Montag, 22. August 2005, 08:08
Rechnung über 67 Cent
An einen Kunden ist wohl eine Rechnung über 67 Cent (inhaltlich absolut unbestritten) rausgegangen:
Er fand es aber lustig und bestand darauf, dass es abgebucht wird
...
Außerdem verstehe ich es nicht ganz, dass man 0,55€ Porto, drei Blatt Papier und ein bisschen Toner aus dem Laserdrucker für eine Rechnung über 0,67€ "verschwendet"
...
Er fand es aber lustig und bestand darauf, dass es abgebucht wird
Kommentare
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Frank
Matthias
bzw kostet es überhaupt etwas?
Manuel Schmitt
noplease
Wenn ja: gutes, freundliches Kreditinstitut = selten!
Üblicherweise kostet der Sammler den Betrag X und je Anlage kommt noch Y hinzu, egal ob Einreichung per DTAUS-Datei oder Onlineübertragung.
Den Kunden kostet die Buchung in jedem Fall auch etwas.
@Thema:
Es kommt darauf an, wie viele solcher Rechnungen man hat, ob sich weiteres Nachdenken darüber lohnt.
Wenn ich betrachte, daß jede Rechnung Herstellungs-, Verwaltungs-, Lagerungs-/Archivierungs- und Prüfungsaufwand sowie Portokosten erzeugt, dann wird eine Rechnung über 67 Cent, betriebswirtschaflich betrachtet, wohl fast immer ein Verlustgeschäft sein.
Ist man jedoch vertraglich oder durch zu beachtende Fristen zur Abrechnung verpflichtet, muß man das in Kauf nehmen, ob es Sinn macht oder nicht.
Beispiel: sind Verbindungsdaten mit im Spiel, die nur eine gewisse Zeit nachprüfbar sind muß ich rechtzeitig abrechnen.
Ansonsten finde ich sinnvoll, unterhalb einer (definierbaren) Grenze auf die Abrechnung mit dem Kunden zu verzichten, weil es Sinn macht. Erlauben Fristen und Verträge die Summierung über einen längeren Zeitraum, rechnet man ab einer bestimmten Summe oder nach Zeitablauf alles gemeinsam ab. Die spürbaren Kosten entstehen ja nicht durch die Fortführung im System, sondern erst bei Rechnungslegung.
Just my 2 Cents (of 67?)
Manuel Schmitt
Zur Abrechnung. Wenn es als PDF rausgeht, macht auch 67 Cent Sinn
noplease
Von pdf-Rechnung bin ich in dem Fall nicht ausgegangen.
Weil ... wenn ich so den Blogeintrag gaaanz oben lese...
Oder wie bekommt man Toner und Papier in ein PDF und dann noch 'ne Briefmarke drauf?
Bei reiner pdf-Rechnungslegung ohne Realbeleg hoffe ich, daß Euer Archivierungssystem und -verfahren eine finanzamtliche Freigabe hat.
Manuel Schmitt