Mittwoch, 21. Januar 2009, 17:00
Gleiche Raumnummern
Das hatte ich ganz vergessen, zu bloggen
Unser Praktikant sollte die Schilder an allen unseren Räumen gegen neue, in der CI gehaltene austauschen. Das hat er auch wunderschön gemacht. Ein Mitarbeiter sagte dann zu ihm:
Unser Praktikant sollte die Schilder an allen unseren Räumen gegen neue, in der CI gehaltene austauschen. Das hat er auch wunderschön gemacht. Ein Mitarbeiter sagte dann zu ihm:
Du hast nur einen Fehler gemacht. Die Raumnummern sind allesamt gleich!Der Gesichtsausdruck zeigte, dass er es geglaubt hat.
Kommentare
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Nemo
Genau aus solchen Gründen würde ich nie wieder ein Praktikum machen. Ich bin da von meinem Schülerpraktikum schwer geschädigt: Die Praxis stand kurz vor der Insolvenz, d. h., anstatt schnuffigen Tieren zu helfen, war rumsitzen und Kaffee trinken / rauchen angesagt, bis endlich mal irgendjemand kam (ich war damals übrigens 14 und habe weder Kafffee getrunken noch geraucht). Weil das auf Dauer natürlich langweilig ist, wurden sich mindestens genauso tolle Aufgaben wie im Blogpost für mich ausgedacht: Große Papierwischtücher mit der Schere halbieren, Infoheftchen im Wartezimmer sortieren, Messingtürklinken mit irgendeiner Paste polieren und Tesafilmreste, mit denen einmal irgendwelche Zettel an einen Schrank geklebt wurden, von selbigem abkratzen.
Ich glaube, ich habe da das beschissenste Schülerpraktikum der ganzen Klasse abgegriffen. Nach zwei Stunden dort hätt' ich schon lieber wieder in der Schule gesessen.
Für Praktika (= unentgeltlich für stupide Hilfsarbeitertätigkeiten ausgenutzt werden) bin ich mir daher mittlerweile zu schade.
Mal sehen, ob dieser Kommentar zensiert wird.
Christoph
Da ist eine gute Wahl des Praktikumsbetriebes schon wichtig, auch wenn man als Außenstehender nicht alles mitbekommen kann, was tatsächlich in dem Betrieb abläuft.
clekis
Der Praktikant hat sicher genug "technischen Kram" gemacht und halt zwischendurch mal die Schilder ausgetauscht....
Big2k
Außerdem sind es leichte arbeiten, bei denen man nicht mal viel denken muss. Verstanden hab ich es während meiner Praktika und Ausbildung auch nie, wieso man so etwas machen muss und im nachhinein hat es auch nicht geschadet.
Vom Kostenfaktor mal abgesehen ist es dennoch eine sinnvolle Arbeit
o_0
Manuel Schmitt (manitu)
Praktikanten haben bei uns den gleichen Stellenwert wie ein Azubi, das beginnt bei den Aufgaben und endet bei der Verantwortung. Natürlich genießen sie einen gewissen Welpenschutz, aber eben nur begrenzt, denn sonst macht das Praktikum als Einblick in einen späteren (möglichen) Beruf wenig Sinn.
Unsere Praktikanten übernehmen z.T. sicherheitstechnisch relevante Aufgaben, haben Zugriff auf viele Ressourcen, genießen natürlich all die Vorteile ihrer Kollegen (z.B. kostenlose Getränke, und die noch auf Wunsch und Bestellung, auch "Markenware"), bekommen unsere sehr guten EK-Preise auf Hardware , haben eigene Telefone, Arbeitsplätze nach Wunsch und Wahl, eigene Visitenkarten (sofern gewünscht), bekommen sogar Büro- und teilweise Serverraum-Schlüssel/Zutritt u.v.m.
Klingt für mich nicht ganz nach den "typischen" Ausbeute-Jobs!
Andy
Da kenn ich zu genüge Firmen in der selben Branche wo es Mitarbeiter nicht so schön haben.
Und solche Aufgaben find ich in Ordnung.
Hätte es nicht Er gemacht, hätts ein Anderer gemacht...
Also irgendwo eine Aufgabe die jeden Angestellten mal "treffen" kann.
Ich hab mich bei meinem Praktikum als IT Kaufmann auch nicht beschwert weil ich alle 2 Wochen mal drann war den Laden durchzufegen.
Das gehört zwar nicht direkt zum Beruf, allerdings zum Job