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Freundlichkeit

So sehen man uns interne Anreden aus:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollginnen und Kollegen, liebe Angestellten, liebe Freunde, liebe freie Mitarbeiter, liebe Praktikanten, liebe Sandra

Und was kommt vom interaktiven System?
Mir fällt auf, dass die Praktikantin NICHT angesprochen wurde. Ich beziehe mich hier auf die Gleichstellung aller Mitbürger und Mitbürgerinnen.

War ja klar ;-)

Kommentare

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Martin Hiegl

Grml, ich hasse diesen falschen Feminismus. Ethymologisch schließt Kollegen, Praktikanten, Mitarbeiter, Angestellte, Mitbürger, Studenten sowohl Frauen wie auch Männer ein, da es sich um eine "Berufs"bezeichnung handelt, welche keine weiter Aussage über die Person trifft. Das künstliche "in" und "innen" finde ich grässlich.
Bei Studenten ging man jetzt über zu "Studierende" um bei einem Wort bleiben zu können ohne sich mit den Möchtegernemanzen streiten zu müssen.
Wenigstens sagt man weiterhin Frau Doktor und nicht Frau Doktorin. So gibt es noch einige letzte Bastionen der nicht durch falsche politische Motivation künstlich mutierte Sprache.

Daniel

Wenn ich mit dem Argument komme, dann heißt es immer aus der weiblichen Fraktion: "Gut, uns reicht eine Anrede, wir nehmen -Sehr geehrte Kolleginnen- für alle."

Martin Hiegl

Wie in meim Blog geschrieben gibt es einen Unterschied zwischen Genus und Sexus. So hat Kollegen den Genus maskulin, nicht aber den Sexus maskulin. Das solltest du ihnen vielleicht nochmal erklären. Kolleginnen ist ein modifiziertes Wort, welches zum Ziel hat sowohl Genus als auch Sexus feminin darzustellen - welches Äquivalent gibt es für Männer? Kollegenerpel?
Ansonsten kommen wir irgendwann soweit, dass wir noch sagen "Es gibt Menschen und Frauen" ;-)

Torsten Karwoth

> Ansonsten kommen wir irgendwann soweit, dass wir noch sagen "Es
> gibt Menschen und Frauen"

Die Frau ist der beste Freund des Menschen ;-)

Observer

Das Wort "Studierende" finde ich passend und gut, auch wenn ich es selbst kaum verwende (leider). Bei der Anrede von (weiblichen) Professoren hingegen tue ich mir schwer: In Österreich gibt es den Titel Professorin, folglich wäre eine richtige Anrede Frau (Doktorin) Professorin xy; im Alltag höchstens für Mails anwendbar. Bleibe ich also weiterhin bei Frau Professor.

Wie dem auch sei: Man reiche mir die Salzstreuerin.

[idkfa]

"Studierende" ist nur leider grammatikalisch falsch, denn Studierender ist nur, wer momentan wirklich lernt/im Hörsaal hockt, und nicht fern schaut oder anderes tut.
Siehe "Zwiebelfisch" bei Spiegel online bzw. "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" von Bastian Sick.

Observer

In deinem letzten Satz fehlt das Verb.

[idkfa]

Hm, steht doch da? Das "siehe" ganz am Anfang?

Malte

Wir reden die meisten Profs einfach mit Vornamen und Du an...

h

Liebe Bürgermeister und Bürgermeisterinnen, Bürgerinnenmeister und Bürgerinnenmeisterinnen,

hiermit eröffne ich die Aussprache über das Planfeststellunsverfahren der Fahrradfahrer- und Fahrradfahrerinnenstellplätze.

Observer

Und was ist mit den Planfeststellunsverfahrinnen?

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