Mittwoch, 20. Mai 2020, 07:27
Unser aktueller Corona-Büro-Status
Einfach mal so als kleines Rauchzeichen. Derzeit fahren wir immer noch die Regelung bzgl. Büro- und Homeoffice, die wir seit dem 13. März haben.
Noch. Voraussichtlich bis Ende Mai.
Ab dann werde ich wieder fast alle ins Büro holen, bis auf eine Notfall-Reserve zu Hause.
Noch. Voraussichtlich bis Ende Mai.
Ab dann werde ich wieder fast alle ins Büro holen, bis auf eine Notfall-Reserve zu Hause.
Kommentare
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Markel
Manuel Schmitt
DerITler
Natürlich darf man das soziale Miteinander und den direkten Austausch nicht vernachlässigen. Aber es gibt dann doch einige Themen die wirklich nicht so wichtig sind wie angenommen und wo eine Mail auch gereicht hätte.
Ich habe jetzt mit meinem Chef die Regelung gefunden, dass ich Dienstag - Donnerstag in der Firma bin um dort den Austausch zu haben und vor Ort mitzubekommen was ansteht. Montag und Freitag bin ich im HomeOffice und mache die Sachen, bei denen ich konzentriert und durchgehend Arbeiten will/muss.
Karim
Das was viele der Kommentatoren (waren das nicht vorher 1 oder 2 mehr Beiträge?) hier beschreiben lässt sich oft auf das subjektive Empfinden, dass man "daheim produktiver arbeitet" reduzieren.
Meine durchgeführten Studien haben ähnliche Ergebnisse gebracht, aber mit einem gravierenden Unterschied. Daheim arbeitet man nur deshalb und/oder nur dann produktiver, wenn man im Büro eigentlich zu unproduktiv/unproduktiv/unproduktiver arbeitet.
Will heißen: Das eigentliche Problem liegt bereits in einem icht absolut sondern relativ unproduktiven Büroalltag, so wie es oft angeführt wird (hier und anderen Stellen): Man wird auf diverse Arten vom Chef/von Vorgesetzten/von Kollegen gestört.
Dass das Homeoffice also produktiver ist, ist zwar gefühlt eine Lösung (da Verbesserung), aber in Wirklichkeit nur eine typisch auf die Symptomatik bezogene, nicht auf die Ursachen.
Richtig wäre es, die Situation im Büroalltag zu verbessern / zu korrigieren. Das ist Aufgabe der Chefs und Vorgesetzten.
Richtig ist auch: Wenn es im Büro nicht zu den "typischen" Störern kommt, sondern es sich wie im Homeoffice anfühlt, arbeitet trotz Arbeitsweg eine überwältigende Mehrheit (>90%) lieber im Büro als zu Hause wenn im Gegenzug die Arbeit tatsächlich mit Verlassen des Büros endet.
Ich kenne Herrn Schmidt's Unternehmen nicht persönlich habe aber durch einen Studienfreund Einblick in ein anderes Rechenzentrum mitsamt Serviceabteilung. Übertrage ich die Anforderungen von dort auf Manitu kann ich Herrn Schmidt nur beipflichten und in der Tat zu einem klassischen Büroalltag raten.
Warum? Gerade in Serviceabteilungen ist es immer wieder vonnötigen, bei verschiedenen Problemen den kurzen Dienstweg zu nutzen und eben mal einen Kollegen um Rat zu fragen. Wer typische Hotlines kennt, bei denen man in die Warteschleife vertröstet wird während der Servicemitarbeiter #1 einen Kollegen fragt (den er vermutlich meist per Telefon erreichen muss oder gar per Chat oder Mail), weiß wie wichtig es sein kann eben mal schnell "rüberzugehen".
Noch überzeugender wird es wenn man sich regelmäßige Teammeetings, Brainstormings etc.pp. vorstellt. Das kann man per Videochat machen, und meine Studien haben gezeigt, wie stark die Produktivität darunter leidet.
Und auch wenn ich die Struktur von Manitu nicht kenne vermute ich, dass es auch sicherheitstechnische Aspekte hat, wenn die Mitarbeiter ein Rechenzentrum lieber abgeschottet von intern statt von extern betreuen.
Einen letzten "soften" Aspekt möchte ich nicht unerwähnt lassen: Das "Team"/"Wir"-"Gefühl". Wer sich mal einen Handwerksbetrieb von innen angeschaut hat, weiß, was ein Team ist, das zusammenhält statt nur einzeln zu arbeiten. Gerade IT/TK-Unternehmen (die ich ebenfalls untersucht habe) neigen zu einem tunnelartigen "Ich"-bezogenen Arbeiten, das nicht selten kaum ein "wir" erkennen lässt. Teams entstehen nicht "remote" sondern indem sie miteinander arbeiten, miteinander agieren - fachlich wie emotional wie sozial.
NotKarim
zu Studien, gerade in der Zeit von Corona, kann man feststellen. Es gibt zu viele Variablen die im allgemeinen geltend gemacht werden können.
Aussage: Übertrage ich die Anforderungen von dort auf Manitu kann ich Herrn Schmidt nur beipflichten und in der Tat zu einem klassischen Büroalltag raten.
Aha... Manitu ist kein Unternehmen mit xxxxx Mitarbeitern und evtl. dort die harmonische Kultur im Büro eine andere...
Aussage: Und auch wenn ich die Struktur von Manitu nicht kenne vermute ich, dass es auch sicherheitstechnische Aspekte hat, wenn die Mitarbeiter ein Rechenzentrum lieber abgeschottet von intern statt von extern betreuen.
Einzger Sinnvoller Punkt bzw. Aussage die ich der Studie entnehmen werde!
In diversen Kommentaren im Netz sowie persönlichen Gesprächen, sind auch meine Erfahrungen. Büro schön und gut, da kann man immer produktiv arbeiten und sein Pensum schaffen.
@Home, nun da erwische ich mich selbst weniger konzentriert zu arbeiten. Aber auch, wenn ich die Zeit dann aufholen muss, eben die Zeit sehr konzentriert und fokussiert zu arbeiten..
Studien zu Homeoffice und auch versuche von großen Firmen gibt es genügend. Beste Bsp. ist ein Ex-Arbeitgeber von mir. Auf Homeoffice umgeschwenkt, großer Wachstum durch Zukäufe, dann Anwesenheitspflicht bei 80% mit Option Homeoffice. Und Nun ist Corona der Punkt, warum auf einmal Homeoffice toll ist.
Meine ehemaligen Kollegen empfinden dabei einen Fluch und einen Segen.
Viele Studien sind sowas von überflüssig und bereits bei Erstellung uninteressant. Beste Beweis: Die "Heinsberg-Studie".
John Doe