Samstag, 29. Juli 2017, 09:49
Mehr Umsatz/Gewinn = mehr Glück?
Nicht selten kommt es gerade in Telefonaten mit potentiellen Interessenten, größeren Kunden oder auch Vorhändlern zum Thema Wachstum, Umsatz, Gewinn, Zahlen. Dabei stelle ich fest, dass leider immer noch viele mehr Umsatz/Gewinn mit mehr Glück gleichsetzen. Dem stehe ich dann stets entschieden gegenüber, und am Ende hab ich meist einen Unternehmer mehr überzeugt. Zumindest hoffe ich das.
Ich bin fest davon überzeugt, dass eben nicht gilt, dass mehr Umsatz/Gewinn gleich mehr Glück ist. Mehr Umsatz/Gewinn bedeutet auch nicht automatisch mehr Unglück. Die Gefahr besteht aber durchaus.
Als Unternehmer mit (fast) 20 Jahren Erfahrung finde ich, dass weniger nicht selten mehr ist, und zwar auch beim Umsatz/Gewinn. Es würde allen Unternehmern gut tun, nicht oder sehr viel weniger auf Zahlen zu schauen. Natürlich ist es wichtig, dass ein Unternehmen rentabel bleibt, damit jeder davon "leben" kann.
Wenn man (genauer: das Unternehmen) aber mal eine magische Grenze durchbrochen hat, ab dem es nachhaltig, selbständig und langfristig rentabel ist und bleibt, sollte man sich nicht mehr auf Zahlen konzentrieren.
Daher an dieser Stelle mal ein persönlicher Tipp an alle Unternehmer, die noch eher in der Anfangsphase sind: Nehmt Euch einen Steuerberater, gebt ihm die Kontoauszüge und schaut sie Euch nicht an (*). Nicht, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Wenn ihr keinen Steuerberater habt, lasst die Auszüge von einem Buchhalter o.ä. verbuchen. Macht Euch nicht wegen Zahlen verrückt.
Viel wichtiger als irgendwelche Zahlen ist es, dass das Unternehmen als solches "läuft". Wenn die Produkte oder Dienstleistungen stimmen, wenn die Angestellten und man selbst die Arbeit genießt, die Kunden glücklich sind, kommen die richtigen Zahlen quasi von selbst. Manchmal braucht es Mut, Geduld und Durchhaltevermögen, aber Erfolg stellt sich quasi immer von selbst ein. Meist jedoch nicht, indem man Zahlen-fokussiert ist.
Um wieder zum Ursprungsthema zu kommen: Mehr Umsatz/mehr Gewinn macht meines Erachtens nach nicht glücklicher. Selbst nicht, wenn man sich selbst mehr Gehalt "genehmigt". Mal ehrlich: Doppelt so viel Geld am Ende des Monats auf dem Konto bringt einen kurzfristigen Kick, vielleicht auch, wenn man es ausgibt. Das verpufft aber ganz schnell.
Viel glücklicher macht es, wenn man sieht, wie "der Laden läuft". Wenn man sieht, wie glücklich Kunden mit den eigenen Produkten/Dienstleistungen sind. Die Mitarbeiter und man selbst Freude am Arbeiten (sorry, BMW!) hat. Das Unternehmen Hürden nimmt, jeden Tag ein Stückchen "stärker" wird, innerlich wächst, gedeiht.
Das ist IMHO wahres Glück.
(*) Zur Sicherheit: Ich plädiere nicht dafür, seine Zahlen nicht im Griff zu haben, oder alles kaufmännische zu ignorieren. Ich plädiere jedoch dafür, eine gewisse Selbstsicherheit, ein gewisses Maß an Mut und Vetrauen in das eigene Unternehmen zu haben oder zu entwickeln.
Ich bin fest davon überzeugt, dass eben nicht gilt, dass mehr Umsatz/Gewinn gleich mehr Glück ist. Mehr Umsatz/Gewinn bedeutet auch nicht automatisch mehr Unglück. Die Gefahr besteht aber durchaus.
Als Unternehmer mit (fast) 20 Jahren Erfahrung finde ich, dass weniger nicht selten mehr ist, und zwar auch beim Umsatz/Gewinn. Es würde allen Unternehmern gut tun, nicht oder sehr viel weniger auf Zahlen zu schauen. Natürlich ist es wichtig, dass ein Unternehmen rentabel bleibt, damit jeder davon "leben" kann.
Wenn man (genauer: das Unternehmen) aber mal eine magische Grenze durchbrochen hat, ab dem es nachhaltig, selbständig und langfristig rentabel ist und bleibt, sollte man sich nicht mehr auf Zahlen konzentrieren.
Daher an dieser Stelle mal ein persönlicher Tipp an alle Unternehmer, die noch eher in der Anfangsphase sind: Nehmt Euch einen Steuerberater, gebt ihm die Kontoauszüge und schaut sie Euch nicht an (*). Nicht, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Wenn ihr keinen Steuerberater habt, lasst die Auszüge von einem Buchhalter o.ä. verbuchen. Macht Euch nicht wegen Zahlen verrückt.
Viel wichtiger als irgendwelche Zahlen ist es, dass das Unternehmen als solches "läuft". Wenn die Produkte oder Dienstleistungen stimmen, wenn die Angestellten und man selbst die Arbeit genießt, die Kunden glücklich sind, kommen die richtigen Zahlen quasi von selbst. Manchmal braucht es Mut, Geduld und Durchhaltevermögen, aber Erfolg stellt sich quasi immer von selbst ein. Meist jedoch nicht, indem man Zahlen-fokussiert ist.
Um wieder zum Ursprungsthema zu kommen: Mehr Umsatz/mehr Gewinn macht meines Erachtens nach nicht glücklicher. Selbst nicht, wenn man sich selbst mehr Gehalt "genehmigt". Mal ehrlich: Doppelt so viel Geld am Ende des Monats auf dem Konto bringt einen kurzfristigen Kick, vielleicht auch, wenn man es ausgibt. Das verpufft aber ganz schnell.
Viel glücklicher macht es, wenn man sieht, wie "der Laden läuft". Wenn man sieht, wie glücklich Kunden mit den eigenen Produkten/Dienstleistungen sind. Die Mitarbeiter und man selbst Freude am Arbeiten (sorry, BMW!) hat. Das Unternehmen Hürden nimmt, jeden Tag ein Stückchen "stärker" wird, innerlich wächst, gedeiht.
Das ist IMHO wahres Glück.
(*) Zur Sicherheit: Ich plädiere nicht dafür, seine Zahlen nicht im Griff zu haben, oder alles kaufmännische zu ignorieren. Ich plädiere jedoch dafür, eine gewisse Selbstsicherheit, ein gewisses Maß an Mut und Vetrauen in das eigene Unternehmen zu haben oder zu entwickeln.