Samstag, 4. Januar 2014, 15:40
Biblisches IMAP-Orakeln
Dass bestimmte Groupware-Implementationen lieber ihre eigenen Clients mitbringen, ist aus gewissen Aspekten heraus durchaus nachvollziehbar. Wenn man dann aber Kunden schweineteure hochpreisige proprietäre Software an die Backe näht - mitsamt eigenem Client, und vorgaukelt, IMAP anzubieten, dann sollte man das auch (richtig) tun. Oder es lassen.
Hintergrund: Ich helfe gerade einem Freund bei der Migration von einer proprietären Groupware mit einem Namen biblischen Hintergrunds zu Zimbra. Konkret geht's um die E-Mail-Sychronisation. Mit einem der diversen IMAP-Synchronisations-Tools eigentlich eine unkomplizierte Sache, das geht bequem im Batch-Betrieb.
Eigentlich. Wäre da nicht die völlig verhunzte IMAP-Implementierung der Quell-Groupware. Um mal etwas Dampf abzulassen: Ich habe selten soetwas Beschissenes gesehen. Wenn in einem Quell-Ordner andere Einträge als E-Mails (bei dieser Groupware durchaus möglich) enthalten sind, ist das Ergebnis dessen, was via IMAP geliefert wird, unvorhersehbar: Halbe Ordner, Ordner ohne Inhalt, Ordner mit [random Anzahl an] E-Mails - mein Jahrmarkts-Orakel funktioniert vermutlich besser. Und zu alle dem noch, dass die Quell-Groupware ihre Ordner-Indizierung offenbar intern nicht so richtig auf den Kasten bekommt. In einigen Hilfe-Beiträgen des Herstellers empfiehlt man, den Inhalt in einen neuen Ordner zu verschieben und wieder zurückzuverschieben.
Hintergrund: Ich helfe gerade einem Freund bei der Migration von einer proprietären Groupware mit einem Namen biblischen Hintergrunds zu Zimbra. Konkret geht's um die E-Mail-Sychronisation. Mit einem der diversen IMAP-Synchronisations-Tools eigentlich eine unkomplizierte Sache, das geht bequem im Batch-Betrieb.
Eigentlich. Wäre da nicht die völlig verhunzte IMAP-Implementierung der Quell-Groupware. Um mal etwas Dampf abzulassen: Ich habe selten soetwas Beschissenes gesehen. Wenn in einem Quell-Ordner andere Einträge als E-Mails (bei dieser Groupware durchaus möglich) enthalten sind, ist das Ergebnis dessen, was via IMAP geliefert wird, unvorhersehbar: Halbe Ordner, Ordner ohne Inhalt, Ordner mit [random Anzahl an] E-Mails - mein Jahrmarkts-Orakel funktioniert vermutlich besser. Und zu alle dem noch, dass die Quell-Groupware ihre Ordner-Indizierung offenbar intern nicht so richtig auf den Kasten bekommt. In einigen Hilfe-Beiträgen des Herstellers empfiehlt man, den Inhalt in einen neuen Ordner zu verschieben und wieder zurückzuverschieben.