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Interne Kommunikation

Interne Kommunikation kann entscheidend sein, wenn man seinen Kunden nicht verärgern oder gar vergraulen will.

So geschah es, dass kürzlich ein Handwerker hier einiges verbaselt hat, und zwei Mitarbeiter waren fast einen halben Tag damit beschäftigt, das alles wieder zu korrigieren. Sehr unschön, aber kann immer mal passieren, andererseits hätte es der Handwerker definitiv merken, sehen und messen müssen. Schwamm drüber.

Nun flatterte die Rechnung ins Haus. Fast wie vom Angebot abgeschrieben, nur die Stundenzahl wurde schön erhöht. Denn der Handwerker schaute sich unsere Reparaturmaßnahmen noch interessiert an, und die Zeit wurde uns berechnet.

Normalerweise könnte einem hier das Wörtchen "dreist" einfallen, ich denke aber, dass der Vorfall nie vom Mitarbeiter des Handwerkes zur Rechnungs-Schreib-Abteilung gewandert ist, und dort nur frei nach Rapport-Zettel berechnet wurde.

Wenn ich es kaufmännisch korrekt rechne, müsste der Handwerksbetrieb noch drauflegen. Aber so unfair möchte ich nicht sein, ich habe ihm angeboten, dass wir, sofern er seine Versicherung nicht bemühen möchte, die Gerätekosten zu 100% und die Personalkosten zu 20% übernehmen. Dann sollte, wenn ich es unter'm Strich betrachte, in der Gesamtsumme etwa die eigenen Personal- und Materialkosten (die "echten") raushaben. Also eine Nullrunde für ihn, für uns immer noch ein Minus.

Kommentare

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Nemo

Ich bin zur Zeit ziemlich frustriert, weil ich in meiner Ausbildung nur ausgenutzt und ausgebeutet werde. Ich stecke in einer Tiefphase, in der ich sämtliche Firmen und Arbeitgeber für blutsaugende, geldgeile Sklaventreiber halte.
Dieser Post hat mir genau zum richtigen Zeitpunkt gezeigt, dass es offenbar doch noch einige wenige Ausnahmen gibt.
Den Handwerker trotz vermasselter Arbeit nicht erstmal zusammenzuscheißen und anschließend ordentlich draufzahlen zu lassen ist mehr als höchst hochanständig. Das könnte ich mir von keiner mir sonst bekannten Firma vorstellen. Dafür meinen größten Respekt. Ich hätte nicht gedacht, dass es soetwas faires heutzutage noch gibt.

Manuel Schmitt (manitu)

Danke!

Ich will ja auch, dass der Handwerker wieder für uns arbeitet. Er darf Fehler machen, und soll nur dazu stehen. Und jeder hat eine 2. Chance verdient. Und diesen Fehler wird er sicher (bei uns) nicht mehr machen :-)

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