Freitag, 22. August 2008, 10:57
Versäumt
Ein in der Tat "kuriose" Support-Anfrage:
ich hätte mal ein Anliegen aus der Kategorie "Kuriose Supportanfragen"Interessant übrigens der Nachtrag des Kunden:
Es geht um folgendes:
Ich habe meine Umsatzsteuererklärung für den Monat Juni am 11.07 um 00:24 abgeschickt. Frist beim Finanzamt XXX ist der 10. eines Monats Jetzt habe ich für 24 Minuten über der Frist einen Bescheid über Verspätungszuschlag von 60 EUR bekommen.
Ist es möglich von Euch eine "Bescheinigung" zu bekommen, dass an meinem manitu Zugang vom 10.07 ca. 16:00 bis 11:07 00:10 Wartungsarbeiten oder Problemen unterzogen war? Weil schliesslich muss die Erklärung ja Online verschickt werden.
Lieber spendiere ich beim nächsten manitu-Waldgeist Besuch für 60 EUR Bier als es dem Finanzamt in den Rachen zu schieben
Ich wollte ja auch angeben, dass mein Modem defekt gewesen sei, nur meine Steuerberaterin meinte es wäre plausibler, eine Störung beim Provider anzugeben.Es wäre vermutlich Urkundenfälschung, vermutlich käme sogar noch Beihilfe zur Steuerhinterziehung in Betracht (abgesehen von all dem, was sich ein Staatsanwalt noch alles einfallen lassen würde). Es gab von uns also ein klares nein.
Kommentare
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herrenloses UDP Paket
Wahrscheinlich fährt so einer auch 1,5 Stunden (einfacher Weg) zu einem Kistenschieber, wartet 1 Stunde an der Ausgabetheke und holt sich die Rechnerteile selbst ab um die 14 Eur Versand zu sparen Gerade gestern hat ein Kumpel so ein Ding gebracht. 4 Stunden auf Achse für 14Eur "Ersparnis"... ohne Worte.
Hans
momo
den satz hast du gelesen oder?
Hans
Manuel Schmitt (manitu)
Ich bin nicht sicher, ob Strafgebühren wie "diese" bei Unterschlagung / Hinterziehung dem Steuerrecht oder eher dem Strafrecht zuzuordnen wäre. Fakt ist, es wäre illegal!
Und: Es geht ja nicht primär um die Höhe, sondern darum, dass man hier unter "Zuhilfenahme" von Dritten betrügen möchte. Es ist nachvollziehbar, dass man (er) es nicht zahlen möchte, und er "darf" ja gerne auch schummeln (er kann ja z.B. sagen, sein PC wäre gerade kurz vorher gestorben, was weiß ich). Aber andere mit ins Boot zu nehmen ist für meinen Geschmack zu viel.
Betrachte ich es kaufmännisch, wäre es besser, ihm 60 Euro zu geben, als die Strafe, die uns blühen würde, wenn es rauskäme, selbst unter Berücksichtigung des Wahrscheinlichkeits- und Risiko-Faktors.
Missbraucher einer TCP/IP Verbindung
Die Reaktion ist die Richtige gewesen, aber dennoch bin ich nicht beeindruckt von den paar Minuten Strafe, aber irgendwo muss die Grenze ja liegen...
Mela
krisz
Woo
Nico
Kommentator
Andrea
Ralph
60€ für 20 min Überziehung, und ich warte über 3 Monate auf meine Rückerstattung.