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MX ist nicht gleich MX

Ein Webhosting-Kunde hatte sich seine MX-Einträge seiner Domain von
kundendomain.tld MX 10 unsermailserver.bei.manitu.net
auf
kundendomain.tld MX 10 seinrelayserver.irgendwo.tld
kundendomain.tld MX 30 unsermailserver.bei.manitu.net
umsetzen lassen.

Wir gingen davon aus, dass er sich der Tatsache bewußt ist, dass unser Mailserver die Mails auch weiterhin, sofern er welche erhält, lokal zustellt.

Der Kunde ging davon aus, dass unser Mailserver aufgrund des DNS-Eintrages "ahnt", dass er sie nicht lokal zustellen sondern an seinen MX weiterleiten soll :-( (was so auch bei uns gar nicht möglich gewesen wäre)

Kommentare

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Gast

Jaja, die berühmten Secondary MXe.

Ich kann mir immer gar nicht vorstellen, dass es heutzutage irgendwas bringt, einen zweiten MX zu haben - jedenfalls im allgemeinen Fall gesprochen und für den kleineren Mailbedarf.

Um die Internet-Community nicht mit Bounces zu nerven, muß man auf dem 2ndMX ja auch eine identische Accountliste führen, die gleichen Anti-Spam-Maßnahmen durchführen etc., wie auf dem 1stMX.

Und irgendwelche "Ausfallsicherheit" zusätzlich erhält man auch nicht, wenn man den 2ndMX aufgrund einer Störung nicht auch DIREKT mit POP3 oder IMAP entleeren kann. Wenn der 1stMX ausfällt, sammeln sich nur die Mails nicht mehr direkt beim Absender (dessen Mailadmin dann im Zweifel nachgucken kann, ob die Mail schon raus ist, oder noch in der Queue hängt), sondern gehen in jedem Fall raus und hängen beim Empfänger. D.H. er hat die Zustell-Verantwortung übernommen.

Nach Ablauf der TTL ist die Mail also entweder zustellbar gewesen, oder der 2ndMX nervt die Community wieder mit Bounces...

Unter dem Strich: Secondary MX sind böse, wenn man mit ihnen nicht richtig umgehen kann. Genau das scheint mir hier der Fall zu sein.

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