Skip to content
< Vorheriger Eintrag | Nächster Eintrag >

Mittwoch, 7. November 2007, 13:40

Vorratsdatenspeicherung mal anders

Gerade ist ja die Vorratsdatenspeicherung hitzig in der Diskussion. Heute morgen hatte ich mit einer anderen Art von "Datenspeicherung" direkten Kontakt. Da bringe ich meinen Wagen wegen Problemen mit der Batterie in die Werkstatt, da bekommt man doch glatt eine Liste seiner Fahrten vorgelegt, mitsamt Länge, Dauer etc. Alles schön aus dem Bordcomputer ausgelesen.

Ich glaube, ich will nicht wissen, was da noch so alles dauerhaft vorgehalten und "bei Bedarf" ausgelesen wird.

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Sebastian

Spannend wäre jetzt noch, wenn das Ziel gleich mit dokumentiert würde und ein Fingerabdruck des Fahrers durch entsprechende Sensoren. hihi

Christoph

wenn man die Fahrten schon speichert, dann kann man doch sicherlich auch direkt noch die GPS-Position vom Navi übernehmen. Klasse Möglichkeit für Arbeitgeber die Dienstfahren ihrer Angestellten zu kontrollieren...

atzekalle

das dient doch alles nur der terrorabwehr ... :-O

Malte

Geotrack durch das GPS des Navis?

Matthias

Ich fand das bei einer Serviceeinsendung meiner Kaffeemaschine auch toll. :-( Da kam dann ein Zettel mit zurück dem genau zu entnehmen war wieviel Kaffees welcher Art gemacht worden waren, wieviel Wasser dabei verbraucht worden ist, wie die Reinigungsintervalle waren usw.

Ich würde gerne vorher davon informiert, wenn man mir Daten aus den Händen reißen möchte.

Johannes

Was für einen Wagen fährst du denn? Ich kenn das nur bei Porsche :) !

nighthawk

einen mini, oder?

Dirk

Ich frage mich ja gerade, mit welchem Recht die bei BATTERIE-Problemen die Fahrt-Daten aus dem Bordcomputer auslesen...

opatios

Weil aus Länge und Dauer der Fahrten ein Rückschluss auf die Dauer des Batterieladens durch die Lichtmaschine möglich ist?

Wenn ein Auto ein Batterieproblem hat und es kommt raus dass es in letzter Zeit ausschließlich für Fahrten "zum Zigarettenautomaten / Briefkasten / Bäcker / whatever" (also "zwei Straßen weiter") genutzt wurde, ist klar warum die Batterie leer ist: Die Lichtmaschine hatte schlicht keine Gelegenheit den bei jedem Anlassen verbrauchten Strom anschließend wieder zu ersetzen.

Da braucht man gar nicht erst nach einem technischen Fehler zu suchen.

Manuel Schmitt (manitu)

Genau das war der Grund für das Auslesen.

Mich stört im Moment eigentlich nur, dass man, wenn Datenschutz schon überall und an jeder Ecke großgeschrieben wird, auch da "gelten" sollte.

Mal im Ernst: Würde das Fahrzeug von einem Geistlichen / Politiker etc. genutzt werden, wollte der mit Sicherheit nicht, dass derartige Dinge aufgezeichnet werden.

Jason

So weit ich das weiss, fährt der Herr Schmitt einen BMW, also "Bring-Mich-Werkstatt". Schliesslich schreibt er hier des öfteren das er mal den einen und/oder auch den anderen Tag in der Werkstatt verbringt. ;-)

Das ist aber leider nicht nur bei BMW so, auch Audi und Mercedes können viel viel mehr auslesen als sie zugeben. Schöne neue Welt :-(. Wenn wir jetzt das eingebaue Navigationssystem, die Stimmerkennung zum Starten des Wagens, die vollautomatisch erfasste PKW Maut durch eine OBU (On-Board-Unit) und diese Datensammelei zusammenbringen, gibt es wunderschöne Bewegungsprofile... und dan doch gleich am Besten automatisch Strafzettel schreiben wenn man zu schnell fährt. Lässt sich ja alles prima errechnen. Hach wie wunderbar...

Paranoid? Ich? Nur ein bisschen :-(.

Dunni

@Jason: Die Polizeigewerkschaft denkt ja schon über computerunterstütze Temporegulierungen nach. Gab da letztens einen Artikel bei heise. Mit GPS und der Car-to-Car-Kommunikation.

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen