Dienstag, 10. Juni 2008, 18:51
Ungewiss
Es gibt Momente, da ist Bürokratie absolut fehl am Platz. Beispielsweise dann, wenn ein Kunde verstorben ist und sich die Angehörigen bzgl. der Auflösung der Verträge melden. Wir fragen in diesen Fällen nie einen Nachweis an. Rein theoretisch gehen wir damit das Risiko ein, betrogen zu werden, ich vertraue hier jedoch auf die Pietät der Menschen.
Es kommt allerdings nicht selten vor, dass wir dennoch ein entsprechendes Dokument mitgeschickt bekommen. In einer Sterbeurkunde stand kürzlich:
Es kommt allerdings nicht selten vor, dass wir dennoch ein entsprechendes Dokument mitgeschickt bekommen. In einer Sterbeurkunde stand kürzlich:
(...)Das stimmt einen dann doch sehr nachdenklich und traurig, wenn man sich in die Situation der Angehörigen versetzt.
ist [am]
zwischen dem 02. Mai 2008 um 16 Uhr 00 Minuten
und dem 05. Mai 2008 um 16 Uhr 00 Minuten
(...)
verstorben.
Kommentare
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Thomas
das ist alles nämlich ganz schön kniffelig!
auf jeden fall finde ich euer verhalten im beschriebenen fall völlig korrekt und gut.
Manuel Schmitt (manitu)
md
Hollii
-thh
Die Eingrenzung auf Minuten oder Stunden, die man aus Krimis kennt, ist regelmäßig bloße Theorie.
Lord Daywalker
Und ja - auch ich habe daraufhin meine Unterlagen auf Vordermann gebracht und mit meiner Frau einen Termin beim Notar zur Hinterlegung der entsprechenden testamentarischen Verfügungen gemacht. Wenn man ein solches ereignis begleiten und abwickeln muss, dass ist man froh, solche Unterlagen und Aufstellungen vorzufinden.