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32 Kerne

So muss Root-Server*!


* kleine Anlehnung an die Saturn-Werbung

Kommentare

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Theo

Ich bin ja gegen Kernenergie

Biks

Wie lästig, da bleibt ja kaum noch Platz für die Prozessliste. Insbesondere heutzutage, wo Monitore keine brauchbare Höhe mehr haben.

bakudan

Zum glück kann man htop auch anpassen, aber das mit der Höhe von Monitoren ist mir auch ein Graus, zum glück bekommt man endlich wieder 16:10 Monitore ...
Fürn Notfall gibt es immer noch die Pivot Funktion g

FXP

in neueren htop-Versionen wird nicht mehr eine Zeile pro CPU benutzt. Es sind dann 4 CPU pro Zeile, was dann auch bei 32 Kernen noch übersichtlich bleibt.
siehe http://htop.sourceforge.net/htop-64.png

Michael Staehle

Habe gerade extra die Version 1.0.1 installiert.

Er bleibt leider in einer Zeile. :-(

Gruß Michael

PS Irgendeine Taste drücken?

Zeddi

Bei unserem 64er wirds auch recht schnell unübersichtlich ... tasächlich kann ich glaub ich ein normales "top" + anzeige aller Prozessoren nirgendwo aufrufen ;)

Woo

Hat mich auf den Sun T2-Kisten auch schon genervt.. 256 virtuelle CPUs im top machens leicht unuebersichtlich.

Mox

Warum hat der Swap?

Andreas

Warum nicht?

Jinks

Weil Linux-Systeme immer Swap brauchen/wollen. Es geht zwar theoretisch auch ohne, aber der Kernel benutzt den Swap unter anderem auch um seinen virtuellen Speicher zu organisieren.
Selbst auf Systemen auf denen noch Unmengen an RAM frei sind, wird der Kernel einige ungenutzte Pages in den Swap verlagern und z.B. Fragmentierung zu vermeiden.
Wenn es Dich wirklich ganz genau interessiert, schau dir mal den Blog von Chris Siebenmann an (http://utcc.utoronto.ca/~cks/space/blog/), da gibt es diverse Artikel zur Speicherverwaltung.

Woo

Käse. Solange Linux genügend RAM hat, wahlweise auch Buffers oder Caches, ist SWAP unnötig. Linux swapt nur pages, um präventiv mehr RAM, vorzugsweise für I/O Performance (Buffers, Caches) zur Verfügung zu haben. Wenn man seinen RAM Verbrauch unter Kontrolle hat, wie üblicherweise der Fall mit virtual Machines, ist SWAP unsinnig. Vor allem, weil der Kernel den Prozess pausiert während Pages nachgeladen werden. Das bedeutet, dass die komplette VM steht, sobald eine Page aus dem SWAP nachgeladen werden muss.

Bei Virtualisierung ist SWAP also fehl am Platz - mindestens auf dem Host.
Auch ansonsten sollte es bei ausreichend dimensionierter Hardware nicht nötig sein, zu swappen. SWAP ist immer nur ein Kostensenker zum Preis von Performance.

Bei 512GB RAM brauchen wir hoffentlich über die Dimensionierung nicht zu sprechen, vor allem für 8GB SWAP. Das kann nur Performance kosten. Denn selbst bei SWAPPINESS=0 wird der Kernel ab und an die Festplatten belästigen.

Andreas

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Beobachte übrigens mal deinen Kernel wenn du keinen SWAP zur Verfügung stellst.

Das Problem ist aber dass SWAP als Erweiterung des Arbeitsspeicher siehst, das ist es aber nicht. SWAP wird auch nicht transparent in den Speicher gemapt.

Das Auslagern in den SWAP kann man dem Kernel recht einfach ausreden.
Stichwort swappiness.

Es reichen 128MB oder weniger, aber ein System komplett ohne SWAP würde ich niemals in einer Produktivumgebung betreiben. Zumindest nicht einen Server-
Wie sehr du deinen Ram wirklich unter Kontrolle hast kannst du übrigens auch nur selten wissen. Außer du hälst mit Absicht einiges an RAM frei, oder beschränkst jeden Prozess in der Menge des RAM den er verbrauchen darf.

Dann ist aber noch das Problem dass Linux ohne Swap nicht so gerne cached wie mit.
Dateioperationen werden damit verlangsamt.
Er gehört mit zu einer vernünftigen Speicher und Cache Verwaltung.

Fakt ist.
Ohne Swap ist dein System nicht so stabil, und du beschränkst höchstens die Performance für einen esoterischen Performancegewinn.

Zeddi

Das ist doch absoluter schwachfug, ich betreibe @work mehrere Linux-Kisten mit 64GB bzw. 128GB Arbeitsspeicher, und das ohne SWAP. Natürlich, wenn der Arbeitsspeicher ausgeht steht die Kiste, aber da nützen dann auch 32GB SWAP oder so nicht mehr wirklich.

Bislang ist das nur 2x aufgrund eines "kleinen" Softwarefehlers passiert, und der hätte eine Wie-Auch-Immer geartete SWAP-Partition gleich mitgezogen.

Andreas

Ich rede hier nicht von 32GB SWAP für den Fall dass einem der RAM ausgeht.
Da kann SWAP den "GAU" nur herauszögern.
Ich rede davon dass ein Betrieb komplett ohne SWAP dem Kernel nicht gefällt.

Informiere dich mal über die Speicherverwaltung von Linux (wobei das Windows IMHO ähnlich handelt). SWAP ist keine Erweiterung des Rams für den Fall das einem der RAM ausgeht, das ist nur ein "Nebenprodukt" von SWAP.

Zeddi

Komisch nur das ich bei der gut ausgelasteten Kiste dann keine Performanceprobleme habe?

Tatsächlich wird bei den meisten aktuellen Distros fast nirgendswo mehr zwangsweise eine Swap-Partition empfohlen - hier z.B. ein Auszug aus dem aktuellen arch-wiki:

Swap space will usually be a disk partition but can also be a file. Users may create a swap space during installation of Arch Linux or at any later time should it become necessary. Swap space is generally recommended for users with less than 1 GB of RAM, but becomes more a matter of personal preference on systems with gratuitous amounts of physical RAM (though it is required for suspend-to-disk support).

Oder auch unter

http://de.opensuse.org/YaST_Module_Partitionierer#Verwenden_von_Swap

heißt es das zuviel swap sogar schädlich sein kann wenn ein bestimmter Prozess um die Ohren fliegt.

Was du meinst ist wohl:

Zitat von der opensuse-seite:
Die Arbeitsspeicherverwaltungssysteme der Kernels vor Version 2.4.10 benötigten Swap als Sicherheitszugabe. Wenn Ihr Swap damals nicht zweimal so groß war wie Ihr RAM, kam es zu erheblichen Leistungseinbußen. Auf heutige Systeme treffen diese Einschränkungen allerdings nicht mehr zu.


Um dich zu enttäuschen: Vermutlich nutzt niemand mehr einen Kernel vor 2.4.10 ausser die umstände zwingen ihn dazu.

Andreas

Ich erwähne nochmals dass ich hier nicht von dieser alten 1,5facher Swap Aktion rede.
Das ist schon wieder SWAP als Erweiterung des RAMs, was Swap aber nicht die einzige Funktion von SWAP ist.

Obwohl zugegeben Windows das bis heute noch so betreibt. Hat man 8GB Ram setzt er die Auslagerungsdatei auf Maximalgröße 12GB.
Wann wird eigentlich Microsoft SWAP Partitionen unterstützen? Naja das ist ein komplett anderes Thema.

Die Performanceprobleme werden dir eventuell nicht klar weil der Vergleich fehlt, oder du hast einen der wenigen Anwendungszwecke wo der Kernel ihn wirklich gar nicht benötigt.
Das hat aber mit Auslastung erst mal nichts zu tun.
zB ein ESX Host braucht erst mal keinen SWAP, obwohl er einen Pseudoswap in höhe des vergebenen RAM der VMs anlegt sobald diese laufen. Wobei das wieder eher mit Suspend und Lastenausgleich (ich kann ja mehr RAM vergeben als ich habe) zu tun hat.

Das SWAP sich negativ auswirkt ist nur der Fall wenn man Swapiness nicht auf einen vernünftigen Wert setzt.
Das sollte jeder Admin einer solchen Maschine können.

Die Speicherverwaltung verlangt nach SWAP.
Wenn man mal den Kernel beobachtet wird einem klar dass dieser gewisse Probleme hat ohne SWAP.
Das sind Probleme die teilweise nicht spürbar sind, aber messbar.

Vor allem gibt es auch keinen Grund kein SWAP zu nutzen.

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