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Stimmt, die Formulierung war mißverständlich. Auf die Idee kam ich nach dem zweiten Lesen (und nach dem Posten) auch.

Allerdings habe ich von meiner Aussage nichts zurückzunehmen. Man schickt einfach keine Bounces zurück. Entweder der Spamfilter arbeitet an der Front und verursacht einen 400er oder 500er SMTP-Status, oder die Mail wird akzeptiert und zugestellt. Und der Mensch entscheidet dann, ob's wirklich Spam ist und gelöscht werden soll, oder ob eine reale Mail zu beantworten ist.

Es ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn der Support die angeblichen Spam-Mails vorsortiert bekommt und nur einmal am Tag durchguckt, ob da was falsch einsortiert war. Wahrscheinlich sind 99% der vorsortierten Mails wirklich Spam.

Aber all diesen Mails eine Bouncemail zu senden bedeutet, das zu 99% diese Bouncemail an den falschen Empfänger geht - entweder, weil dieser tatsächlich spammen will, und am Nichtempfang herzlich uninteressiert ist. Oder weil die Mailadresse ohnehin nicht existiert. Oder weil als Kollateralschaden jemand die Bounces kriegt, ohne was dafür zu können.

Nur in den ganz seltenen Fällen einer Falschsortierung kriegt ein realer und interessierter Kunde diese Nachricht zu Recht.

Die Frage ist dann: Welche Alternative hat so ein Kunde? Nochmal mailen wäre wahrscheinlich nicht so schlau.

Deshalb: Entweder die Mail empfangen - und dann per Mensch löschen lassen. Oder direkt am Mailserver von der Automatik abweisen. Aber keine Bounces versenden.