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Ich glaube, es hackt

Eine E-Mail an die Buchhaltung als Reaktion auf eine Rechnung mit Mahngebühren:
Hallo zusammen ,

ich glaube es hackt. (...)

Dipl.-Kfm. ******

Sorry, was auch immer hier in Rechnung gestellt wurde, aber eine solche E-Mail gehört sich nicht. Schon gar nicht von einem Dipl-Kfm.

Kommentare

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Zarquod

Also, nachdem mir gestern ein Bekannter erzählte, daß er von Manitu eine Rechnung für einen Zeitraum bekommen hat, der Monate nach Ende der Geschäftsbeziehung lag und etwa ein Jahr her ist, glaube ich allmählich, daß du deiner Buchhaltung vielleicht doch mal etwas genauer auf die Finger sehen solltest. Da scheint einiges nicht so zu laufen, wie es soll.

Wenn Kundenunmut gehäuft auftritt, könnte mehr dahinterstecken ...

Manuel Schmitt

Das ist sicher nicht die Buchhaltung, die hier Rechnungen manuell erstellt, sondern ein automatisches System, das absolut fehlerfrei läuft.

Wenn Fehler oder Irrtümer auftreten, sind es nur die Daten als Grundlage, die fehlerhaft sind. Oft ist es aber Unverständnis oder Unwissenheit von Kunden, die dazu führt, dass Leistungen weiterberechnet werden.

Ein einfaches Beispiel. Ein Kunde hat 10 Domain in einem Paket und kündigt nur 9 davon, läuft das Paket in jedem Falle weiter, selbst wenn er es kündigt. Darauf wird er hingewiesen. Domains ohne Pakete führen wir nicht, also ist immer ein Paket zu berechnen, wenn noch mindestens eine Domain besteht. Das führt oft zu Missverständnissen, selbst wenn wir genau auf diesen Umstand zum Zeitpunkt der Kündigung hinweisen.

Zum Kundenunmut. Von gehäuft kann sicher keiner sprechen. Wir führen über sowas Statistiken. Weniger als 0,1% aller Rechnungen werden beanstandet. Von allen Beanstandungen ist obige Situation mit relativ geringer Quote vertreten. Die häufigste Ursache für Beanstandungen sind Mahngebühren auf Rechnungen, die Kunden nicht zahlen wollen, weil angeblich ja die Bank schuld ist, dass die Lastschrift zurückging. Das macht mehr als 90% aller Beanstandungen aus, der Rest hält sich so die Waage.

Für mich alles in allem kein Grund zur Veranlassung, besonders nicht bei Mahngebühren. Ich bin hier zu keinem Kompromiss bereit. Es gibt 3 Wochen Zahlungsziel. 10 Tage für eine Erinnerung. 10 Tage Verbuchungsfrist. Das sind 3 * 7 + 20 = 41 Tage, eine Rechnung zu begleichen. Wer das nicht schafft, muss halt 2,50 Euro mehr aufbringen.

Klaus

"... Weniger als 0,1% aller Rechnungen werden beanstandet. ..."
Dann fang jetzt aber nicht an, die Blogeinträge prozentuell ebenfalls anzupassen. Sonst haben wir demnächst 50 Einträge pro Tag wie "Karl Kirsche hat seine Rechnung ohne Probleme bezahlt", "Susi Sorglos hat wie immer 14.95 pünktlich überwiesen", "Fridolin Frost meckert nicht und zahlt pünktlich"... ;)

Manuel Schmitt

Danke, dann brauchte ich das Beispiel nicht zu machen. Negative Kommentare / Beiträge wie dieser hier fallen ja nur deshalb so auf, weil ich die positiven nicht nenne. DANKE :-)

sebastian

Außerdem müsste es doch "ich glaube es hakt" heißen. Das Verb 'haken' kommt ja vom Haken, nicht von der Hacke...

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