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IPv6-Datentransfer kostenlos

Da mich gestern ein Blogleser und Kunde darauf angesprochen hat: Ja, bei uns ist der gesamte (also auch externe) IPv6-Traffic (derzeit nur bei Root-Servern) kostenlos.

Wir berechnen ihn nicht, und wir erfassen ihn nicht. Derzeit ist auch nicht in Planung, dies zu ändern.

Kommentare

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Jürgen Jaritsch

Die paar MBit interessieren eh niemanden ... Totgeburt halt.

Bachsau

So lang es kein Schwein nutzt, spielt das auch kaum 'ne Rolle. Hoffe doch sehr, dass sich das mal ändert. Allerdings befürchte ich, dass wir was die Adressknappheit angeht in ein paar Jahren vor dem gleichen Problem stehen werden, wie heute. Weil man aus der Misere nichts gelernt hat, und wieder mit Subnetzen um sich schmeißt, dass es nur so kracht. Man hat ja jetzt so viele davon. Dabei wird dann gern übersehen, dass wir von IPv4 eigentlich auch noch sehr viele haben, würden die nicht ungenutzt irgendwo rumliegen, weil sie halt Blockweise verschleudert wurden. Und das wird uns mit IPv6 genau ergehen, weil jeder ein halben Internet kriegt, und irgendwann heißt's dann: "Oh Gott, wir haben keine Adressen mehr", weil jeder Depp ein paar Millionen davon rumliegen hat, und man den armen kleinen die Dinger nicht wieder weg nehmen. Das wäre ja gemein.

Kekse

Genau so sehe ich das auch.

Ich denke ja bis heute: Würde man mit IPV4 gescheit umgehen, würde es das auch noch die nächsten 10 Jahre tun.

99% der Mobilen Endgeräte brauchen keine eigene IP.
Bisher haben sie ja auch ohne diese sehr gut leben können.

In den meisten Firmen reicht NAT vollkommen aus. Privat ist IPv6 sowieso überflüssig.

Ich sehe bis Heute nicht wozu wir IPv6 brauchen.
Es ist klar, irgendwann muss IPv4 abgelöst werden. Aber wenn mal bestimmte Unternehmen ihre gigantischen Ranges, die nicht einmal zu 50% genutzt werden, zurück geben würden, wir hätten wieder einige Jahre Luft.


Aber das macht ja niemand. "Das ist mein Range, mein Schatz, alles meines".

Ich hab noch keine Panik und mein Router kann bis dato auch nur IPv4, und ich denke nicht dass ich da in absehbarer Zeit etwas ändern muss diesbezüglich.

Tetja Rediske

All zu gerne wird nur die Adressanzahl angeführt, das IPv6 viele andere Verbesserung, von den kleineren Routingtabellen ganz zu schweigen, bringt. Wir meistens vergessen.

Kekse

Ich sehe zwar auch diese Verbesserungen, jedoch sind diese meiner Meinung nach nicht so ausschlaggebend.
Das was jetzt vorhanden ist funktioniert, und das doch recht gut.

IPv6 muss kommen, das ist klar. Aber dass es damit wieder neue Probleme gibt, zB. auch Sicherheitsbedenken, wird oft vergessen.

Tetja Rediske

Na ja, recht gut, voller dirty Hacks, weil sonst nichts mehr gehen würde.

Kekse

Gerade diese "Dirty Hacks" sind in meinen Augen Vorteile von IPv4.

Auch wenn sie nicht dem Standard entsprechen, dessen bin ich mir bewusst, haben sie gewisse Vorteile.

Man könnte ja auch einfach den Standard anpassen.

Oder wie bei HTML und CSS damit leben dass jeder ihn Missbraucht, und das Missbrauchen zum neuem Standard erklären.


Moment.. das wurde ja in beiden Fällen gemacht, nur nie von offizieller Seite bestätigt.

Will

>Das was jetzt vorhanden ist funktioniert, und das doch recht gut.
Ja, aber auch nur weil neue router immer mehr RAM haben um die Routing table zu halten....

Kekse

Ram kostet fast nichts.

MOW

Wenn dann jede Kloschüssel ihr eigenes v6-Netz hat, verbessert das den Ressourcenbedarf auch nicht so wirklich.

Andreas

Aber jeden Haufen den man setzt per eigener IP verfolgen zu können ist bestimmt recht praktisch :-)

Tetja Rediske

Wobei wir wieder mal nur die Adress-Anzahl betrachten...

Andreas

Ach denk bitte ein wenig mit, dann weißt du genau warum ich in diesem Kommentar nichts anderes angesprochen habe.

Bachsau

Nein, das ist Quatsch. IPv4 reicht auch bei vernünftigem Umgang nicht, und NAT ist keine Lösung, sondern 'ne Krücke. Trotzdem wird zu verschwenderisch mit IP-Adressen umgegangen. Bei IPv6 hat fast jedes Gerät ein ganzes Subnetz, und das ist Blödsinn.

Andreas

Es würde mehr als ausreichen.
Aber es sind ja riesige ranges belegt die nicht mal zum Bruchteil genutzt werden.

Bachsau

Dummfug. Solange es mehr Menschen auf der Welt als IP-Adressen gibt, kann es gar nicht reichen, und die meisten Menschen brauchen mehr als eine.

Andreas

Nein ich bezweifle dass auch nur 10% eine eigene IP benötigen werden.
Mobilgeräte wie Handys brauchen keine eigene.
Die meisten Haushalte mit mehr als einer Person brauchen nur eine.

Der Kühlschrank braucht keine eigene IP, die Kloschüssel auch nicht.

Das ist kein Dummfug sondern eine Tatsache.

Layer8

Also meine Mobilen Endgeräte haben keine eigene IPv4-Adresse. Bei den ganzen Providern wird schon mit NAT gearbeitet. Das ist für meine "FallBack"-Leitung per HSDPA sehr doof, da noch nicht mal VoIP läuft.

Andreas

Läuft das wirklich über NAT ?
Oder nicht eher über "Wir schicken alles an jeden, und derjenige für den es ist, der nimmt es halt an" ähnlich einem LAN HUB ?

Zumindest stelle ich mir das so vor, hab mich aber mit dem Thema, obwohl ich viel UMTS nutze, nie wirklich auseinander gesetzt.

Tetja Rediske

Nein, ist waschechtes NAT.

Andreas

Interessant, und dann eben noch dieser unsägliche Proxy, der Grafiken herunterschraubt und Grafiken unter einer bestimmten Größe komplett herausfiltert.
Danke für die Info :)

Bachsau

Lässt sich unter http://speed.t-mobile.de/ abschalten.

Andreas

Vielen Dank.

Ich hätte wohl erwähnen müssen dass ich 1&1 nutze :)

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