Donnerstag, 19. Juni 2008, 10:54
Test von BlueCat Networks' Proteus (2)
Auf Wunsch einiger Leser (privat, per E-Mail) hier nach Rücksprache mit Heise ein kleiner Auszug / Zitat als Appetizer:
IP-Adressmanagement-System im PraxistestMehr in der Ausgabe Juli 2008 der iX
Nummernvergabe
Manuel Schmitt
Das Verwalten und Verteilen von IP-Adressbereichen erweist sich in vielen Unternehmen als zeitaufwendige Herausforderung für die IT-Abteilung und führt nicht selten zu einem Flickenteppich. Ein geeignetes IP-Adressmanagement kann Zeit und Geld sparen.
Viele Unternehmen fangen klein an, mit einer Handvoll Workstations sowie je einem Switch, Router und netzwerkfähigen Drucker. Die Definition der Netztopologie befindet sich meist an genau zwei Stellen: In den Geräten selbst und im Kopf des Administrators. Im Laufe der Zeit kommen Geräte hinzu, und gelegentlich steckt irgendjemand behelfsmäßig etwas um oder vergibt die eine oder andere neue Adresse.
Sobald ein neuer Administrator hinzukommt oder den alten ersetzt, ist das Suchen und Raten oft die erste Amtshandlung vor dem Beheben von Fehlern oder dem Erweitern des bestehenden Netzes. Administratoren, die vorsorgen oder die Arbeit ihres Vorgängers ordentlicher gestalten möchten, beginnen mit einer Netzdokumentation analog zur tatsächlichen Situation (statisch eingerichtete oder per DHCP vergebene IP-Adressen, DHCP- und DNS-Server). Meist kommen dafür gewöhnliche Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulations-Dokumente oder auch Wikis zur Anwendung.
(...)
Erleichterung für den Administratorenalltag verspricht ein IP-Adressmanagement-System wie die Appliances der Proteus-/Adonis-Reihe von Bluecat Networks. Das Konzept dahinter ist so simpel wie logisch. Eine Verwaltungseinheit (Proteus) mit Überblick über das gesamte Unternehmensnetz steuert die DHCP- und DNS-Server (Adonis). Letztere können über mehrere Standorte verteilt sein, auch über Kontinente hinweg.
(...)
Kommentare
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hulkstar
Chris mit den halbierten Bits
Er versuchte den Fragen zu entkommen, indem er verschiedene Gestalten annahm.
Man stelle sich nur vor die Gestalt würde sich KAPUTT oder DEFEKT nennen dann wars das auch mit einer dokumentierten Netzwerkumgebung
TabTwo
Kein Scheiss, ich sprech mit genügend Administratoren bei Kunden, in fast allen großen Netzen (nicht öffentlich, also kein Internet) werden Exceltabellen verwendet.
_joe_
Kann aber nur funktionieren, wenn nur eine Person Schreibrechte hat und die Änderungen an diese Person propagiert werden. Sonst gibt es ein riesiges Durcheinander...
Woo
Grade ersterer Punkt liesse sich leicht realisieren, wenn mehr Admins wuessten, dass man auch 10.x.x.x oder 172.16-32.x.x benutzen darf. Ab 50 Geraeten krieg ich das Grausen wenn das immer noch in ein 192.168.0.x reingequetscht wird...
mc
Die meisten ISPs, die ich kenne, hatten am Anfang kleine Tools und haben sich irgendwann dann was eigenes dafuer geschrieben - die eigenen Beduerfnisse kann man so ganz gut abmatchen; viel wichtiger ist aber, dass man idR die IP Daten dann mit anderen Daten verknuepfen moechte, und da "andere daten" fuer jedes unternehmen spezifisch ist, ist dann natuerlich auch "das ip management tool" spezifisch.
In Unternehmen bis mittlerer Groesse -fuer die eigenen ips- empfiehlt sich auch durchaus sauron.
IP Management, nicht besonders komfortabel - given, inklusive DNS (fwd + rev) und DHCP push. Ist fuer die meisten Zwecke ausreichend und man hat eine gute Konsistenz.