Montag, 2. November 2009, 17:00
Suizid eines offenbar verzweifelten Menschen
Ich habe lange überlegt, ob ich mir hierzu äußern sollte. Wie dieser Eintrag zeigt, habe ich mir für ein ja entschieden.
Ich kenne die Hintergründe des Suizids so wenig wie wohl der Rest der Internetgemeinde. Wie man dem Heise-Forum entnehmen kann, wird hier und da spekuliert, geraten und unterstellt, was einen so jungen Mensch zu solch einem Schritt bewegt haben könnte. Auch wenn es das nicht besser macht, und ich damit keine Gründe oder gar seine möglichen "Taten" beschönigen will, hoffe ich dennoch inständig, dass es nicht "nur" (man verzeihe mir das "nur") dieser uns direkt bekannte Sachverhalt war.
Sollte es so sein, dass ihn wirklich die Angst, die Verzweifelung über diese eine "Tat" (die ja nicht mal rechtskräftig als Tat zu sehen ist), dazu veranlasst hat, dann muss ich klar sagen, dass es mich mit Schmerz erfüllt. "Datenklau" (ich möchte hiermit bewusst kein "Urteil" über eine etwaige Schuld abgeben) hin oder her - aber es steht in keinem Verhältnis zu dem Leben eines Menschen. Wenn gleich er den Suizid selbst begangen hat, mag ich nicht ausschließen, dass die Verzweifelung in seinem Herzen und seiner Seele bedingt oder gar verstärkt durch die Umstände, die ihm vielleicht durch Justiz und Polizei vermittelt wurden, dazu getrieben haben, und es daher keine wirklich freie Entscheidung war.
Ich kenne die Hintergründe des Suizids so wenig wie wohl der Rest der Internetgemeinde. Wie man dem Heise-Forum entnehmen kann, wird hier und da spekuliert, geraten und unterstellt, was einen so jungen Mensch zu solch einem Schritt bewegt haben könnte. Auch wenn es das nicht besser macht, und ich damit keine Gründe oder gar seine möglichen "Taten" beschönigen will, hoffe ich dennoch inständig, dass es nicht "nur" (man verzeihe mir das "nur") dieser uns direkt bekannte Sachverhalt war.
Sollte es so sein, dass ihn wirklich die Angst, die Verzweifelung über diese eine "Tat" (die ja nicht mal rechtskräftig als Tat zu sehen ist), dazu veranlasst hat, dann muss ich klar sagen, dass es mich mit Schmerz erfüllt. "Datenklau" (ich möchte hiermit bewusst kein "Urteil" über eine etwaige Schuld abgeben) hin oder her - aber es steht in keinem Verhältnis zu dem Leben eines Menschen. Wenn gleich er den Suizid selbst begangen hat, mag ich nicht ausschließen, dass die Verzweifelung in seinem Herzen und seiner Seele bedingt oder gar verstärkt durch die Umstände, die ihm vielleicht durch Justiz und Polizei vermittelt wurden, dazu getrieben haben, und es daher keine wirklich freie Entscheidung war.
Kommentare
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Moritz
Denis
anonym
...und in einschlägigen Webseiten bestens bekannt (TV-Streams von Pro7, Filme, Software, etc.) ... (siehe gulli.com, User "3x1t")
Hardy
cypher
Mal hoffen das da jemand außer der Staatsmacht mal ein Auge drauf wirft und Faktisches liefert.
Mumpakl
Und um das nicht falsch zu verstehen: Ich bin weit ab von jeder "religiösen" Verurteilung von Suizid. Jeder soll das Recht haben sein eigenes Leben zu beenden, wenn er es wirklich will. Dazu zählt insbesondere auch gewollte Sterbehilfe. Aber außer in den glasklaren Fällen (z.B. Sterbehilfefälle mit durchgehenden Schmerzen, minimalster Bewegungsfähigkeit und keiner Aussicht auf Heilung) wird es immer einen Weg geben trotz des scheinbar so schlimmen Grundes weiter zu leben.
-thh