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E-Mails im Webhosting direkt löschen oder abweisen

Seit heute haben wir auf vielfachen Wunsch hin das Feature, E-Mails in unseren Webhosting-Paketen direkt löschen oder abweisen zu können - ganz bequem je E-Mail-Adresse einstellbar:

Gerade in Verbindung mit einem Catch-All kann beides interessant sein, z.B. wenn man nicht generell auf den Catch-All verzichten möchte, sehr viele Adressen in Benutzung sind (und meist auf wenige Postfächer gehen) und man bestimmte (oder auch den "Rest") löschen oder abweisen möchte.

Oder eben auch, wenn eine Adresse "verbrannt" ist - mit oder ohne Information an den Absender ;-)

Beim Löschen werden die E-Mails direkt und ohne Information gelöscht, beim Abweisen erhält der Absender direkt im SMTP-Dialog einen 550 ("Unbekannter Empfänger").

Beides funktioniert auch in Verbindung mit dem Catch-All (sprich "alles außer den explizit angegebenen Adressen löschen/abweisen"), wobei "kein Catch-All vorhanden" genau der Konfiguation "Catch-All plus abweisen" entspricht ;-)

Kommentare

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Arno Nym

Uff,
das direkte löschen ist ne wunderbare Möglichkeit sich direkt in den Fuß zu schießen. Gerade wenn es geschäftlich genutzte Domains betrifft und der Absender per smtp log eine erfolgreiche Zustellung dokumentiert.

Ich würde da einen Warnhinweis mit nem Link auf rechtliche Einordnung vorschlagen.

Ist ein bisschen wie den Leuten das fertig geknüpfte Seil hinzulegen ;)

Martin

Wieso? Wenn du nur eine Adresse löscht, die nicht zum externen Kontakt gesetzt war und die keiner kennen kann, und nachher einer auf eine SMTP-korrekte Zustellung an internalunsupervisedspamtrap@domain eine fristgerecht zugestellte Nachricht konstruieren möchte, wird das in der Tat sehr interessant.
Insbesondere, wenn die offizielle Adresse kontakt@domain oder hallo@domain laut Kontaktseite und Impressum zum Zeitpunkt des Absendens der Mail ist.
Es käme ja auch (hoffentlich) niemand auf die Idee, statt der Firmenanschrift ein Gartenhaus hinter der Werkhalle als korrekte Firmenanschrift anzunehmen und dahin eine förmliche Zustellung zu senden.
In dem Fall ist das Dokument zwar "zugestellt", aber nicht dem Empfänger-> für den Versender wertlos, wenn zufällig gerade Winter ist und niemand das Gartenhaus für die nächsten 6 Monate betritt.

NetzBlogR

Da macht es für mich aber eher Sinn, Catch-All abzuschalten und wirklich genutzte Adressen anzulegen. So müsste man quasi eine Blacklist führen.

Manuel Schmitt

Du kannst ja beides:

a) keinen Catch-All: Dann gibt es nur die explizit angelegten Adressen, alles andere geht als "unzustellbar" zurück

b) Catch-All anlegen und den (1) in ein Postfach leiten, (2) löschen lassen oder (3) abweisen lassen

Das meinte ich in meinem Beitrag: a) ist b) mit (3) ;-)

Martin

Wenn du die Domain seit 1998 hast, gibt es etliche Catchall-Adressen, die gelegentlich benutzt, aber nirgends aufgeschrieben sind. Ja, man hätte von anfang an jedes mal ne adresse anlegen können, aber catchall ist eben dafür sehr praktisch.
Un in der Lage ist es sinnvoller, einfach die 3...7 gehackten Webshops per bounce abzuklemmen...
(jeder Absender hat bei mir eine personalisierte emailadresse, nett zu sehen, wer emailadressen verkauft und wer alles emailadressen "verliert").

Insofern Danke an Manitu, dass dieser Wunsch umgesetzt wurde!

ednong

Genau so. Es ist wirklich interessant zu verfolgen, wo die ganzen Email - Adressen landen.

Und schönen Dank an Manitu. Die Umsetzung ist klasse.

Andreas

Oder man hätte es halt von Anfang an richtig gemacht.....
Catchall war schon immer Murks.

Manuel Schmitt

Gibst Du mir kurz einen Link, wo eine Definition von "richtig" in Bezug auf E-Mails steht?

Und magst Du mir kurz eine Adresse geben, wo ich Dir eine Rechnung für alle Kunden, die ohne Catch-All nie zu uns gekommen wären, hinschicken kann :-P ?

Du betrachtest die Welt sehr einseitig.

Uzi

Einfach klasse.
Ich nehme das einfach mal als Geburtstagswunsch, wo meine Gedanken gelesen wurden und ich nichts sagen musste. :-)

Aber etwas wichtiges fehlt:

Der Hinweis auf der Startseite, wenn man sich ins Administrationsmenü einloggt! ;-)

P.S.: Bin ich der einzige, dem bei den Kommentaren hier das E-Mail-Feld abhanden gekommen ist?

Manuel Schmitt

Das Feld gibt es nicht mehr :-)

Kuddel Daddeldu

Mit der Gefahr beim Löschen hat Arno Nym nicht ganz unrecht. IANAL, aber ich habe von unserem Compliance-Juristen gelernt: Sobald der Mailserver dem Absender eine erfolgreiche Zustellung gemeldet hat, gilt die Mail (und die darin enthaltene Willenserklärung) als "im Bereich des Empfängers", d.h. ab jetzt ist der Empfänger verantwortlich, die Mail zur Kenntnis zu nehmen. Jemand, der dir (ggfs. unter Zeugen) einen Brief in den Briefkasten wirft, darf ja auch davon ausgehen, dass du deine Post liest - wenn du gleich hinter dem Briefschlitz einen Reisswolf installierst, ist es dein Risiko, dass ein wichtiger Brief geschreddert wird.
Abweisen ist die sichere Lösung. Dann weiß ein echter Absender, dass er sich vertippt hat und irgendwie anders versuchen muss, dir die Nachricht zuzusenden, und der Spammer löscht vielleicht sogar die Adresse aus seiner Datenbank.

Manuel Schmitt

Wir werden eine Checkbox einbauen. Danke :-)

Martin

Wäre das (im Falle einer nirgends öffentlich erkennbaren und nie propagierten Adresse) nicht eher der Fall, dass du unter Zeugen ein Dokument in die Altpapiertonne/einen Schlitz im Altbaufenster/in den Vorgarten wirfst?

Dann ist das Dokument zwar sicherlich durch Zeugen nachweisbar irgendwie im Bereich des Empfängers angekommen - wird aber niemand als "tatsächlich empfangen" anerkennen.
Der Briefkasten wäre die offizielle eMail-Adresse, die auf der Homepage oder den Geschäftspapieren steht. Alles andere wäre ja kein Briefkasten und eine rechtskräftige Zustellung dürfte zumindest bestreitbar sein.

Gut, mittlerweile ist es egal, es kommt ja jetzt die Warnmeldung.

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