Freitag, 1. Februar 2008, 17:01
Das Reboot-, Rettungs- und Neuinstallations-System ist nun überall verfügbar
Seit einigen Tagen ist das "automatische" Reboot-, Rettungs- und Neuinstallations-System nun für alle Rootserver-Kunden, also für Bestands- wie für Neu-Kunden, erhältlich. Ich hatte bislang noch nichts dazu gebloggt, weil ich genau diesen Punkt abwarten wollte.
Das gesamte System ist eine Eigenentwicklung, sowohl auf Software- wie auf Hardware-Seite.
Die Software
Die Server-Übersicht
Die Software, sprich das Kunden-Menü, ist in meinen AUgen wirklich ein Schmuckstück geworden. Insbesondere war und ist für uns wichtig, dass hier nicht einfach nur ein Schalterchen zum Rebooten vorhanden ist, es sollte "mehr" sein. Das erweiterte Kundenmenü bietet ja, wie bereits gebloggt, eine komportable Übersicht über die Server-(Verträge-) des Kunden:
Und genau hier ist auch die Möglichkeit zum Rebooten, zum Boot in das Rettungs-System oder auch die Neuinstallation untergebracht.
Die bisherigen Vorgänge
Besonders hilfreich und bereits von vielen Kunden gelobt ist die Übersicht aller bisherigen Vorgänge:
Zu jedem Vorgang gibt es gegen Klick natürlich auch die vollständigen Informationen zum Vorgang, z.B. Informationen über die Neuinstallation (ausgewähltes Betriebssystem, Partitionierung) oder auch die Daten des Rettungs-Systems (z.B. das Passwort).
Weitere Features
Ebenfalls nur eine Kleinigkeit, aber dennoch im Alltag hilfreich: Der Kunde kann sich über den Status jedes Vorgangs per E-Mail und/oder per SMS informieren lassen. Gerade bei einem Reboot, den man veranlasst hat, und den man nicht unbedingt abwarten möchte, ist eine automatische Status-SMS ("Ihr Server wurde erfolgreich rebootet") sehr beruhigend. (Und wer sich gerade nach den SMS-Kosten fragt: Die übernehmen selbstverständlich wir).
Die Hardware
Gerade der Punkt der eingesetzten Hardware war wohl mit das Zeitintensivste der ganzen Entwicklungsphase. Es gibt ja die verschiedenartigsten Systeme auf dem Markt, von Adaptern/Emulatoren für den Tastatur-Anschluss bis hin zu Strom-Steckdosen-Leisten.
Wir wollten ein System, das exakt genau das tut, was passiert, wenn man den Reset-Schalter drückt: Ein Soft-Reboot über die Features des Mainboards. Das schont die Festplatten ggü. einem Strom an - Strom aus - Szenari, und ist 100%ig sicher, selbst wenn der Kernel einen Panic auswirft (und Strg-Alt-Entf blockiert).
Für uns stand also fest, dass eine Eigenentwicklung her musste. Schlussendlich entstand also ein System, das grundsätzlich aus 2 Komponenten besteht: Einem Steuerungs-System das über eine entsprechende Verkabelung direkt mit jedem Server einzeln verbunden ist, und einer in den Server eingebauten "Karte" (allerdings ohne Verbindung zum Mainboard), die mit dem Reset-Schalter des Gehäuses parallel geschaltet ist. Das Steuerungs-System ist ebenso eine Eigenentwicklung (die Umsetzung und Planung der Leiterplatinen hierfür haben wir allerdings einem Dienstleister überlassen).
Ich bitte um Verständnis, dass ich weitere technische Details zum Steuerungs-System nicht veröffentlichen möchte. Wer hier in der Nähe ist, darf sich das aber gerne in live ansehen
Das gesamte System ist eine Eigenentwicklung, sowohl auf Software- wie auf Hardware-Seite.
Die Software
Die Server-Übersicht
Die Software, sprich das Kunden-Menü, ist in meinen AUgen wirklich ein Schmuckstück geworden. Insbesondere war und ist für uns wichtig, dass hier nicht einfach nur ein Schalterchen zum Rebooten vorhanden ist, es sollte "mehr" sein. Das erweiterte Kundenmenü bietet ja, wie bereits gebloggt, eine komportable Übersicht über die Server-(Verträge-) des Kunden:
Und genau hier ist auch die Möglichkeit zum Rebooten, zum Boot in das Rettungs-System oder auch die Neuinstallation untergebracht.
Die bisherigen Vorgänge
Besonders hilfreich und bereits von vielen Kunden gelobt ist die Übersicht aller bisherigen Vorgänge:
Zu jedem Vorgang gibt es gegen Klick natürlich auch die vollständigen Informationen zum Vorgang, z.B. Informationen über die Neuinstallation (ausgewähltes Betriebssystem, Partitionierung) oder auch die Daten des Rettungs-Systems (z.B. das Passwort).
Weitere Features
Ebenfalls nur eine Kleinigkeit, aber dennoch im Alltag hilfreich: Der Kunde kann sich über den Status jedes Vorgangs per E-Mail und/oder per SMS informieren lassen. Gerade bei einem Reboot, den man veranlasst hat, und den man nicht unbedingt abwarten möchte, ist eine automatische Status-SMS ("Ihr Server wurde erfolgreich rebootet") sehr beruhigend. (Und wer sich gerade nach den SMS-Kosten fragt: Die übernehmen selbstverständlich wir).
Die Hardware
Gerade der Punkt der eingesetzten Hardware war wohl mit das Zeitintensivste der ganzen Entwicklungsphase. Es gibt ja die verschiedenartigsten Systeme auf dem Markt, von Adaptern/Emulatoren für den Tastatur-Anschluss bis hin zu Strom-Steckdosen-Leisten.
Wir wollten ein System, das exakt genau das tut, was passiert, wenn man den Reset-Schalter drückt: Ein Soft-Reboot über die Features des Mainboards. Das schont die Festplatten ggü. einem Strom an - Strom aus - Szenari, und ist 100%ig sicher, selbst wenn der Kernel einen Panic auswirft (und Strg-Alt-Entf blockiert).
Für uns stand also fest, dass eine Eigenentwicklung her musste. Schlussendlich entstand also ein System, das grundsätzlich aus 2 Komponenten besteht: Einem Steuerungs-System das über eine entsprechende Verkabelung direkt mit jedem Server einzeln verbunden ist, und einer in den Server eingebauten "Karte" (allerdings ohne Verbindung zum Mainboard), die mit dem Reset-Schalter des Gehäuses parallel geschaltet ist. Das Steuerungs-System ist ebenso eine Eigenentwicklung (die Umsetzung und Planung der Leiterplatinen hierfür haben wir allerdings einem Dienstleister überlassen).
Ich bitte um Verständnis, dass ich weitere technische Details zum Steuerungs-System nicht veröffentlichen möchte. Wer hier in der Nähe ist, darf sich das aber gerne in live ansehen
Kommentare
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Kay
Manuel Schmitt (manitu)
prego
Denis
wenn ein Serve rneuinstalliert wird, steht dort das Root-Kennwort (ist ja auch sinnvoll), aber könnte man dort noch einen Löschen-Button hinzufügen?
(Um den Eintrag mit dem Kennwort schlichweg durch ein "-- entfernt --" zu ersetzen)
Klar ändert man die Kennwörter, aber besser fühlen würd ich mich damit trotzdem
Müla
Das Einsteigerangebot bietet 1 (!) MB (!) Webspache und Mailspeicher zugleich. Und für etwas mehr als den doppelten Preis bietet das M(ittlere) Paket das 500fache? Ich weiß, dass Geiz bei Webhosting nicht immer geil ist, aber das ist doch ein schlechter Witz oder? Für so eine Nicht-Leistung beim "Einsteigerpaket" verlangt ihr 2,49 EUR im Monat?
Marcel Dunkelberg
Müla
Das M-Paket ist ja ganz ok und hat einen ungefähren Marktpreis, aber das Einsteigerpaket ist einfach fernab von jedweder Realität. Das machen andere für ein paar Cent im Monat. Und eine Domain als Leistung, da könnte man dann mit 0,50EUR/Monat kommen. Viel mehr bietet das Paket ja nicht, kein PHP und auch sonst nicht wirklich etwas. Und für "nur zum Ablegen" ist das eben viel zu teuer.
Daher meine Nachfrage, ob das eine Verarsche oder wirklich ernst gemeint ist. Offensichtlich ist es Letzteres. Hätte ich nicht gedacht.
Milan
Genauso kostet eine Menue bei Mc Donalds 5 Euro mit kleiner Cola und Pommes und eins mit grosser gibts fuer nur 0,50 Euro (?) mehr!
Das Material ist wie gesagt nicht das entscheidende sondern der Verwaltungsakt fuer den Verkauf oder in diesem Fall die Vermietung.
rae
Um fuer ein paar Tage einen Ersatz-Mailserver zu haben, hat mir leider das Angebot gereicht, 24EUR fuer ein Jahr Spielekiste zu zahlen... OK, selbst das schafft die KisteWWdas Schaechtelchen nur mit Ach und Krach... 64MB RAM, 128MB Swap ohne die Moeglichkeit, Swapfiles anzulegen ist halt verdammt eng... OHNE amavis, virenscanner oder sonstige Spielereien. Greylisting war das hoechste der Gefuehle, um neben ein paar SMTP-Regeln wie Blacklists (ja, ix.dnsbl...) und so wenigstens ein bisschen die Spamflut einzudaemmen. Zudem steht das Teil noch im He**ner-RZ, womit die Buechse auch nur bedingt fuer irssi taugt...
Naja, you get what you pay for - what schould I say?
Jedenfalls weiss ich durch solche Blogeintraege, wer das Zuhause spendiert, wenn ich was richtiges brauch
Peter
Nur mal so als Eingabe.
Manuel Schmitt (manitu)
Hotaru
ein "panic=30" oder so (womit der Kernel automatisch einen Reset 30 Sekunden
nach einem panic macht) habt ihr aber sowieso schon per default in der Kernel-cmdline?
Manuel Schmitt (manitu)
Malte
Und das Rettungssystem, ist das auf besagtem Device untergebracht oder muss man das auch nachinstallieren, also neu partitionieren?
Wäre wahrscheinlich sinnvoll, das dann jetzt zeitnah nachzurüsten damit man jetzt eine abzuschätzende Downtime hat und nicht dann wenn wirklich mal was Argen liegt (was erfahrungsgemäß immer Samstag abends geschieht).
Vielleicht gibts die ganzen Antworten ja auch im Kundenmenü, da kann ich aber nicht nachgucken da ich beim Einloggen immer ein "Session invalid (2). Please login again!" um die Ohren gehauen bekomme...
Manuel Schmitt (manitu)
Die Karte wird nach Terminabsprache eingebaut.
Klausi
Das machen Telejet Webresetter, wozu das Rad neu erfinden und sich dann hinstellen man hätte sonstwas entwickelt? Die ganzen Funktionen gibt es bei anderen Providern seit Jahren und das das Kunden-Menü ein Schmuckstück geworden ist kann ich aus Designtechnischen Gründen nicht bestätigen . Aber trotzdem finde ich es prima das auch Ihr als kleiner Hoster sowas umsetzt.
Gruß
Klausi
Manuel Schmitt (manitu)
Stephan
War ja schon da und hab's mir angesehen. Klasse Sache, das. Ich sprech's hier nochmal an: in meinem Kundenmenü wird die Beauftragungsmöglichkeit auch für meinen Towerhousing-Server angezeigt. Ich hab's ja mittlerweile geschnallt (...) aber bei anderen Kunden könnte ich mir verwirrte Gesichter vorstellen, weil nicht klar ersichtlich ist, dass es für Towerhousing eben nicht geht.
Wie isses eigentlich, wenn ich Euch für meinen Towerhousing-Server in Eigenverantwortung die "Karte" bringe, und ihr sie nur ans System anschließt?
Viele Grüße
Stephan
Manuel Schmitt (manitu)