Dienstag, 15. Mai 2007, 16:14
Xen-Kernel auf Rootservern
Seit ein paar Tagen hat einer unserer Kunden (erfolgreich) versucht, Xen auf unsere Rootserver zu installieren. Leider nicht ganz so einfach, weil nicht alle Standard-(Debian-)Kernel die sehr neue Hardware unterstützen. Nach einigen Versuchen hin- und wieder her hat es dann schlussendlich geklappt.
Unser Kunde war so lieb und hat uns das fertige Debian-Kernel-Paket samt Xen-Patch zur Verfügung gestellt. Ich habe es selbst nicht getestet, sehe die Quelle aber als absolut vertrauenswürdig an.
Ich stelle das Paket jedem interessierten (selbstverständlich explizit von unserem Kunden erlaubt) zur Verwendung auf eigene Gefahr zur Verfügung:
Unser Kunde war so lieb und hat uns das fertige Debian-Kernel-Paket samt Xen-Patch zur Verfügung gestellt. Ich habe es selbst nicht getestet, sehe die Quelle aber als absolut vertrauenswürdig an.
Ich stelle das Paket jedem interessierten (selbstverständlich explizit von unserem Kunden erlaubt) zur Verwendung auf eigene Gefahr zur Verfügung:
Datei: linux-xen0-2.6.18.8-xen_1.4_i386.deb (~ 15 MB)
md5sum: a9d753e87b531aa4c1c5d44ce5ac1613
Signatur: linux-xen0-2.6.18.8-xen_1.4_i386.deb.asc
Kommentare
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Kernel-Baker
eventuell von Interesse:
- dom0 Kernel (= Hostsystem Kernel)
- Linux 2.6.18.8 (vanilla-Sources, kernel.org)
- XEN 2.6.18 Patch von Fedora (dieser wird auch bei dem Debian XEN-Kernel (Etch) verwendet)
- forcedeth, nv_sata, etc. fest einkompiliert
- funktioniert out-of-the-box mit Manitu Rootservern!
Voraussetzung:
- XEN3
- Debian GNU/Linux (auf Version 4.0 (Etch) erfolgreich getestet)
Installation:
1) dpkg -i *.deb
2) update-mkinitramfs -c -k 2.6.18.8-xen
3) grub / lilo / bootloader anpassen
Viel Spaß damit!
Christian
ambi
Nur gibt es wohl Probleme mit USB
usb 1-5: new low speed USB device using ohci_hcd and address 91
usb 1-5: device descriptor read/64, error -110
usb 1-5: device descriptor read/64, error -110
usb 1-5: new low speed USB device using ohci_hcd and address 92
usb 1-5: device descriptor read/64, error -110
usb 1-5: device descriptor read/64, error -110
usb 1-5: new low speed USB device using ohci_hcd and address 93
usb 1-5: device not accepting address 93, error -110
usb 1-5: new low speed USB device using ohci_hcd and address 94
usb 1-5: device not accepting address 94, error -110
Ist dass der KVM Switch?
Manuel Schmitt (manitu)
AbRaXeS
Also zum testen ist der Kernel ganz nett, aber produktiv würde ich den nicht einsetzen, den ich glaube kaum, dass es dafür regelmäßig Updates oder ein Repo gibt. Bei CentOS ist das anders, Updates gibt es bis 2014.
Bastian Blank
Cini
Kernel-Baker
@ambi: "Aeltere" Servermodelle funktionieren mit dem Debian-eigenen Kernel.
Soweit ich es verstanden habe, sind in "neuren" Servermodellen auch entsprechende neuere Boards verbaut, mit denen es Probleme geben kann.
@AbRaXeS
Du liegst richtig, Updates (speziell Sicherheitsupdates) sind sehr wichtig!
Obiger Kernel ist eine hervorragende _Basis_, um "seine eigenen" Kernel darauf aufzubauen.
Dass man den Kernel auch produktiv einsetzen kann, ist selbstverstaendlich und jedem selber ueberlassen.
Nicht jeder hat CentOS lieb, fuer die, die Debian (Etch) + XEN3 einsetzen moechten, ist obiger Kernel gedacht.
@Bastian Blank
Obiger Kernel ist, wie schon vom Hostblogger geschrieben, fuer die neueren Servermodelle, speziell was XEN angeht, gedacht, da dort der Etch-XEN-Kernel nicht funktioniert.
Es sind keinerlei "eigene" Patchsets integriert, es wurde lediglich der XEN-Patch (aus Etch, aus Fedora) mit Linux 2.6.18.8 kombiniert. Dazu einpaar noetige Treiber direkt in den Kernel fest einkompiliert, damit das ganze auch Rund laeuft.
Seit doch Allgemein nicht so "negativ" eingestellt, zumal keiner gezwungen wird, es zu nutzen. Freut euch doch, der Hostblogger stellt es kostenlos zur Verfuegung, man kann super darauf aufbauen und muss "das Rad nicht neu erfinden".
Schoenen Abend noch.
Andre Heinrichs
Fab
tris
"Achtung, jetzt neu: Manitu 1.0 Linux Distribution! (workname: Winnetou)
Debian Paket Updates zu langsam? Ubuntu zu bunt? Gentoo zu chaotisch?
SuSE eh unten durch? Kein Problem: Mit dem neuen Manitu Linux erhalten Sie
die geballte Power einer Server-Distribution, die sowohl von Admins und Provider-Admins
gleichzeitig entwickelt und vorangetrieben wird.
Ausgefallene Wünsche? Kranke Hardware aber trotzdem Server-Housing mit Manitu-Linux?
Sie möchten ihre AS400 endlich mal updaten? Alles kein Problem!
Mit dem topaktuellen Manitu-Linux steht Ihnen jeder Weg offen: Webservices, Databases,
VPNs, Gameserver oder doch nur die ganz einfache Webvistenkarte mit nur 2 Millionen Visits am Tag!
Wir holen mit unserem Manitu-Linux das allerletzte aus ihrem Server raus!"
...sorry, ich konnte nicht anders
(Bitte als Scherz sehen, no offends)
Manuel Schmitt (manitu)