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Bürokratie-Overhead

Einerseits ist es ja gut, wenn Bestellungen lieber etwas zu formal erfolgen, als dass man sich nachher darum streiten muss, ob und wer was wann wie bestellt hat.

Allerdings ist es schon hart am Rande eines Bürokratie-Overheads, wenn 8 weitere IP-Adressen für eine Gemeindeverwaltung per Post vom Bürgermeister persönlich bestellt werden :biggrin:

Kommentare

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Nils

Ich vermute mal der Buergermeister ist der einzigste, der sich in der Materie auskennt. Neben seinem Amt fungiert dieser sicher auch noch als IT-Focal-Point und User-Admin fuer die komplette Stadtverwaltung.

Lars

Na, solange er nicht auch noch fürs Facility Management responsible ist...

Deneriel

Das hat mit Bürokratie nicht sooo viel zu tun.
In der Regel steht zwar Bürgermeister drauf, aber das einzige was der damit macht ist sein Gekrakel da drunter zu setzen.
Wenn die Gemeinde klein genug oder gar in der Haushaltssicherung ist kann es sein daß der BM auch einfach derjenige ist der für den "zentralen Service" oder das "Hauptamt" oder "Amt 10" die Aufträge raushaut.

Bürokratie-Overhead sind die Anforderungen von der Deutschen Rentenversicherung. Die haben ein Verfahren "Antrag Online" - das gibt es seit 1998 und seit 2005 darf es tatsächlich online betrieben werden. Wer in den Genuss kommen will das online einzusetzen braucht neben einem Behördenzugang zusätzlich zum Datenschutzbeauftragen auch einen IT-Sicherheitskoordinator, einen Administrationsbeauftragen (letztlich der eigentliche Admin) und muß diverse Anforderungen aus einem der Pamphlete vom BSI erfüllen. Vom Umfang her sind die auf Bundesverwaltungen und kleine Rechenzentren zugeschnitten. Außerdem werden dort Reaktionszeiten, wie Eskalationsebenen usw. definiert.
Das Merkblatt mit den "kurzen Informationen" hat 35 Seiten. Grundsatz 1, §1: "Alles was nicht explizit erlaubt ist, ist verboten" (Zitat Ende)
Anträge haben natürlich schriftlich zu erfolgen.

Damit kann der Anwender dann die bestehenden Daten zu einem Fall abfragen, bzw. einen neuen Fall online erfassen und muß nur noch Ein Blatt mit Unterschrift und die Anlagen einschicken.


User die das einsetzen sollen: 1
Ich glaub, die Offline-Variante tuts auch...

Andi

Bei meiner ehemaligen Arbeitsstelle (kleinere städtische Behörde) gab es unzählige IP-Adressen... Einen für den kleinen öffentlichen Server auf dem der Netz-Auftritt ist, eine für den INTRANET-Server (man muss ja auch extern warten können (das EDV-Amt ist übrigens eine Straße weiter)), eine für die Internet-PCs für Besucher und eine für die Mitarbeiter-PCs wenn die im Netz recherchieren müssen... und bringen tuts im Endefekt nichts wenn auf allen PCs Netware fehlerhaft startet ^^. Warscheinlich gibts fürs EDV-Amt 3-tägige Weiterbildungen zum Thema "Erfolgreich zum boon in 3 Tagen" :-D

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