Freitag, 12. Februar 2010, 15:49
OFFTOPIC: Das Wettrudern
Wie wahr:
Das Wettrudern
Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein jährliches Wettrudern gegen eine japanische Firma, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen wurde. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchsten Leistungen zu erreichen. Als der große Tag kam, waren beide Mannschaften topfit, doch die Japaner gewannen das Rennen mit einem Vorsprung von einem Kilometer. Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen, und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden müsse. Ein Projektteam wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und um geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen. Nach langen Untersuchungen fand man heraus, dass bei den Japanern sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte, während im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten. Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, die eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten und beträchtlichen Kosten kamen die Berater zu dem Schluß, daß zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten. Um eine weitere Niederlage gegen die Japaner vorzubeugen, wurde die Teamstruktur geändert. Es gab jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute, einen Steuerdirektor und einen Ruderer. Außerdem wurde für den Ruderer ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um ihm mehr Ansporn zu geben. "Wir
müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben." Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern. Das Management entließ den Ruderer wegen schlechter Leistungen, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen in ein neues Boot. Der Beratungsfirma wurde ein Lob ausgesprochen, und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management ausbezahlt.
Kommentare
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jbo
Stefan K.
Ralf E
Er beginnt: "Vom Eise befreit sind Strom und Bäche..."
Keiner weiß es. Plötzlich meldet sich aus der hinteren Reihe ein kleiner Japaner: "Johann Wolfgang von Goethe; Faust; Ostpreussenspaziergang 1806." Die Teilnehmer murmeln anerkennend.
Nächste Frage: "Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen..."
Wieder Schweigen, dann der Japaner wieder: "Matthias Claudius; Abendlied; 1779!"
Die Manager schauen peinlich berührt zu Boden.
Der Seminarleiter: "Fest gemauert in der Erden..", der Japaner springt auf: "Schiller. Das Lied von der Glocke, 1799!"
Jetzt finden es die Manager ärgerlich. Einer grummelt etwas lauter: "Scheiss Japaner"
Wieder aus der letzten Reihe: "Max Grundig, CeBit 1982!"
sarc
Am ersten Schultag in einer amerikanischen Highschool stellt die Klassenlehrerin der Klasse einen neuen Mitschüler vor, Sakiro Suzuki aus Japan.
Die Stunde beginnt. Die Klassenlehrerin fragt: "Mal sehen, wer die amerikanische Kulturgeschichte beherrscht - wer hat gesagt: 'Gebt mir die Freiheit oder den Tod'?" Mäuschenstill in der Klasse, nur Suzuki hebt die Hand: "Patrick Henry 1775 in Philadelphia."
"Sehr gut, Suzuki. Und wer hat gesagt: 'Der Staat ist das Volk, das Volk darf nicht untergehen'?" Suzuki steht auf: "Abraham Lincoln 1863 in Washington."
Die Klassenlehrerin schaut auf ihre Schüler und sagt: "Schämt euch, Suzuki ist Japaner und kennt die amerikanische Geschichte besser als ihr!"
Man hört eine leise Stimme aus dem Hintergrund: "Leckt mich am Arsch, ihr Scheissjapaner!"
"Wer hat das gesagt?", ruft die Lehrerin. Suzuki hebt die Hand und ohne zu warten sagt er: "General McArthur 1942 in Guadalcanal, und Lee Iacocca 1982 bei der Hauptversammlung von Chrysler."
Die Klasse ist superstill, nur von hinten hört man ein "Ich muss gleich kotzen". Die Lehrerin schreit: "Wer war das?" Suzuki antwortet: "George Bush senior zum japanischen Premierminister Tanaka 1991 während des Mittagessens, Tokio 1991."
Einer der Schüler steht auf und ruft sauer: "Blas mir einen!" Die Lehrerin aufgebracht: "Jetzt ist Schluss! Wer war das jetzt?"
Suzuki ohne mit der Wimper zu zucken: "Bill Clinton zu Monica Levinsky, 1997 in Washington, Oval Office des Weißen Hauses."
Ein anderer Schüler steht auf und schreit, "Suzuki ist ein Stück Scheiße!" Und Suzuki: "Valentino Rossi in Rio beim Grand-Prix- Motorradrennen in Brasilien 2002."
Die Klasse verfällt in Hysterie, die Lehrerin fällt in Ohnmacht, die Tür geht auf und der Direktor kommt herein: "Scheiße, ich habe noch nie so ein Durcheinander gesehen."
Suzuki: "Gerhard Schröder zu Finanzminister Eichel bei der Vorlage des
Haushalts, Berlin 2003."
MacSpi
Ostpreussenspaziergang ???
Im übrigen, wer schon mal mit Japnern zusammen gearbeitet hat weiß das die Storry so nicht stimmt. Die sind nämlich jedes mal zu spät eingeflogen und keiner hatte sich getraut dem Chef auf den Fehler hinzuweisen.
Dirk
Gerald
Hermann
Ohne Berater geht heutzutage (fast) nichts mehr...
Guido
Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Ich arbeite selbst in einer im weitesten Sinne Beraterfirma (IT- und Management Consulting), wobei wir auch gleich die Lösungen mitbringen und beim Kunden auch implementieren.
Ich gehöre dabei ganz klar der Kategorie "Ruderer" an, allerdings geht es je nach Kunde auch nicht ohne Steuermänner. Ich habe es bei einem Kunden im öffentlichen Sektor erlebt, dass eine höhere Anzahl der "Steuermänner" auf unserer Seite meine "Ruderleistung" proportional verbessert hat (traurig, aber wahr).
Wobei die mir den Rücken dahingehend freigehalten haben, dass ich rudern konnte. Ohne Wasser unterm Kiel und Ruder ist halt schlecht rudern...
Tux2000
Rob
Carsten
Wenn du entdeckst,
dass du ein totes Pferd reitest,
steig ab.
Doch wir Manager versuchen oft andere Strategien, nach denen wir in dieser Situation handeln:
- Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
- Wir wechseln die Reiter.
- Wir sagen: So haben wir das Pferd doch immer geritten.
- Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
- Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
- Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
- Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
- Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
- Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
- Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
- Wir kaufen Leute von ausserhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
- Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
- Wir erklären: Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte.
- Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
- Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
- Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
- Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist.
- Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
- Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
- Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
Doch wir Manager entwickeln stetig weitere Strategien um Konsequenzen zu verschleppen.
- Wer sagt dass man tote Pferde nicht reiten kann?
- Wir lassen das Pferd schnellstens zertifizieren.
- Wir frieren das Pferd ein und warten auf eine neue Technik, die es uns ermöglicht, tote Pferde zu reiten.
- Wir bilden einen Gebetskreis der unser Pferd gesund betet.
- Wir stellen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
- Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand!
- Wir ändern die Anforderung von reiten in bewegen und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag.
- Wir sourcen das Pferd aus.
- Wetten, dass das Vieh nur simuliert!
- Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen!
Zitat von http://www.kmuinnovation.com/humor/weisheit-dakota-indianer.htm
Wally
"I like to con people. And I like to insult people. If you combine con and insult you get 'consult'"
http://dilbert.com/fast/1998-08-24/
Oder auf deutsch: "Ich mag es leute zu belügen und ich mag es Leute zu verraten..."