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Verhalten: nicht immer befriedigend

Auch wenn wir hier auf Noten nur bedingt etwas geben, wirkt ein Verhalten: nicht immer befriedigend nicht besonders einladend. Das alleine wäre noch kein Grund, jemanden nicht persönlich kennenlernen zu wollen.

Aber wenn sich dazu dann nur noch Noten in einem Bereich gesellen, deren Schnitt bei (gerundet) 5 liegt, dann reicht das leider bei weitem nicht aus, um hier ein bezahltes Schulpraktikum absolvieren zu dürfen.

Ich kann verstehen, dass Schule jungen Menschen von heute nicht mehr so wichtig ist, wie es zu meiner Zeit war. Wir bzw. ich verlange keine Allround-Kompetenz von Naturwissenschaften über Sprachen bis hin zu Musik und Religion. Aber ein oder zwei Fächer, in denen man ein gewisses Interesse zeigt, sind einfach ein Must-Have.

Kommentare

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InteressiertNachfrager

Ist ja eigentlich eine vernünftige Einstellung.

Einer eurer Mitbewerber fand es vor ein paar Jahren toll, im Einstellungstest Kirchenbaustile, Werke von klassischen Musikern, etc. abzufragen. Jede dieser Kategorien war ungefähr so umfangreich wie der Fragenkatalog zum Fachwissen. Und es gab ungefähr 10 davon. Da fragt man sich dann schon, was man davon als 1st/2nd-Level-Support wirklich wissen muss, und was das soll. Klar, dass man keinen Fachidioten mit Scheuklappen will, der nicht über den Tellerrand seiner IT rausschauen kann, aber in dem Umfang Multiple-Choice-Fragen zu nicht relevanten Themen? Da würde ich eher Freitextfelder setzen und den Bewerber ein paar Sätze zu seinen Hobbys, Interessen, Sozialem Engagement etc. schreiben lassen.

Wie siehst Du das? Macht Ihr Einstellungstests per Multiple-Choice-Fragebogen? Und nein, ich will mich nicht bei euch bewerben (auch wenn ihr sicher ein nettes Team seid), also keine falsche Scheu beim Antworten. ;-)

sarc

hust

http://www.hostblogger.de/blog/uploads/2007/07/Einstellungstest.pdf

;-)

InteressiertNachfragerReloaded

Relativ harmlos im Vergleich zum Fragebogen des Mitbewerbers, und auch weniger umfangreich. Wenn es für einen Azubi zum Fachinformatiker ist, ist es vielleicht etwas anspruchsvoller, aber ich wage zu behaupten, auch als Azubi hätte ich den Manitu-Einstellungstest schon bestanden (wenn auch nicht so gut wie nach vollendeter Ausbildung).

Tetja Rediske

Wobei es bei dem Test auch nicht darum ging, dass der Proband alles weiß und löst. Aber es ist halt ein guter Ansatz um einen Überblick über das Wissen und teilweise auch die Denkweise zu erhalten.

Jörg

Mitnichten.
Das sieht eher aus, als ob jemand tierisch gelangweilt war... nämlich der Ersteller.

Quasselette

QUOTE :
Ich kann verstehen, dass Schule jungen Menschen von heute nicht mehr so wichtig ist, wie es zu meiner Zeit war


Warum? Ich finde, umgekehrt wäre es sinnvoller. Schließlich gibt es heute kaum noch Ausbildungsplätze für Hauptschüler, da die Ansprüche an Azubis immer weiter wachsen.

Theodore

Das ist nur teilweise richtig. Die Ansprüche wachsen, weil die Qualifikation von Schülern/Studenten vielerorts sinkt und grundlegende Kenntnise einfach nicht da sind (Stichwort Allgemeinbildung). Lass die Leute doch mal einfache Prozentrechenaufgaben machen, dann siehste schon was ich meine. Viele sind schon überfordert, wenn sie 19% von etwas ausrechnen sollen. Wer will solche Menschen als Verkäufer/Techniker/etc. einstellen?

Andreas

Beim Bäcker arbeiten auch welche die nicht wissen dass 4,95 + 4,95 weniger ist 9,95..
Von daher scheint es manchen Chefs ja egal zu sein.

Patrick

Nur reden wir hier nicht vom Verkauf von Backwaren, sondern von der Betreuung und Beratung hinsichtlich (teilweise) unternehmenskritischer Infrastruktur.

Andreas

Das Geld ist also für den Bäcker nicht wichtig? Interessant

lejupp

Da fehtl eine "0,05" oder ein "als".

Theodore

Ich würde eher sagen es ist mittlerweile schwer geworden gutes Personal zu finden. Gute Umgangsformen, ökonomisches und logisches Denken sind wohl das Minimum, was man als Unternehmer von einem Bewerber erwarten darf. Das bieten leider immer weniger Schulabgänger an. Vor 10 Jahren wars sogar noch möglich als Abiturfach im Saarland Sport zu wählen. Das sagt doch eigentlich alles über die Qualität mancher Schulbildung aus...

Thomas

QUOTE:
Ich kann verstehen, dass Schule jungen Menschen von heute nicht mehr so wichtig ist, wie es zu meiner Zeit war


Also ich kann das überhaupt nicht verstehen!! Das Gegenteil ist doch richtig.

Alles eine Erziehungsfrage. Ein "Versagen" sollte nicht noch belohnt werden und m.E. entspricht ein "mangelhaft" einem versagen auf ganzer Linie.

Und ich hätte dem Bewerber das auch ganz deutlich gesagt.

Gray

Sorry aber was bringt mir ein Mitarbeiter der weis wer alles Bundespräsident war aber zu doof ist herauszufinden das beim Kunden das Postfach vollgelaufen ist.

Ein Grossteil der Fragen sind absolut uninterresant für die Arbeit und dennoch wird so etwas abgefragt.

Ganz nebenbei Frage 47 Antwort 2 hat einen Textfehler.

Wenn ich einen Mitarbeiter habe der den Kunden schnell und kompetent helfen kann ist mir das mehr Wert als einer der super Noten hat sich aber am Telefon nicht artikulieren kann.

Klaus

Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man den gewünschten schnell helfenden, kompetenten und hoffentlich auch freundlichen Mitarbeiter unter denen findet, die durchweg unterdurchschnittliche Noten haben, und die der Schulstoff so sehr interessiert hat, dass sie ihn direkt aus ihrem Hirn getilgt haben (tatsächlich ist das Wissen über den Namen der Bundeskanzlerin weder lebensnotwendi noch für den Job relevant, aber in jedem Job gibt es Dinge, die einen genausowenig interessieren, aber sehr wohl relevant sind, die muss man sich dann trotzdem merken).
Sicher gibt es Menschen, die trotz mieser Noten trotzdem die kompetentesten Mitarbeiter würden, aber für soziologische Studien ist in einer Firma kein Platz, da ist man damit zufrieden, wenn man nach Ansicht von Noten, Test und insbesondere dem Vorstellungsgespräch (in dem dann die Kommunikations-Senken mit Bestnoten auffallen sollten) rausfindet, wer am Wahrscheinlichsten gute Arbeit machen wird und ins Team passt (und das muss nicht der/die Test-oder Notenbeste sein, zumindest bei uns in der Firma).

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