Dienstag, 24. März 2009, 15:15
Preisringen
Es gibt etwas, was ich gar nicht mag: Preisringen. Eigentlich absolut üblich in der Wirtschaft, Angebote einzuholen ist ja durchaus im Interesse des Interessenten. Aber dann noch mehrere Anbieter, die sich untereinander kennen, auszuspielen, ist gar nicht die feine Art (wie gerade aktuell und Auslöser dieses Beitrages).
Soetwas endet nämlich im letzten Schritt nur in einem Preisringen (man kann es auch Preiskampf nennen). Das nutzt zwar augenscheinlich dem Anfragenden, weil es zu geringeren Preisen führt, im zweiten Schritt führt es aber zu geringeren Einnahmen, teilweise sogar bis hart an die Rentabilitätsgrenze, damit zum Verdruss beim Anbieter, welcher sich auch auf den Kunden auswirkt. Arbeit muss Spaß machen, deshalb gibt es bei uns ja eine Spaßgrenze, keine Schmerzgrenze.
Und statt dem Motto "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte" zu folgen, machen wir bei soetwas grundsätzlich nicht mit. Nichts gegen Rabatte oder "Sonderanfertigungen" bei wirklich großen Kunden (ich habe da ca. 100 Server im Kopf), aber erstmal gilt das, was auf der Webseite steht.
Man mag mir das bitte nicht als abgehoben oder "manitu hat es nicht nötig" auslegen. Es hat in meinen Augen etwas mit Fairness zu tun. Wenn wir auf Nachfrage jedem, der ein "paar" Server hat, auf Nachfrage z.B. 10% Rabatt gewähren würden, bedeutete dies, dass wir die anderen Kunden mit ebenfalls so vielen Servern unehrlich behandeln. Der Preis ließe es ja offenbar zu.
Einen Rabatt zu gewähren soll nicht abhängig davon sein, ob ein Kunde fragt oder nicht. Dem Rabatt soll ein ordentlicher kaufmännischer Grund zugrunde liegen. Zum Beispiel ein Kunde, der derart viele Server hat, dass er uns Teile unserer Arbeit, die im Preis eingerechnet sind, abnimmt. Oder wenn er auf einen Schlag so viele Server abnimmt, dass wir selbst günstiger einkaufen können. Diese Vorteile geben wir weiter, und das ist in meinen Augen fair, gegenüber allen - den Kunden, die Rabatte erhalten, und denen, die sie nicht erhalten.
Soetwas endet nämlich im letzten Schritt nur in einem Preisringen (man kann es auch Preiskampf nennen). Das nutzt zwar augenscheinlich dem Anfragenden, weil es zu geringeren Preisen führt, im zweiten Schritt führt es aber zu geringeren Einnahmen, teilweise sogar bis hart an die Rentabilitätsgrenze, damit zum Verdruss beim Anbieter, welcher sich auch auf den Kunden auswirkt. Arbeit muss Spaß machen, deshalb gibt es bei uns ja eine Spaßgrenze, keine Schmerzgrenze.
Und statt dem Motto "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte" zu folgen, machen wir bei soetwas grundsätzlich nicht mit. Nichts gegen Rabatte oder "Sonderanfertigungen" bei wirklich großen Kunden (ich habe da ca. 100 Server im Kopf), aber erstmal gilt das, was auf der Webseite steht.
Man mag mir das bitte nicht als abgehoben oder "manitu hat es nicht nötig" auslegen. Es hat in meinen Augen etwas mit Fairness zu tun. Wenn wir auf Nachfrage jedem, der ein "paar" Server hat, auf Nachfrage z.B. 10% Rabatt gewähren würden, bedeutete dies, dass wir die anderen Kunden mit ebenfalls so vielen Servern unehrlich behandeln. Der Preis ließe es ja offenbar zu.
Einen Rabatt zu gewähren soll nicht abhängig davon sein, ob ein Kunde fragt oder nicht. Dem Rabatt soll ein ordentlicher kaufmännischer Grund zugrunde liegen. Zum Beispiel ein Kunde, der derart viele Server hat, dass er uns Teile unserer Arbeit, die im Preis eingerechnet sind, abnimmt. Oder wenn er auf einen Schlag so viele Server abnimmt, dass wir selbst günstiger einkaufen können. Diese Vorteile geben wir weiter, und das ist in meinen Augen fair, gegenüber allen - den Kunden, die Rabatte erhalten, und denen, die sie nicht erhalten.
Kommentare
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Thomas
Dominic
Das das u.U. auf kosten der Qualität gehen (kann), beachten die meisten nicht. Und dass mit dem Spass (~ Rentabilität) sehe ich genauso. Wenn ich weiss, dass das projekt, was ich für den Kunden mache, eine fast plus-Minus-Null geschichte ist, mache ich kaum einen handschlag ausserhalb der leistungsbeschreibung. Wenn das ganze aber für beide seite fair ist, habe ich auch absolut kein problem damit, eine "Extrawurst" kostenlos und freundlich draufzulegen.
Auch mal ausserhalb der Geschäftszeiten erreichbar sein, zumindest per Email, und dann die freudige Nachricht des Kunden zu hören, wenn er merkt, dass ich am Sa um 22 Uhr noch das problem behoben habe. Das macht man dann gern.
Am besten sind aber immer ncoh die "das bekome ich aber beim einem Freund meiens Sohnes billiger" Kunden. Glauben die, ich lasse mich auf so einen Schmu ein? Dann sollen Sie doch dort das ganze machen. Der betrieb muss rentabel sein, da bekomme ich den Kunden erstmal lieber nicht, als nachher draufzulegen.
Nungut, ganz auf deiner Linie!
PS. ich muss die Seite erst mind. einmal neu laden, damit ich den captcha sehe (im FF 3)
Philipp
Ich kann aber trotzdem nachvollziehen, was Du meinst. Ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass es ersteinmal keine Rabatte ohne Grund bei uns gibt, denn wir wollen auch allen Kunden den gleichen Preis bieten, ob sie nun fragen oder nicht. Es gibt da aber eben auch sehr viele andere Unternehmen, die einfach darauf warten, dass man verhandelt.
Tino Emanuel Schwarze
Den Preis drücken zu wollen, ist meiner Meinung nach fast die Unterstellung, dass mein Gegenüber unehrlich ist.
Oder wie ein Vertriebler mal einem Kunden gesagt hat: Sie wollen doch nicht, dass ich hier mit dem Gefühl rausgehe, mir etwas von Ihnen wiederholen zu müssen?!
Tino Emanuel.
PS: Spaßgrenze rockt!
Dieter
Wie man hier sieht, führt Preisdrückerei nicht unbedingt zu einer ausgewogenen Geschäftsbeziehung.
alex
Ich mag' die Geiz-ist-geil-Haltung nicht, aber auf der anderen Seite muss es halt auch mal erlaubt sein, zu fragen...