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Streuwagen bestellt

Ich hab gerade einen Streuwagen "bestellt". Okay, nicht, dass wir jetzt geschäftlich umschwenken. Doch als ich vor rund einer halben Stunden hier in die Straße einbog, war es einfach nur spiegelglatt.

Und bevor wir in etwa einer bis zwei Stunden, wenn die meisten Leute ins Büro kommen, haufenweise blogbare Ereignisse Unfälle haben, habe ich kurzerhand zum Telefon gegriffen, den städtischen Bauhof angerufen und um einen Streuwagen gebeten, der mal kurz hier durchfährt, entgegen des üblichen Ablaufs, wann welche Straße bestreut wird (zumal wir eh an einer größeren Landstraße liegen). Und siehe da: Manchmal hilft fragen :-)

Einziger Wermutstropfen: Man sagte mir, dass ab morgen faktisch kein Salz mehr da sei, seit Wochen sei (wie ja gemeinhin bekannt) fast kein Salz mehr auf dem Markt zu bekommen. :-|

Kommentare

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Peter Siepe

Kein Salz? Sollen doch mal beim Shopblogger anfragen duck und flitz ;)

Andy

Ich habe noch 500gramm Kochsalz die ich gerne zur verfügung stelle.
So für eine Ecke reicht das bestimmt aus.

Björn R.

In Hamburg wird im Hafen im moment Streusalz direkt vom Schiff verkauft, das hat sich wohl rumgesprochen und es hat sich ein eigener kleiner Markt entwickelt.

AndreaS.

Eine reife Leistung für einen Logistiker, mitten im Salz-Verwendungszeitraum (auch "Winter" - oder heute besser: Schneekatastrophe oder Weltuntergang - genannt) kein Salz mehr auf Lager zu haben.

Herzlichen Glückwunsch. In der freien Wirtschaft würde man diese Pfeifen allesamt an die frische, kalte Luft setzen.

EDK

Es hat auch die freie Wirtschaft getroffen, in den meisten Supermärkten werden die Vorräte ebenfalls knapp. Offensichtlich haben nur wenige Menschen mit dem jetzigen Winter gerrechnet.

Simon

In der freien Wirtschaft muß Du aber grundsätzlich nicht für jede Eventualität gewappnet sein. Wenn Du entscheidest, daß Dir ein bestimmter Auftrag zu groß ist, dann lehnst Du ihn ab. Wenn Du einen Auftrag übernimmst, dann schreibst Du definierte Leistungen fest, und nicht mehr. Leider funktioniert das mit dem Wetter nicht so. Weil in der freien Wirschaft auch nicht immer alles glatt geht, machen manche Betriebe auch mal pleite (hab gerade wieder mit einem Bauunternehmen zu tun, daß geschlampt hat und jetzt ein enormens finanzielles Problem mit den Folgeschäden hat) - oder sie versichern sich gegen unvorhersehbare Risiken. Dann wird aber auch nicht unbedingt der eigentliche Schaden beseitigt, sondern lediglich finanziell kompensiert. Das hilft aber in diesem Fall nichts ... es sei denn, man will die Straße mit Geld streuen.

Das Problem mit der Streusalzversorgung ist im übrigen bei vielen Kommunen nicht die Beschaffung oder Planung derselben, sondern die Lagerhaltung. Und Deine Meinung als Steuerzahler möchte ich hören, wenn deine Kommune für einige Millionen Streusalzhallen baut und für weitere hunderttausende Euro Salz einlagert - totes Kapital für den Fall, daß einmal in zwanzig Jahren die üblichen Vorräte nicht reichen.

Schönen Gruß, Simon, Fan der öffentlichen Hand an der richtigen Stelle.

Joshua

Dies liegt einfach daran, dass keiner mit so einem Winter gerechnet hat, so oft wie die Streuwagen streuen mussten. Da ist es absolut kein Wunder, dass das Salz schneller leer ist und mehr benötigt wird als normal.

AndreaS.

Mit so einem Winter? Im Kalender steht dick und fett bei den Monaten Dezember, Januar, Februar WINTER. Und das seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten. Wie kann man da einfach so übersehen, dass es ganz überraschend im Winter wieder Winter wird? Seit wann heißt es noch mal, dass das Salz knapp bzw. "aus" ist? Seit Ende Dezember? Also seit Winteranfang? Ohne Worte.

Wer mal in anderen Ländern unterwegs ist, sollte die dortige Meinung sondieren. In den USA, in Finnland, in Norwegen und Co. lacht man die Deutschen aus, mit dem ausgestreckten Finger. Wie schon mehrfach erklärt, das ist extrem pussyhaftes Verhalten, was 95% der Deutschen seit Wochen betreiben. Kaum kommt eine Schneeflocke ums Eck, wird sie mit 154kg Salz erschlagen und der Nostand und Kriegsrecht ausgerufen.

Peinliche Vorstellung. Du bist Deutschland. Ich leider auch.

Ratschlag:

Wer produziert und vertreibt den das Salz? Die staatliche Bundes-Salzbehörde? Oder die UN-Salt-Agency ? Oder doch die "freie Wirtschaft"?

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten....

Auf Kommentare wie deine kann ich wirklich gut verzichten - die sind die Elektronen nicht wert, die dafür durchs Netz gereist sind.

Zum Stichwort "peinlich" einfach mal in den Spiegel schauen...

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