Mittwoch, 28. November 2007, 17:02
Dreist
Ein Kunde bestellt bei uns eine DSL-Flatrate und bezahlte diese einige Monate lang nicht. Wir lösten daher den Vertrag mit ihm auf. Einige Zeit später bestellte er wieder, mit ausreichend geänderten Bestandsdaten, um nicht erkannt zu werden. Wieder bezahlte er mehrere Monate lang nicht. Wir lösten den Vertrag abermals auf.
Heute fiel er dann durch's Raster bei einer erneuten Bestellung. So langsam werte ich das als Betrugsversuch.
Heute fiel er dann durch's Raster bei einer erneuten Bestellung. So langsam werte ich das als Betrugsversuch.
Kommentare
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Alexander W.
Es gibt eben auch solche "Kunden"...
aber das wisst ihr ja sicherlich hehe
Jemand
Müllmike
buntklicker.de
@Jemand: Na warum wohl? Gab doch schon zweimal Leistung ohne Geld, ist doch super?!
Manuel Schmitt (manitu)
Alex
Nein ich bin kein Jurist, aber die Diskussionen, die ich bisher miterlebt habe, sagen folgendes:
- 1. Versuch: Man kann einfach nicht nachweisen, dass er bei Bestellung nicht vorhatte zu bezahlen.
- 2. Versuch: Wer etwas nochmal bestellt, obwohl er es vorher nicht bezahlen konnte (und immer noch nicht bezahlt hat), der müsste selbst davon ausgehen, dass er das diesmal auch nicht bezahlen kann. Und dass er daher gar nicht vorhaben kann zu bezahlen.
Insofern könnte man schon beim zweiten Versuch von Betrug ausgehen -- oder von unendlicher Naivität à la "ich hab hunderttausend Euro Schulden, aber die 10 Euro monatlich krieg ich auch noch zusammen. Die letzten Male hat es leider nicht geklappt, aber beim sechsten Versuch geb ich mir mehr Mühe".
Die durchdachte Falschangabe der persönlichen Daten unterstützt natürlich den Betrugsverdacht.