Handy am Ohr abgrenzen.

Endlich weg von BASE

Endlich: Weg von BASE.

Bevor das hier in Hasstiraden ausartet, habe ich in den vergangenen Jahren mit BASE eines gelernt: Geduld und Pseudo-Verständnis zu haben.

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir BASE bzw. das Netz von E-Plus in den letzten Jahren auf die Nerven gegangen ist. Das betrifft sowohl reine Sprachtelefonie wie Datendienste. Wie kann es sein, dass man auf einer beiden größten Bundesstraßen eines Bundeslandes nicht 30 km weit fahren kann, ohne ständig Netzabbrüche zu haben, und wenn es dann mal geht, mit miserabler Sprachqualität. Ich kann verstehen, dass es zu viel erwartet wäre, immer und überall GSM-Empfang zu haben. Aber es gibt für mich einfach Gebiete, Orte, Straßen etc., die sind ein Must-Have. Zumindest für einen Anbieter, der aktiv und bewusst um Business-Kunden wirbt. Und dann wäre da noch das mit den Datendiensten. Bis vor ein paar Tagen (!) gab es hier in St. Wendel meines Wissens nur EDGE, vergangene Woche hatte ich hier in Büro-Nähe zum ersten mal etwas, was zwischen E, 3G und H ständig hin- und hergeswitcht hat. Immerhin eine Verbesserung, aber für mich immer noch eine gruselige Vorstellung: Eine mittlere Kleinstadt wie St. Wendel, ca. 15.000 Einwohner in der Kernstadt, kein allzu großer Stadtbereich, hat keine halbwegs flächendeckende moderne Daten-Netzabdeckung.

Aber nun gut, ich respektiere die Entscheidung des Anbieters, wie er sein Netz ausbaut. Aber dann soll er mich bitte trotzdem nicht unnötig verärgern, indem man mich als Kunden knebelt. Ich hatte seinerzeit ein Angebot einer vorzeitigen Vertragsauflösung gemacht, das ging in die Richtung 50% der Grundgebühr (immerhin 100 Euro pro Monat) * Anzahl der ausstehenden Monate, um vorzeitig gehen zu können. Aus meiner Sicht als Unternehmer ein fairer Vorschlag, zumindest für mich aus Marketing-Sicht eine lohnende "Investition". Vielleicht hätte ich diesen Blog-Beitrag dann auch nie verfasst. Leider ging BASE auf diesen Vorschlag nicht ein.

Und dann kommt da etwas hinzu, was mich schlussendlich jeden Tag in meiner Entscheidung, BASE und dem gesamten E-Plus-Konzern den Rücken zuzukehren, bestätigt hat: Die permanente Nerverei mit Anrufen, SMS etc. pp., ob und wie man mich noch einmal zurückgewinnen könn(t). Klar, ein oder zwei Versuche sind ja eh Standard, aber beim 5. Versuch (per SMS) platzt auch mir der Kragen. Ich rief die Hotline an, die in der SMS stand. Ich nannte Name und Nummer und bat darum, mich endgültig mit jeglicher Art von Kontaktaufnahme dahingehend zu verschonen. Und was macht die BASE-Mitarbeiterin? Sie möchte mein Kundenkennwort haben. Ich verstehe, dass dies die Prozesse im Hause BASE sind. Aber die sind mir - gelinde gesagt - scheißegal. Nicht ich habe diese SMS geschrieben, sondern BASE. Ob automatisiert oder nicht, spielt für mich keine Rolle.

Mein Fazit: BASE (und wegen des Netzes auch E-Plus) sind für mich als Geschäftskunde schlichtweg ungeeignet, zudem sind die Mitarbeiter oft überlastet und unfreundlich (was ich sicherlich auch wäre, wenn ich dort arbeiten müsste), das Netz ist miserabel, wenn es denn überhaupt mal vorhanden ist.

Danke an dieser Stelle an Vodafone, die jederzeit freundlich waren und sind, und die sich wirklich Mühe bei der Portierung gegeben haben (z.B. durch einen freundlichen Anruf ihrerseits, weil ich beim Bestellformular-Ausfüllen eine Angabe vergessen hatte, die für die Portierung wichtig war).

Mithören statt aufzeichnen

Man kennt ihn, den bekannten Spruch bei Hotlines bzgl. des Mitschneidens von Anrufen und der Möglichkeit, dass man das als Anrufer verhindern kann.

Sehr sympatisch fand ich allerdings bei Vodafone:
(...) ein Mitarbeiter unseres Schulungszentrums den Anruf mithören kann (...)
Für mich als Anrufer klang das erstmals nach einem wirklichen und ernsten Interesse in Form von Hilfe, Aus- und Weiterbildung statt (Mitarbeiter-)Kontrolle. :thumbsup:

Noch 24 Stunden BASE

Vielleicht kann es der ein oder andere nachvollziehen, aber ich freue mich wirklich darauf, in nicht einmal 24 Stunden endlich weg von BASE zu sein.

Und jeden Tag werde ich auf's Neue darin bestätigt. Seit Stunden hier in St. Wendel nicht mal GPRS. :grrr:

DIN A2-Scanner

Gibt es zufälligerweise hier jemand in der Nähe (von St. Wendel), der einen richtig guten A2-Scanner hat, und der mir gegen Entgelt eine A2-Kreide/Kohle-Zeichnung einscannen würde?

Zur Sicherheit: Das ist eine private Anfrage.

Widerwärtig

Ein sehr schöner Beitrag von Udo:

Widerwärtig

Ich bin gespannt, ob ich noch erleben darf, dass unsere Bundesministerposten mit Menschen besetzt werden, die entweder in der Welt des 21. Jahrhunderts aufgewachsen sind, oder sich zumindest darin haben belehren oder weiterbilden lassen.

Lob von einem besuchenden Blogleser

Ein wirklich sehr schönes Lob von einem Blogleser, der uns Anfang dieser Woche besucht hat:

Urteil: Keine Loriot-Briefmarken in Wikipedia

Ähm ja:

Urteil: Keine Loriot-Briefmarken in Wikipedia

Wie - sorry - (IMHO) dämlich muss man als Erbe denn sein, wenn man die Abbildung einer Briefmarke in einem Werk wie der Wikipedia verhindern lässt. Ich glaube kaum, dass dadurch die Briefmarken an Wert verlieren, und schon gar nicht, dass es durch eine Abbildung zu einem Mehr an Fälschungen kommt.

Sicherlich: Es geht hier um Rechte, aber ich finde auch, dass der Wikipedia eine überragende Bedeutung für die Allgemeinheit zusteht. Ich persönlich finde, dass das zuständige Gericht hier eine Abwägung zugunsten der Wikipedia hätte vornehmen müssen. Und noch ganz persönlich(er): Vielleicht sollte man einfach mal alles, was mit Loriot zu tun hat, aus der Wikipedia entfernen, vielleicht würden sich die Erben dann mal ein paar Gedanken machen...

lsblk

BTW: Ein nettes Tool: lsblk.

Mit lsblk kann man sich schnell einen Überblick über die verschiedenen Block-Devices eines Systems verschaffen. Das kann z.B. so aussehen:
vda 253:0 0 10G 0 disk
|-vda1 253:1 0 4G 0 part [SWAP]
`-vda2 253:2 0 6G 0 part /
Mit dem Parameter -f gibt es noch ein paar extra Informationen zu den Dateisystemen.