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shutdown vs. halt

Für alle, die es noch nicht selbst erfahren durften:
halt
bringt die Maschine definitiv zum Abschalten, nicht zum Anhalten. Ein Anhalten geht mit
shutdown -Hh now
(je nach Distribution ist das mit halt aber anders)

Kommentare

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Stefan

Eventuell wären Tipps wie diese gut geeignet für eine neue FAQ bzw. Hinweis-Sektion in eurem Kundenmenü. Gerade weil dann ja das Rettungssystem nicht mehr funktioniert. So wären zumindest die Kunden, die kurz vor dem Befehl abschicken nochmal reinschauen dankbar :)

Christoph

Was bringt einem ein angehaltener Kernel?

Woo

Auf x86 vermutlich relativ wenig. Wenns gut implementiert ist (noch nie ausprobiert), fliegt man damit zurueck in den Bootloader. Wenn nicht, darf man dann zu Fuss zum Resetknopf schlappen.
Auf anderen Plattformen (sparc, power...) wirft einen der Halt an den OBP Prompt bzw. in die HMC, damit man in den Innereien herumstochern kann.

Der Adminblogger

Zitat man halt:

"If halt or reboot is called when the system is not in runlevel 0 or 6, in other words when it's running normally, shutdown will be invoked instead (with the -h or -r flag). For more info see the shutdown(8) manpage."

Ich benutze ausschließlich "reboot" und "halt" - das hat bis jetzt immer genau das gemacht, was ich erwarte :)

Woo

Wenn nur andere aehnlich benannte Kommandos unter Linux ihrem Namen genauso treu waeren.. immer wieder "spassig", wenn sich ein Linuxer das erste mal an eine Sun setzt, und mit dem ersten killall die Maschine hart abwuergt. ;)
(Wer's noch nicht ausprobiert hat: killall tut unter Solaris/AIX/... das was seinem Namen entspricht.. es killt alle Prozesse - also quasi zwischen shutdown (softer) und halt (haerter) angesiedelt. Das was unter Linux killall ist, ist bei anderen Unixen pkill.)

Mike Adolphs

Meines Wissens nach ruft halt shutdown auf, wenn sich das System nicht im Runlevel 0 oder 6 befindet, um das System kontrolliert herunterzufahren. shutdown schickt dann das System mittels init in die entsprechenden Runlevel zum Ausschalten oder rebooten.
Andersherum ruft shutdown -h now halt auf, wenn das System Runlevel 0 oder 6 erreicht hat.

Ich benutze poweroff und reboot als Befehle, beides symlinks auf /sbin/halt, das wohl je nach Aufruf etwas anders reagiert. Um in die Sources zu gucken fehlt mir jetzt jedoch die Zeit (und der Nerv)! ;)

Lord Gurke

Mit
halt -f
hat man doch den gleichen Effekt oder?

"Lass alles stehen und liegen, frier ein und stell dich tot!"

Andy

Ich krieg hier ja immerwieder unter die Nase gereibt wie "basic" meine Linuxkenntnisse doch sind.
Von shutdown wusste ich bisher garnichts, ich fahr die Kisten immer mit halt runter.
Auch reboot kenn ich nicht, aber restart sorgt bei mir für ein Neustarten.

Hab ich damit nun etwas falsches/schlimmes gemacht?
Oder ist es einfach nur "unfein" gegenüber den armen Prozessen?

Am Ende stellt sich mir gerade die Frage, kann ich den Befehl ls in windows als Alternative zu dir zum laufen kriegen?
Vor lauter ssh auf Linuxkisten (unter Windows nutze ich die Konsole doch eher selten) versuch ich krampfhaft jedesmal in der Windows Konsole mit ls die Verzeichnissinhalte aufzulisten.

Auf der anderen Seite wäre cd.. anstatt cd .. unter Linux recht angenehm, soviel ist aus Doszeiten doch noch hängen geblieben ;-)

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