Toni ist mal wieder krank. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie beschleicht mich hier ein ungutes Gefühl. Ich werde mal ausnahmsweise eine AU-Bescheinigung anfordern.
Blöde Frage: Was ist eine "AU-Bescheinigung"? gruebel
Thomas Karer
AbgasUntersuchung?
Olli
Wir verlangen immer den Krankenschein, machst Du das nicht?
Manuel Schmitt (manitu)
nein, ich bin ja lieb
Olli
AU-Bescheinigung
--> Arbeitsunfähigkeit
J.R.
Das hier ist eine AU: http://www.df7cb.de/stuff/Arbeitsunlustbescheinigung.jpg
Martin
Wie, man kann sich bei Dir krank melden ohne AU?! Bei uns ist das Pflicht.
Frau K.
Bei uns kann man die ersten 3 Tage ohne AU daheim bleiben. Soviel Vertrauen muss sein. Bei "kleinen" Firmen, kann man das ja auch machen.
Arno Nymous
Ts ts ts... Manuel ist einfach ein zu guter Chef. Krank ohne AU währe hier undenkbar. Eben weil es zuviele Kollegen gibt, die das schamlos ausnutzen würden.
Manuel Schmitt (manitu)
Eben genau das Gefühl habe ich hier!
Bernd Holzmüller
Als ich noch Schule hatte, hatte ich jedes zweite Halbjahr Attest-Pflicht...
Ich versteh den gutmütigen wenn auch rationalen Manuel nicht
fh
Naja, ob ich das hier so posten würde.. Ich weiss nicht. Spätestens, wenn dieser Tobi sich eines Tages wo anders bewirbt..
Manuel Schmitt (manitu)
Dann hat er es sich selbst verspielt. Sollte er eine AU-Bescheinigung vorlegen, werde ich das hier nachtragen!
Plasma
Soweit ich weiß, muss man erst ab dem zweiten oder dritten Krankheitstag eine AU vorlegen, oder?
Aber wenn jemand öfters mal ein oder zwei Tage "krank" ist, wäre für mich der Fall ohnehin klar.
Vor allem wenn diese "Krankheitstage" bevorzugt Montags oder Freitags auftreten.
L.
Wie und wann eine AU Pflicht ist, legt in erster Linie der Chef fest.
Manuel Schmitt (manitu)
im Arbeits/Praktikantenvertrag
L.
Logischerweise, ansonsten wäre es ja eine mündliche Nebenabrede, die sich nicht effektiv beweisen liesse
Wann gibts den Bericht zur Weihnachtsfeier? *gg*
Manuel Schmitt (manitu)
Nach der Weihnachtsfeier, also irgendwann im Dezember Du meinst wohl das Firmenevent? Irgendwann wohl heute!
L.
Ach das war gar keine Weihnachtsfeier? o_O Heftig! 2 Feiern in so kurzer Zeit
Ich glaub ich weiss schon wo ich mich bewerbe *grins* (bzw. bewerben würde wenn nicht
a) das Saarland n bisschen weit weg wär' vom Münsterland
b) ich nicht schon nen Job hätte
)
Andre Heinrichs
Ja, wenn's nicht so weit weg wäre, würde ich auch bei und für Manuel arbeiten wollen. Was ich hier so les, klingt jedenfalls nach einer sehr angenehmen Arbeitsathmosphäre(sp?).
Manuel Schmitt (manitu)
Das ist es auch
Ich sehe mich als sehr lockeren Chef. Natürlich müssen wir alle Geld verdienen. Aber mir persönlich geht es nicht darum. Es geht um etwas ganz Anderes.
Die Arbeit macht in der Regel mehr als die Hälfte des Tages, somit eigentlich des Lebens (mathematisch wohl nicht ganz korrekt, wenn man die Zeit bis zur ersten Arbeit und die Rente dazurechnet) aus. Diese Zeit muss schön sein.
Wenn man morgens mit schlechter Laune auf die Arbeit geht, wie soll man dann einen Kunden glücklich machen? Arbeit muss Spass und Freude machen. Es gibt viele kleine Dinge, die einem diesen Spass nehmen können. Und genauso gibt es viele kleine Dinge, die einem den Tag versüßen, und einem die Freude am Arbeiten erhalten.
Meine Aufgabe als Chef ist u.a. die Eliminierung der Negativmerkmale und die Investition in die Positivmerkmale
Andre Heinrichs
So langsam werde ich immer neidischer auf Deine Mitarbeiter...
Also, wenn Du mal im Norden einen Mitarbeiter brauchen solltest, sag Bescheid
thorben
oder fragen wir mal so g
was brauchst du für leute? bzw. was stellst du für welche ein? mir das auch locker aber trotzdem produktiv vorstell
btw: ein wunder, dass noch niemand hier genosse lenin zitiert hat, der einst sagte: vertrauen ist gut, kontrole ist besser! ^^
Daniel
Hast du eine Buchempfehlung für deine Managementprinzipien? Dann hätte ich mal ein schönes Weihnachtsgeschenk für meinen Chef
Deneriel
Sowohl a) als auch b) treffen bei mir genauso zu.
Ansonsten: why not?
Fabian
Manuel, ich finde es spitze, dass du im Normalfall auf die Bescheinigung verzichtest. Es gibt Leute, die sind nicht oft krank und wenn sie mal krank sind, dann rennen sie nicht sofort zum Arzt. Ich war vor ungefähr 8 Jahren zuletzt bei einem Arzt und damals auch nur, weil ich eine chronische Erkrankung hatte. Man spart natürlich auch Gesundheitskosten...
Manuel Schmitt (manitu)
Exakt darum geht es mir:
1. Vertrauen
2. Kostensenkung
Ich gebe zu, ich bin einer der bösen Privatpatienten, für mich wäre aber eine gesetzliche Versicherung 3x so teuer wie eine private. Also uninteressant. Ich finde es zum Kxxxxxxxx, was im Gesundheitswesen an Geld verschwendet wird. Ich hatte mir mal einen rostigen Nagel eingefangen. Okay, damit sollte man nicht spassen, aber spätestens beim 3x Termin beim Arzt habe ICH gesagt, dass es reicht. Ich habe es nicht mehr eingesehen, unnötige Kosten zu produzieren, obwohl NICHTS gemacht wurde. Ich bin mündig genug, selbst zu entscheiden, wann etwas am Verheilen ist. Über sowas rege ich mich gerne auf!
thorben
ist es als selbstständiger - was du ja bist?! - nicht auch seeeehr schwer inne gesetzliche zu kommen, oder ist auch nur so ein urbaner mythos...
L.
Jein, wer einmal drin ist fliegt nimmer raus. Aber wer einmal raus ist kommt nie mehr rein
Manuels Problem wird sein exorbitant hohes Gehalt sein , denn die gesetzlichen Krankenversicherungen nehmen, wie ein Blick in die Gehaltsabrechnung zeigt, einen vom Gehalt abhängigen Beitragssatz (derzeit liegt der bei ~14%)
Da Manuels Geschäftsführergehalt (wenn er denn eines hat) vermutlich unter der Beitragsbemessungsgrenze (oder vll. doch drüber ) liegt (BBG liegt derzeit bei 5200,-€ /Monat) muss er den Prozentsatz voll an die Krankenkasse abführen.
Ein normaler Arbeitnehmer wird sich jetzt fragen: "Hä? Was labert der alte Westfale da? Ich zahl doch immer nur 7%" - Aber denkste, der Arbeitgeber zahlt bei der Krankenversicherung 50% Arbeitgeberanteil, genau wie bei den anderen Versicherungen auch (ausser bei der Pflegeversicherung von kinderlosen) - und wer ist der Arbeitgeber von Manuel? Richtig! Er selber - folglich würde er den vollen Prozentsatz selbst tragen müssen. Und das wären pro verdienten 1000€ mal eben so 140€, da kann man sich wirklich besser privat versichern.
Manuel Schmitt (manitu)
Sehr gut erläutert. Und wenn man bedenkt, dass ich nur knapp mehr als die angesprochenen 140 Euro für meine KRankenversicherung zahle, wird sich jeder ausrechnen können, dass alles andere kaufmännischer Unsinn wäre.
Daniel
Äh, du weißt schon, das es einen Unterschied zwischen Krankenversicherung und Renten-/ALO-versicherungen gibt?
Für Krankenversicherung gilt: Beitragsbemessungssatz für das Jahr 2005 42.300 Euro Jahreseinkommen bzw. 3.525 Monatsgehalt. Und die 14% werden nicht geteilt, sondern jeder zahlt 14% (also für den Häuptling sind es dann 28%). Es gibt aber auch KK, die sind teuerer und manche die sind günstiger.
Was du erklärt hast war die Arbeitslosen- und Rentenversicherung.
L.
Bei der Krankenversicherung liegt der Gesamt Beitragssatz bei durchschnittlich 14,x%, der Arbeitgeberanteil ist dementsprechend die Hälfte, genau wie der Arbeitnehmeranteil (abgesehen von den 0.9% Zahn-Versicherungs-blabla)
Nach sechs Wochen Krankheit zahlt die Krankenkasse, daß Gehalt weiter.
Natürlich nur ab Beginn der ersten ärztlichen Bescheinigung.
Alleine deshalb würde ich als Arbeitgeber auf die Bescheinigung nicht verzichten
(Eine Magendarm-Krankheit oder eine Erkältung kann sich ja auch später als
was schlimmerer entpuppen).
Bernd Holzmüller
Ach... Ein Gehalt mehr oder weniger juckt den Manuel bestimmt nicht
Die Rente ist sicher
Nee, dann wird Krankengeld bezahlt. Das ist nicht das normale Gehalt. Das normale Gehalt (von der Höhe her) sind die ersten sechs Wochen EFZ (Entgeltfortzahlung). Das Krankengeld ist niedriger.
Stefan K.
Ich hätte "Gehalt" in Anführungszeichen setzen sollen. Das ändert nichts daran, daß die Krankenkasse ohne Nachweise nicht zahlt.
Thomas Grund
Gibt es nicht eine gesetzliche Regelung ab wann man eine AU bringen muss? Meines Wissens nach, musste man "früher" ab dem ersten Tag eine Vorlegen. Also dirket zum Arzt. Der schrieb einen häufig nicht für einen Tag sondern direkt mal für 2-3 Tage Krank. Deshalb wurde die Regelung eingeführt, erst ab dem dritten Krankheitstag eine Bescheinigung bringen zu müssen.
Im Endeffekt sind die Krankheitstage dadurch deutlich zurück gegangen!
Wir verlangen das der Mitarbeiter sofort am ersten Tag nach dem Arztbesuch uns bescheid gibt wie lange er krank ist und den Krankenschein mitbringt wenn er wieder gesund ist. Nichts gegen Dein Vertrauen aber ich bin mir sicher das es genügend Mitarbeiter gibt die dies gerne ausnutzen würden.
Kommentare
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Kay
Thomas Karer
Olli
Manuel Schmitt (manitu)
Olli
--> Arbeitsunfähigkeit
J.R.
Martin
Frau K.
Arno Nymous
Manuel Schmitt (manitu)
Bernd Holzmüller
Ich versteh den gutmütigen wenn auch rationalen Manuel nicht
fh
Manuel Schmitt (manitu)
Plasma
Aber wenn jemand öfters mal ein oder zwei Tage "krank" ist, wäre für mich der Fall ohnehin klar.
Vor allem wenn diese "Krankheitstage" bevorzugt Montags oder Freitags auftreten.
L.
Manuel Schmitt (manitu)
L.
Wann gibts den Bericht zur Weihnachtsfeier? *gg*
Manuel Schmitt (manitu)
L.
Ich glaub ich weiss schon wo ich mich bewerbe *grins* (bzw. bewerben würde wenn nicht
a) das Saarland n bisschen weit weg wär' vom Münsterland
b) ich nicht schon nen Job hätte
)
Andre Heinrichs
Manuel Schmitt (manitu)
Ich sehe mich als sehr lockeren Chef. Natürlich müssen wir alle Geld verdienen. Aber mir persönlich geht es nicht darum. Es geht um etwas ganz Anderes.
Die Arbeit macht in der Regel mehr als die Hälfte des Tages, somit eigentlich des Lebens (mathematisch wohl nicht ganz korrekt, wenn man die Zeit bis zur ersten Arbeit und die Rente dazurechnet) aus. Diese Zeit muss schön sein.
Wenn man morgens mit schlechter Laune auf die Arbeit geht, wie soll man dann einen Kunden glücklich machen? Arbeit muss Spass und Freude machen. Es gibt viele kleine Dinge, die einem diesen Spass nehmen können. Und genauso gibt es viele kleine Dinge, die einem den Tag versüßen, und einem die Freude am Arbeiten erhalten.
Meine Aufgabe als Chef ist u.a. die Eliminierung der Negativmerkmale und die Investition in die Positivmerkmale
Andre Heinrichs
Also, wenn Du mal im Norden einen Mitarbeiter brauchen solltest, sag Bescheid
thorben
was brauchst du für leute? bzw. was stellst du für welche ein? mir das auch locker aber trotzdem produktiv vorstell
btw: ein wunder, dass noch niemand hier genosse lenin zitiert hat, der einst sagte: vertrauen ist gut, kontrole ist besser! ^^
Daniel
Deneriel
Ansonsten: why not?
Fabian
Manuel Schmitt (manitu)
1. Vertrauen
2. Kostensenkung
Ich gebe zu, ich bin einer der bösen Privatpatienten, für mich wäre aber eine gesetzliche Versicherung 3x so teuer wie eine private. Also uninteressant. Ich finde es zum Kxxxxxxxx, was im Gesundheitswesen an Geld verschwendet wird. Ich hatte mir mal einen rostigen Nagel eingefangen. Okay, damit sollte man nicht spassen, aber spätestens beim 3x Termin beim Arzt habe ICH gesagt, dass es reicht. Ich habe es nicht mehr eingesehen, unnötige Kosten zu produzieren, obwohl NICHTS gemacht wurde. Ich bin mündig genug, selbst zu entscheiden, wann etwas am Verheilen ist. Über sowas rege ich mich gerne auf!
thorben
L.
Manuels Problem wird sein exorbitant hohes Gehalt sein , denn die gesetzlichen Krankenversicherungen nehmen, wie ein Blick in die Gehaltsabrechnung zeigt, einen vom Gehalt abhängigen Beitragssatz (derzeit liegt der bei ~14%)
Da Manuels Geschäftsführergehalt (wenn er denn eines hat) vermutlich unter der Beitragsbemessungsgrenze (oder vll. doch drüber ) liegt (BBG liegt derzeit bei 5200,-€ /Monat) muss er den Prozentsatz voll an die Krankenkasse abführen.
Ein normaler Arbeitnehmer wird sich jetzt fragen: "Hä? Was labert der alte Westfale da? Ich zahl doch immer nur 7%" - Aber denkste, der Arbeitgeber zahlt bei der Krankenversicherung 50% Arbeitgeberanteil, genau wie bei den anderen Versicherungen auch (ausser bei der Pflegeversicherung von kinderlosen) - und wer ist der Arbeitgeber von Manuel? Richtig! Er selber - folglich würde er den vollen Prozentsatz selbst tragen müssen. Und das wären pro verdienten 1000€ mal eben so 140€, da kann man sich wirklich besser privat versichern.
Manuel Schmitt (manitu)
Daniel
Für Krankenversicherung gilt: Beitragsbemessungssatz für das Jahr 2005 42.300 Euro Jahreseinkommen bzw. 3.525 Monatsgehalt. Und die 14% werden nicht geteilt, sondern jeder zahlt 14% (also für den Häuptling sind es dann 28%). Es gibt aber auch KK, die sind teuerer und manche die sind günstiger.
Was du erklärt hast war die Arbeitslosen- und Rentenversicherung.
L.
Nachzulesen unter:
http://www.haushaltsscheck.de/internet/haushaltsscheck/hhskhome.nsf/index.htm?OpenPage&content=http://www.haushaltsscheck.de/internet/haushaltsscheck/infopool.nsf/webpagesflat/bruttolohn+ueber+800+EUR
Stefan K.
Nach sechs Wochen Krankheit zahlt die Krankenkasse, daß Gehalt weiter.
Natürlich nur ab Beginn der ersten ärztlichen Bescheinigung.
Alleine deshalb würde ich als Arbeitgeber auf die Bescheinigung nicht verzichten
(Eine Magendarm-Krankheit oder eine Erkältung kann sich ja auch später als
was schlimmerer entpuppen).
Bernd Holzmüller
Die Rente ist sicher
Stefan K.
Thomas Grund
Im Endeffekt sind die Krankheitstage dadurch deutlich zurück gegangen!
Die Rente ist sicher
http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/entgfg/__5.html
Olli