Freitag, 24. Februar 2012, 09:35
Verhalten: nicht immer befriedigend
Auch wenn wir hier auf Noten nur bedingt etwas geben, wirkt ein Verhalten: nicht immer befriedigend nicht besonders einladend. Das alleine wäre noch kein Grund, jemanden nicht persönlich kennenlernen zu wollen.
Aber wenn sich dazu dann nur noch Noten in einem Bereich gesellen, deren Schnitt bei (gerundet) 5 liegt, dann reicht das leider bei weitem nicht aus, um hier ein bezahltes Schulpraktikum absolvieren zu dürfen.
Ich kann verstehen, dass Schule jungen Menschen von heute nicht mehr so wichtig ist, wie es zu meiner Zeit war. Wir bzw. ich verlange keine Allround-Kompetenz von Naturwissenschaften über Sprachen bis hin zu Musik und Religion. Aber ein oder zwei Fächer, in denen man ein gewisses Interesse zeigt, sind einfach ein Must-Have.
Aber wenn sich dazu dann nur noch Noten in einem Bereich gesellen, deren Schnitt bei (gerundet) 5 liegt, dann reicht das leider bei weitem nicht aus, um hier ein bezahltes Schulpraktikum absolvieren zu dürfen.
Ich kann verstehen, dass Schule jungen Menschen von heute nicht mehr so wichtig ist, wie es zu meiner Zeit war. Wir bzw. ich verlange keine Allround-Kompetenz von Naturwissenschaften über Sprachen bis hin zu Musik und Religion. Aber ein oder zwei Fächer, in denen man ein gewisses Interesse zeigt, sind einfach ein Must-Have.
Kommentare
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InteressiertNachfrager
Einer eurer Mitbewerber fand es vor ein paar Jahren toll, im Einstellungstest Kirchenbaustile, Werke von klassischen Musikern, etc. abzufragen. Jede dieser Kategorien war ungefähr so umfangreich wie der Fragenkatalog zum Fachwissen. Und es gab ungefähr 10 davon. Da fragt man sich dann schon, was man davon als 1st/2nd-Level-Support wirklich wissen muss, und was das soll. Klar, dass man keinen Fachidioten mit Scheuklappen will, der nicht über den Tellerrand seiner IT rausschauen kann, aber in dem Umfang Multiple-Choice-Fragen zu nicht relevanten Themen? Da würde ich eher Freitextfelder setzen und den Bewerber ein paar Sätze zu seinen Hobbys, Interessen, Sozialem Engagement etc. schreiben lassen.
Wie siehst Du das? Macht Ihr Einstellungstests per Multiple-Choice-Fragebogen? Und nein, ich will mich nicht bei euch bewerben (auch wenn ihr sicher ein nettes Team seid), also keine falsche Scheu beim Antworten.
sarc
http://www.hostblogger.de/blog/uploads/2007/07/Einstellungstest.pdf
InteressiertNachfragerReloaded
Tetja Rediske
Jörg
Das sieht eher aus, als ob jemand tierisch gelangweilt war... nämlich der Ersteller.
Quasselette
Warum? Ich finde, umgekehrt wäre es sinnvoller. Schließlich gibt es heute kaum noch Ausbildungsplätze für Hauptschüler, da die Ansprüche an Azubis immer weiter wachsen.
Theodore
Andreas
Von daher scheint es manchen Chefs ja egal zu sein.
Patrick
Andreas
lejupp
Theodore
Thomas
Also ich kann das überhaupt nicht verstehen!! Das Gegenteil ist doch richtig.
Alles eine Erziehungsfrage. Ein "Versagen" sollte nicht noch belohnt werden und m.E. entspricht ein "mangelhaft" einem versagen auf ganzer Linie.
Und ich hätte dem Bewerber das auch ganz deutlich gesagt.
Gray
Ein Grossteil der Fragen sind absolut uninterresant für die Arbeit und dennoch wird so etwas abgefragt.
Ganz nebenbei Frage 47 Antwort 2 hat einen Textfehler.
Wenn ich einen Mitarbeiter habe der den Kunden schnell und kompetent helfen kann ist mir das mehr Wert als einer der super Noten hat sich aber am Telefon nicht artikulieren kann.
Klaus
Sicher gibt es Menschen, die trotz mieser Noten trotzdem die kompetentesten Mitarbeiter würden, aber für soziologische Studien ist in einer Firma kein Platz, da ist man damit zufrieden, wenn man nach Ansicht von Noten, Test und insbesondere dem Vorstellungsgespräch (in dem dann die Kommunikations-Senken mit Bestnoten auffallen sollten) rausfindet, wer am Wahrscheinlichsten gute Arbeit machen wird und ins Team passt (und das muss nicht der/die Test-oder Notenbeste sein, zumindest bei uns in der Firma).