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(Nicht) diskutieren

Da hilft unser Shared-Hosting-Support einem von unserem Kunden beauftragten Dienstleister, der sich selbst als EDV-Service schimpft, vollkommen korrekt und technisch einwandfrei weiter, und erhält als Dank auf eine simple Rückfrage folgende Antwort:Wie wenig konstruktiv der Dienstleister dabei vorgeht, sieht man daran, dass er ab dieser E-Mail unseren Kunden nicht mehr in Cc: gesetzt hat.

Das haben wir dann wieder eingeführt, in diesem Fall als Bcc:, und unserem Kunden parallel in einer direkt und nur an ihn gerichteten E-Mail nahegelegt, sich eine Drittmeinung einzuholen.

Kommentare

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EDV Service geplagter

Oh man, ich kann es sowas von nachempfinden.

Es gibt ohne Frage sehr kompetente EDV Dienstleister. Ich habe in meinem beruflichen Umfeld dauernd im Kundensupport mit diversen Dienstleistern zu tun. Einige von denen sind erfahrungsgemäß schlecht.

Wenn bestimmte Namen fallen bin ich schon im Vorfeld nur noch genervt. Meistens behalte ich recht und es wird wieder einmal anstrengender Supporteinsatz. Manchmal würde ich gerne wissen welche Anforderungen einige Dienstleister bei der Einstellung von Personal haben. Mit unfreundlichem gehabe kann ich umgehen. Zusammen mit technischer Inkompetenz ist das aber nicht zu ertragen. Manchmal wissen die Kunden gar nicht wie ihr beauftragter EDV Dienstleister arbeitet. Vor allem ist mir schleierhaft wie das Kosten erspart. Ich glaube es geht nicht um die Kostenersparnis sondern darum jemanden "außer Haus" verantwortlich machen zu können.

Dirk

Sehe ich genau so. Freundlichkeit ist zwar ein netter Beisatz, aber eben keine Pflicht.

Ich freue mich zwar jedes mal über freundlichen UND kompetenten Support, aber wenn der Support jetzt NUR kompetent wäre, wäre mir das immer noch lieber, als NUR freundlicher Support.

Wenn beide Eigenschaften zu wünschen übrig lasse, oder schlicht nicht vorhanden sind, ist das natürlich besonders nervig.

„Dienstleister“ beauftragen leider viel zu häufig irgendwelche Callcenter. Zwischen diversen „Sie-spielen-noch-die-nächsten-drei-Monate-bei-uns-mit“-Spamanrufen erledigen die „Callcenter-Agents“ dann eben auch noch den „Support“ für irgendwelche Massenhoster o.Ä.

Balu

Das passiert hier auch dauernd, besonders oft, wenn wir dem Dienstleister helfen müssen, einen Kunden von uns wegzuziehen. Also KKs erklären, usw.

Eigentlich sollte man das gar nicht mehr machen und diese Profi-Dienstleister einfach auflaufen lassen.

muh-muh

Genau so tue ich das: Wenn es irgendein "Dienstleister" wissen will oder ein sehr unfreundlicher Kunde, ist es sein Problem mit dem KK, von uns wegzukommen. Ich werde dann auch im Notfall mal kurz deutlich. Ruhig, aber eben deutlich. Zum Glück kommt das nur sehr selten vor. Und unseren kleinen Kunden, die eh alle freundlich sind, denen helfe ich auch bei sowas, auch wenn es mir letztlich nur Aufwand aber keinen Umsatz mehr bringt.
Aber zumindest behält man mich in guter Erinnerung, und ja, es sind schon ein paar deswegen zurückgekommen... :)

Theodore

EDV-Dienstleister sind praktisch, wenn man von einer Materie absolut keinen Schimmer hat und einen "vom Fach" braucht. Dumm dann, wenn der noch weniger Ahnung hat als man selbst und sich irgendwann herausstellt, dass der auch nur Kochbuchrezepte aus dem Internet Schritt für Schritt durcharbeitet. Das sind meist so kleine Garagenfirmen, die auf Ihrer sehr allgemein gehaltenen Homepage keine Angabe zum genauen Firmenaufbau und Anzahl der Mitarbeiter machen. Sehr gern wird dort das Wort "wir" verwendet, obwohl die ganze Firma nur aus einer Person besteht, die in einer Nachbargarage ihren Sitz hat.

Patrick

Oh ja, das sind die Besten. :) Und oft wissen sie alles besser und sehen sich als Robin Hood der armen Kunden. ;)

Patrick

Mag sein - oft sind aber genau diese Firmen auch die, die besonders kompentent sind.

Theodore

Stimmt, aber speziell in diesem Zweig der Branche tummeln sich viele selbsternannte ITler, die nur ein großes Stück vom Kuchen abhaben wollen. Zu filtern wer wirklich was drauf hat und wer nur so tut ist quasi unmöglich, wenn man selbst von der Materie keine Ahnung hat. Das sieht man erst am Endresultat.

Hans

Auch wenn ich die Handlung verstehen kann, ist es trotzdem meine Meinung, dass es unprofessionell ist, gegenüber einem Kunden über einen anderen Dienstleister herzuziehen. Ich habe sowas im Geschäftsleben immer nach Möglichkeit vermieden.

Lino

Im Zweifelsfall tut man dem Kunden aber einen Gefallen damit. Wenn man sich über längere Zeit mit einem inkompetenten Dienstleister herumschlägt bringt das - mal abgesehen von teils gesalzenen Stundensätzen - nichts.

Wenn der Dienstleister ganz offensichtlich falsch, überfordert oder dumm ist, sehe ich es als moralische Verpflichtung, den Kunden (dezent) darauf hinzuweisen.

Hans

Du hast nicht unrecht, aber dazu muss man den Kunden gut einschätzen kennen und einschätzen können. Denn es gibt leider nicht wenige Kunden, die so etwas zum Anlass nehmen, sich auf die Seite von dem miesen Dienstleister zu schlagen und einen selber dann zukünftig nicht mehr zu beauftragen.

Denn wenn der Kunde selber begreifen könnte, wer richtig liegt, würde er keinen Dienstleister beauftragen. Wenn er es aber nicht kann, hat er oft den Eindruck, dass es einem nur darum geht den anderen mieszureden. Insbesondere natürlich dann, wenn es um eine Leistung geht, die auch zum eigenen Angebot gehört, was im vorliegenden Fall wohl weniger der Fall ist.

Ich wäre mit sowas extrem vorsichtig, das geht leider zu oft nach hinten los.

Max

Hallo Häuptling,

darf man den erfahren um welchen "namhaften" edv-service es sich handelt?
Hier in der Region Stuttgart trifft man solche leider öfers an.

Achim

tiggersWelt.net? :-P

Nee, Scherz, der Bernd ist voll OK ;-)

Bernd Holzmüller

Ich hab aber auch schon überlegt, ob ich Manuel mal so angegangen sein sollte :D

Michael

Geben wirds die fähigen EDV Dienstleister garantiert - aber wie oft das ist eine ganz andere Sache.
Ich habe schon so oft mit unfähigen Leuten zusammenarbeiten müssen.. leider.
Naja eure Lösung war ja relativ vernünftig - da sieht der Kunde gleich selber, an wen er da geraten ist.

Gruß Michael

Andy

Das größte Problem ist nicht einmal die Unfähigkeit im Sinne von "Ich kann das nicht" sondern die Unfähigkeit zuzugeben dass man es nicht kann.

Ich sehe immerwieder wie IT-Dienstleister ihre Fähigkeiten überschätzen und dabei Schäden fabrizieren. Und das nur aus Selbstüberschätzung, ODER weil man dem Kundem gegenüber nicht eingestehen will dass man eben nicht alles kann.

Ich bezeichne es bis Heute als eine meiner Stärken zu wissen was ich nicht weis ;-)

Debe

Ich finde es völlig legitim, wenn man von einem Dienstleister (mit dem man keine Geschäftsbeziehung hat) eines Kunden schräg angemacht wird, den Kunden in der Antwort auf (Blind-)Kopie zu setzen. Das funktioniert meiner Erfahrung nach am besten, wenn man alle blöden Fragen einzeln und detailliert ("für Dummies") und mit reichlich Links zum Nachlesen garniert ausliefert. Dann bedarf es gar nicht mehr des abschließenden Satzes "Wenn Sie keine Ahnung haben, warum machen Sie das dann?", das verstehen die meisten EDV-Leute auch so, und auch manche Kunden. Ich hatte schon in einem Fall von einem Kunden eine ausführliche Entschuldigung für die Unfähigkeit des Auftragnehmers... den man wegen Vitamin B ausgewählt hatte statt seiner Qualifikation... den nächsten Auftrag habe dann wieder ich bekommen :-)

Konstantin

Sorry, Kompetenz hin oder her, aber solches Geschäftsgebaren findet man fast ausschliesslich im IT-Umfeld und es ist nicht professionell. Man zieht nicht gegenüber Dritten (Kunden) über ein Unternehmen, Konkurrenten, wasauchimmer her.

Höchst unprofessionell.

Andy

Wenn dieser Probleme Verursacht die mit dem Kunden, und der eigenen Geschäftsbeziehung zum Kunden, zu tun haben finde ich das vollkommen Legitim.

Dieses moralische "still sein" hingegen bringt niemandem etwas.
Vor allem war der Kunde bisher in in die Korrespondenz mit inbegriffen, nun aber auf einmal nichtmehr.
Man könnte sogar so fies sein zu sagen dass hier "Hinter dem Rücken des Kunden" gearbeitet wurde.

k!mmel

Manuel, deine Stimme ist gefragt!
Kann ich diesen Internet Zugang bestellen? / Ist Manitu seriös?
http://board.raidrush.ws/showthread.php?p=9527346

Hans

Wenn ich einen aktuellen Beitrag in der Newsgroup de.comm.provider.misc lese, habe ich allerdings akute Zweifel an der Seriösität. Dort ist die Rede von einer Kündigung eines DSL-Zugangs seitens Manitu, bei der als Begründung nur von einer nicht näher spezifizierten Vertragsverletzung die Rede ist. Finde ich schon seltsames Geschäftsgebahren, zumal ich dem Poster dort zustimme, daß das nicht so recht zu "Menschlich. Einfach besser." passt. Nein, ich bin nicht mit dem Poster dort identisch.

Manuel Schmitt (manitu)

Um es kurz zu machen: Das ist totaler Unsinn. Es gab in den letzten 12 Monaten (das ist der Zeitraum, den ich hier mit einem Klick überschauen kann) keinen einzigen solchen Fall, in dem eine Vertragsverletzung ein Kündigungsgrund war. Wie auch, bei einem DSL-Zugang?!

Michael Jäger

Der Poster bin ich. Es soll keine Vertragsverletzung gewesen sein (laut manitu). Also gehe ich von Willkür aus. Wenn keine Gründe angegeben werden ist es in meinen Augen immer Willkür.

Ich hatte einen sehr guten, ziemlich alten Vertrag gekündigt, weil ich der Meinung war, mit manitu einen Provider zu unterstützen, der es mit Menschenrechten und Grundrechten (Zensurverweigerung und Kampf gegen Zensur) wirklich ernst meint.

Jetzt wurde nach 8 Wochen (+ 1 Woche Kündigungsfrist) mein Vertrag ohne angabe von Gründen gekündigt und meinen alten Vertrag bekomme ich leider nicht mehr zurück, weil mein früherer Provider keine Privatkunden mehr aufnimmt, auch keine früheren Kunden.

Und das es keine Kündigungen wegen Vertragsverletzung gibt ist auch klar. Schließlich kann auch manitu (steht auch in den AGB) jederzeit ohne Angabe von Gründen Kündigen. Rein rechtlich ist das Verhalten nicht zu beanstanden, menschlich schon.

Wie war nochmal das Motto von manitu?

Michael Jäger

Noch ein Nachschlag:

In einigen älteren Foren ist davon die Rede, dass in den AGB von manitu mal eine 10 GB-Grenze drin stand. Wer um mehr als 10% drüber war, dem wurde gekündigt.

Da dies aber ziemlich genau ein 11 GB-Volumentarif war, konnte der natürlich nicht als "Flatrate" verkauft werden und diese Grenze ist aus den AGB (wie auch noch einige andere rechtlich zweifelhafte und sogar rechtswidrige Klauseln und Formulierungen) verschwunden. Dafür darf manitu ohne Angaben von Gründen kündigen (bei anderen Unternehmen gibt es das nur für Kunden, Unternehmen geben üblicherweise Kündigugnsgründe an!).

Ich kann also nur mutmaßen, dass ich zu viel Traffic verursacht habe. Das wird Herr Schmitt aber natürlich bestreiten. Denn dann hätte ich ja gar keine Flatrate, sondern nur einen Volumetarif gehabt und er hätte den Vertrag nicht erfüllt.

Manuel Schmitt (manitu)

Ich kann Dir hier aus der Datenbank problemlos tausende (!) Kunden zaubern, die weitaus mehr als das doppelte, dreifache, vierfache... von 10 GB verbraucht haben.

Der Traffic war ganz sicher NICHT der Grund.

X

Als ob sich ein Unternehmen dort (freiwillig) blicken lässt.

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