Mittwoch, 11. November 2020, 10:18
e-Rechnung gemäß EN 16931 (Factur-X, ZUGFeRD)
Seit heute haben wir (noch rechtzeitig für die Deadline am 24.11.2020) automatisch für alle Rechnungen und Gutschriften die e-Rechnung gemäß EN 16931 (auch Factur-X oder ZUGFeRD) implementiert. Sprich alle PDF-Rechnungen enthalten eine Datei "factur-x.xml" mit den nötigen Angaben, wie sie öffentliche Auftraggeber etc. künftig zwingend erfordern.
Klingt ersteinmal unspannend, ist es vermutlich auch. Wäre da nicht dieses - und jetzt lehne ich mich einmal weit aus dem Fenster - dämliche XML-Format, was sich vermutlich nur viel zu gut bezahlte Berater ausgedacht haben können, die niemals auch nur eine Zeile Code erstellt haben.
Was die Ausgedenkt-Habenden sich da zusammengebastelt haben, mag zwar wie ein brauchbares und wunderbar auf hunderten Seiten dokumentiertes Format aussehen, es geht in meinen Augen jedoch an der üblichen Praxis vorbei. Nicht, dass ich XML nicht mag (ich mag es nicht!).
Aber dass man im Jahr 2020 (fast 2021), wo es nicht unbedingt auf ein paar Zeichen ankommt, z.B. Zahlungsweisen in Codes angibt, tut meinem Programmierer-Herz weh. Wäre eine Angabe wie "sepa_directdebit" statt "49" nicht vielleicht doch besser (aka intuitiver) gewesen?
Ganz zu schweigen von den vorhandenen Validatoren, die zwar inoffiziell sind, aber allesamt gerade bei Fehlern oft wenig aussagekräftig sind (eine Nennung der Verletzung des XML-Schemas bringt einen da selten weiter), und selbst nicht mit allem klarkommen, was sogar teilweise in der offiziellen Dokumentation als Beispiel-PDFs mitgeliefert wird. Hmpf.
Ganz zu schweigen davon, dass das Format bestimmte Spezialfälle (unterschiedliche MwSt-Sätze in einer Rechnung für mehr als 1 Land) so gar nicht abbilden kann. Aber das ist dann wohl Sorge des Empfängers, das verbuchen zu können.
Ich glaube, man hätte sich ein für den "Normal-Fall" einfacheres Format in einer zeitgemäßen Notation (ich präferiere ja JSON) einfallen lassen können, das im Endeffekt lesbarer und vermutlich nur halb so groß gewesen wäre. Aber das hätte ja den großen Playern der Branche, die Abrechnungs-Leistungen anbieten, nicht in die Hände gespielt.
Klingt ersteinmal unspannend, ist es vermutlich auch. Wäre da nicht dieses - und jetzt lehne ich mich einmal weit aus dem Fenster - dämliche XML-Format, was sich vermutlich nur viel zu gut bezahlte Berater ausgedacht haben können, die niemals auch nur eine Zeile Code erstellt haben.
Was die Ausgedenkt-Habenden sich da zusammengebastelt haben, mag zwar wie ein brauchbares und wunderbar auf hunderten Seiten dokumentiertes Format aussehen, es geht in meinen Augen jedoch an der üblichen Praxis vorbei. Nicht, dass ich XML nicht mag (ich mag es nicht!).
Aber dass man im Jahr 2020 (fast 2021), wo es nicht unbedingt auf ein paar Zeichen ankommt, z.B. Zahlungsweisen in Codes angibt, tut meinem Programmierer-Herz weh. Wäre eine Angabe wie "sepa_directdebit" statt "49" nicht vielleicht doch besser (aka intuitiver) gewesen?
Ganz zu schweigen von den vorhandenen Validatoren, die zwar inoffiziell sind, aber allesamt gerade bei Fehlern oft wenig aussagekräftig sind (eine Nennung der Verletzung des XML-Schemas bringt einen da selten weiter), und selbst nicht mit allem klarkommen, was sogar teilweise in der offiziellen Dokumentation als Beispiel-PDFs mitgeliefert wird. Hmpf.
Ganz zu schweigen davon, dass das Format bestimmte Spezialfälle (unterschiedliche MwSt-Sätze in einer Rechnung für mehr als 1 Land) so gar nicht abbilden kann. Aber das ist dann wohl Sorge des Empfängers, das verbuchen zu können.
Ich glaube, man hätte sich ein für den "Normal-Fall" einfacheres Format in einer zeitgemäßen Notation (ich präferiere ja JSON) einfallen lassen können, das im Endeffekt lesbarer und vermutlich nur halb so groß gewesen wäre. Aber das hätte ja den großen Playern der Branche, die Abrechnungs-Leistungen anbieten, nicht in die Hände gespielt.